Montage der Winde
ANMERKUNG: Die Winde muss unter Verwendung von
Montagewinkeln (mind. 9 x 63 x 76 mm) aus hochfestem Stahl
(344.000 kPa) oder mit einem Rahmen installiert werden, wobei
beide Seiten des Kupplungsgehäuses und des Getriebegehäuses
mit den Winkeln oder dem Rahmen verschraubt werden müssen.
Die empfohlenen Montagemaße sind der folgenden Zeichnung
zu entnehmen.
Beachten Sie die verschiedenen Gewindelängen der
Montagebohrungen und verwenden Sie die richtigen Schrauben
für die Befestigung.
Die Verwendung von anderen Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben
als die der Winde beiliegenden kann zu Schäden oder zu einer
Verletzungsgefahr führen. Auf der Stirnradseite (siehe Zeichnung) muss eine
Inbusschraube verwendet werden, um Spielraumprobleme zu vermeiden.
Nur Schrauben der SAE-Sorte 5 oder besser verwenden.
Elektrische Anschlüsse und Betrieb
Das elektrische System Ihres Fahrzeuges ist für normale
Selbstbergungsarbeiten ausreichend. Die Batterie muss in gutem Zustand
gehalten werden. Es ist sehr wichtig, dass die Batterie vollständig
aufgeladen ist und die Anschlüsse korrekt vorgenommen wurden.
Den Fahrzeugmotor während des Windenbetriebs laufen lassen, damit die
Batterie aufgeladen bleibt.
Das rote Kabel von dem Bolzen auf der Kunststoff-Magnetschalterabdeckung
an der Winde mit dem zot-Aus-Magnetschalter verbinden. Wichtig: Die
AN DIESER STELLE DAS SCHWARZE
MASSEKABEL MIT DER SCHRAUBE
AN DER WINDE BEFESTIGEN.
28,5
1.12
3/8-16 x 0,75 zoll
TIEFES GEWINDE
(BEIDE SEITEN)
63,5 MM
257,2 MM
10.19 ZOLL
2.50 ZOLL
innenliegende Mutter am Bolzen mit einem Schraubenschlüssel halten und
die außenliegende Mutter festziehen. Den Not-Aus-Schalter und
Magnetschalter gemäß Kit-Nr. 282067 (12 V) bzw. 282068 (24 V)
installieren.
Das schwarze Kabel von der Befestigungsschraube, die der Trommel am
nächsten liegt (siehe unten), mit dem Minuspol der Batterie verbinden.
Für eine optimale Leistung der Winde ist eine gute elektrische Erdung
notwendig.
Der Fernbedienungsschalter ist wasserdicht und weist an beiden Seiten
Drucktasten auf. Dadurch soll ein schnelles Wechseln der Wickelrichtung
der Winde und der damit verbundene Ausfall des Magnetschalters verhindert
werden. Darauf achten, dass der Motor vollständig zum Stillstand kommt,
bevor die Wickelrichtung der Winde geändert wird.
Beim ersten Einrichten der Winde müssen die Anleitungen zum Einsetzen
der richtigen Beschriftungsscheiben (IN oder OUT/Eingang oder Ausgang) in
die Daumenmulden befolgt werden. Der Schalter ist ebenfalls zur einfachen
Bestimmung der Wickelrichtung der Winde farbkodiert.
Wartung
Die Funktion der Rutschkupplung monatlich prüfen und sicherstellen, dass
sie die Seiltrommel vollständig ein- und ausrückt. Zur Prüfung der
vollständigen Einrückung der Kupplung kann der Kunststoffstopfen auf
dem Gehäuse entfernt werden. Wenn die Kupplung nicht vollständig
einrückt, die Teile der Kupplungshebelbaugruppe überprüfen und auf
Beschädigungen oder starken Verschleiß untersuchen. Die entsprechenden
Teile bei Bedarf ersetzen. Die Backen an der Kupplung und an der
VOR VERWENDUNG DER WINDE DIE
GUMMIABDECKUNG VOM ÜBERDRUCKVENTIL
ABNEHMEN.
188,8 MM
7.44 ZOLL
3/8-16 x 1 zoll
TIEFES
GEWINDE
(BEIDE
SEITEN)
3/8-16 x 0,50 zoll TIEFES
63,5 MM
2.50 ZOLL
GEWINDE (BEIDE SEITEN)
AUF DER STIRNRADSEITE
(SIEHE ZEICHNUNG) MUSS
EINE INBUSSCHRAUBE
VERWENDET WERDEN.
Seiltrommel auf Rundungen (Abnutzung) der Antriebsflächen untersuchen.
Falls auf diesen Flächen Rundungen gefunden werden, ist ein sofortiger
Ersatz notwendig.
Bei der Einlagerung zwischen den Einsätzen muss das Seil richtig auf die
Trommel aufgewickelt werden.
