4 Montage
Während der Montage darf der Baustein auf kei-
nen Fall mit der Netzspannung verbunden sein!
1) Für den Einbau des Bausteins in die Lautspre-
cherbox einen Ausschnitt von 140 x 250 mm
sägen. Die erforderliche Einbautiefe beträgt bei
nicht versenkter Frontplatte 90 mm.
2) Vor dem Einbau mit dem Schiebeschalter S2 (12)
auf der Leiterplatte den Betriebsmodus einstellen:
Für den Betrieb eines Subwoofers den Schalter
ganz nach links schieben (Werkseinstellung).
Für den Betrieb eines Vollbereichslautsprechers
den Schalter ganz nach rechts schieben.
3) Es dürfen nur Lautsprecher bzw. Lautsprecher-
systeme mit einer Gesamtimpedanz von minde-
stens 4 Ω angeschlossen werden. Den Lautspre-
cher über Flachstecker mit dem Anschluß OUT-
PUT (11) auf der Leiterplatte verbinden. Dabei auf
die richtige Polung achten, d. h. den Lautsprecher-
pluspol an den Kontakt OUT+ anschließen.
4) Den Baustein mit zehn M4-Schrauben an der Box
festschrauben.
5 Bedienung
5.1 Gerät anschließen
Vor dem Anschließen der Signalquelle bzw. vor dem
Ändern bestehender Anschlüsse die Aktivbox aus-
schalten.
Der Baustein SAM-1 hat zwei Eingänge zur Verfügung:
1. Die Cinch-Buchsen LINE IN (10) für Signale mit
Line-Pegel zum Anschluß von z. B. Vorverstärker,
Mischpult, Equalizer, Effektgerät usw.
2. Die Apparatebuchsen HIGH LEVEL INPUT (1) für
den Anschluß an die Lautsprecherausgänge eines
Endverstärkers
Wichtig: Werden die Apparatebuchsen verwen-
det, darf die Ausgangsleistung des angeschlosse-
nen Endverstärkers nicht 272 W pro Kanal an 4-Ω-
Lautsprechern bzw. 136 W pro Kanal an 8-Ω-Laut-
sprechern überschreiten, sonst kommt es durch
Übersteuerung zu Signalverzerrungen.
Am einfachsten und sichersten ist der Anschluß über
ein Cinch-Kabel an den Buchsen LINE IN. Nur wenn
kein Line-Signal zur Verfügung steht, sollten die Ein-
gänge HIGH LEVEL INPUT verwendet werden. Die-
sen Eingang über Lautsprecherkabel mit den Laut-
sprechern des Endverstärkers parallelschalten.
Beim Einsatz als Subwoofer- oder Mono-Aktivbox
immer den linken und den rechten Kanal der Signal-
quelle anschließen. Beide Kanäle werden intern zu
einem Monosignal zusammengeführt. Beim Einsatz
als Vollbereichsbox für einen Stereokanal nur den lin-
ken bzw. den rechten Kanal anschließen.
Vorsicht beim Anschluß über die Apparatebuchsen!
a. Bei Endverstärkern mit einer höheren Ausgangs-
leistung als oben angegeben, besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlages durch deren hohe
Ausgangsspannung.
b. Bei einem versehentlichen Kurzschluß kann der
Endverstärker beschädigt werden.
c. Beim Anschluß auf die richtige Polung achten: Je-
weils den Pluspol (gekennzeichnete Lautsprecher-
kabelader) mit der roten Apparatebuchse verbinden.
5.2 Einstellungen vornehmen
Arbeitet die Aktivbox als Subwoofer, können alle Ein-
stellungen und Klangbeurteilungen nur in Verbindung
mit den Hauptlautsprechern erfolgen. Der Klang
sollte am endgültigen Hörplatz beurteilt und durch
eine zweite Person am Aktiv-Subwoofer nach Anwei-
sung optimal angepaßt werden.
1) Mit dem Schalter POWER (3) die Aktivbox ein-
schalten. Solange kein Signal anliegt, ist die Box
im stromsparenden Bereitschaftszustand (Stand
by) und die Kontroll-LED (5) leuchtet rot. Sobald
ein Signal anliegt, schaltet die Endstufe ein und
die LED leuchtet grün.
Liegt länger als ca. 7 Minuten kein Signal an,
schaltet die Aktivbox wieder auf Bereitschaft zu-
rück (LED = rot).
2) Ist durch die Verdrahtung eine Masseschleife ent-
standen, tritt ein Brummen auf (z. B. bei leisen
Musikpassagen). Diese Masseschleife läßt sich
mit dem Groundlift-Schalter (9) unterbrechen. Da-
zu die Taste einrasten.
Andererseits ist der Verstärker nicht gegen
elektrische Störfelder abgeschirmt, wenn das Ge-
häuse nicht an Masse liegt. In diesem Fall die
Groundlift-Taste ausrasten. Im Zweifelsfall die
Taste wechselweise schalten, um die optimale
Einstellung zu finden.
3) Arbeitet die Aktivbox als Subwoofer, mit dem Reg-
ler CROSSOVER (8) die obere Grenzfrequenz
einstellen, d. h. die Frequenz, die nicht mehr durch
den Subwoofer wiedergegeben werden soll (je
niedriger die obere Grenzfrequenz, desto schwe-
rer die akustische Ortung des Subwoofers; je
höher die Grenzfrequenz, desto stärker die Baß-
unterstützung). In den meisten Fällen werden
Regal- und kleine Standlautsprecher optimal er-
gänzt, wenn die eingestellte Grenzfrequenz zwi-
schen 60 und 100 Hz liegt.
Hinweis: Arbeitet die Aktivbox als Vollbereichslaut-
sprecher, ist der Regler CROSSOVER ohne Funk-
tion.
4) Mit dem Regler LEVEL (6) das Lautstärkeverhält-
nis zu den übrigen Lautsprechern einstellen.
Arbeitet die Aktivbox als Subwoofer, läßt sich mit
dem Regler eine natürliche oder eine bewußt ver-
stärke Baßwiedergabe einstellen.
5) Arbeitet die Aktivbox als Subwoofer, mit dem Reg-
ler PHASE (7) die Phasenlage einstellen. Diese
Einstellung ist je nach den akustischen Gegeben-
heiten stärker oder schwächer wahrnehmbar. Am
besten läßt sich die Phasenlage bei einem Musik-
stück mit einem E-Baß, einem Kontrabaß oder
einer tiefen Baßstimme beurteilen. Den Regler
PHASE auf lauteste Baßwiedergabe einstellen.
Hinweis: Arbeitet die Aktivbox als Vollbereichslaut-
sprecher, ist der Regler PHASE ohne Funktion.
D
A
CH
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