Den Ölstand in den Getriebegehäusen alle sechs Monate prüfen.
Zur gleichen Zeit sollten die elektrischen Anschlüsse und die
Befestigungsschrauben geprüft und bei Bedarf festgezogen werden.
Bei Korrosion an den elektrischen Anschlüssen kann die Leistung
beeinträchtigt und ein Kurzschluss verursacht werden. Alle Anschlüsse, vor
allem auch an der Steckdose der Fernbedienung, reinigen. Bei salzhaltigen
Umfeldbedingungen sollte zum Schutz vor Korrosion ein Silikondichtmittel
verwendet werden.
Das Öl mindestens jährlich wechseln, öfter bei häufigem Einsatz. Das
Schneckengetriebe mit 350 ml Phillips SMP 80W-90, Mobil HD 80W-90
oder Shell Spirax HD 80W-90 auffüllen. Für den Stirnradkasten 240 ml
SAE 20 verwenden. Auf die Verschraubung auf dem Kupplungsgehäuse
Staufferfett auftragen. Sollte die Winde kurzzeitig unter Wasser eingetaucht
gewesen sein, das Öl ablassen, den Tank ausspülen und frisches Öl in alle
Getriebe einfüllen und alle Verschraubungen schmieren (siehe Fehlersuche).
Zur Minimierung der Korrosion von internen Motorkomponenten, welche
aufgrund von Kondensation eintreten kann, sollte die Winde regelmäßig im
Vor- und Rücklauf in Betrieb gesetzt werden. Durch das Einschalten des
Motors wird Wärme erzeugt, die zum Verdunsten der im Motor
angesammelten Feuchtigkeit führt. Diese Maßnahme sollte in regelmäßigen
Intervallen (z.B. beim jedem Ölwechsel des Fahrzeugs) durchgeführt werden.
Das Seil regelmäßig mit einem leichten Penetrieröl schmieren.
Auf gebrochene Litzen überprüfen und nötigenfalls ersetzen. Das neue Seil
gemäß der Anleitung unter „Auflegen des Seils" auf S. 26 ersetzen.
Betriebsanleitung
Die halbautomatische RAM-LOK® Kupplung ermöglicht den Seilfreilauf und
das Einrücken der Seiltrommel. Bei ausgerückter Kupplung kann das Seil
61,2 MM
2.41
von Hand von der Trommel abgezogen werden. Zum Einziehen der Last
ZOLL
muss die Kupplung vollständig in der Trommel eingerückt sein.
Ausrücken der Kupplung: Die Winde im Rücklauf (Abwickelrichtung)
laufen lassen, bis das Seil von der Last befreit ist und die Trommel zum
Stillstand kommt. Den Kupplungshebel herausziehen, 90º nach links drehen
und freigeben. Damit ist die Kupplung ausgerückt und das Seil kann von
Hand abgezogen werden. (ANMERKUNG: Wenn sich der Kupplungshebel
nicht herausziehen lässt, die Winde kurz zurücklaufen lassen, um die
Kupplungsbacken von dem anliegenden Druck zu befreien.) WARNUNG:
NIEMALS VERSUCHEN, DIE SEILTROMMEL AUSZURÜCKEN, WÄHREND
SICH AM SEIL EINE LAST BEFINDET.
Einrücken der Kupplung: Den Kupplungshebel herausziehen, 90º nach
rechts drehen und freigeben. Die Winde im Rücklauf laufen lassen, bis der
Kupplungshebel ganz eingerastet ist oder bis sich die Seiltrommel zu drehen
beginnt. An diesem Punkt muss sichergestellt werden, dass der
Kupplungshebel ganz eingerastet ist. Zur Überprüfung der vollständigen
Einrastung des Hebels kann der Kunststoffstopfen auf dem
Kupplungsgehäuse entfernt werden. Nach Einrücken der Kupplung ist die
Winde zum Aufrollen des Seils bereit.
Einstellung der Nennlastbegrenzung
1. Ein paar Probezüge mit der Winde machen (unter Verwendung
einer Kraftmessdose oder Federwaage), um zu bestimmen, ob
der Schalter die gewünschte Nennlasteinstellung aufweist.
Akzeptable Einstellungen sind 100 % bis 125 % der Nennlast.
2. Wenn die Last außerhalb des oben aufgeführten Bereichs liegt,
die Masse zur Missbrauchsicherung im Gewindeloch
(oben auf den Stellschrauben Nr. 4) entfernen. Die obere
Stellschraube entfernen.
3. Die untere Stellschraube ca. 2 Drehungen nach links drehen
und lösen.
4. Um die Zugkraft zu reduzieren, Schalter Nr. 1 mit einer
Rechtsdrehung einschrauben (IN). Um die Zugkraft zu erhöhen,
Schalter herausschrauben (OUT).
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