Gerätekonzept Des Hm5510; Einführung In Die Bedienung Des Hm5510 - Hameg Instruments HM5510 Manual

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Gerätekonzept des HM5510
Der HM5510 ist ein Spektrumanalysator für den Frequenzbe-
reich von 150 kHz bis 1050 MHz.
Der Spektrumanalysator arbeitet nach dem Prinzip des Dop-
pel-Superhet-Empfängers. Das zu messende Signal (f
0,15 MHz – 1050 MHz) wird der 1. Mischstufe zugeführt und
mit dem Signal eines variablen Oszillators gemischt. Dieser
Oszillator wird als 1st LO (fi rst Local Oscillator) bezeichnet. Die
Differenz von Eingangs- und Oszillator-Signal (f
gelangt als 1. Zwischenfrequenz-Signal über ein abgestimmtes
Filter auf eine Verstärkerstufe. Dieser folgen zwei weitere
Mischstufen und Bandfilter für die 3. Zwischenfrequenz.
In der dritten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise über ein
Bandpassfi lter mit einer Bandbreite von 500 kHz oder 20 kHz
geführt und gelangt auf einen Detektor.
Bildröhre (CRT)
Das Signal (Video-Signal) wird logarithmiert und direkt oder
über einen Tiefpass (Videofi lter) weitergeschaltet. Mit diesem
Analogsignal wird der Y-Verstärker der Bildröhre angesteuert.
Dessen Ausgang ist mit den Y-Ablenkplatten der Bildröhre
(CRT) verbunden. Mit zunehmender Signalamplitude wird der
Elektronenstrahl in Richtung oberer Rasterrand abgelenkt. Die
X-Ablenkung erfolgt mit einer sägezahnförmigen Spannung.
Das Signal mit der niedrigsten Frequenz wird am Anfang (links)
und das Signal mit der höchsten Frequenz am Ende (rechts)
eines Strahlablenkvorgangs auf der Bildröhre angezeigt.
Bei Zero-Span Betrieb ändert sich die Mess-
frequenz nicht und die X-Ablenkung ist eine
Funktion der Zeit.
TiPP
E i n f ü h r u n g i n d i e B e d i e n u n g d e s H M 5 5 1 0
Einführung in die Bedienung des HM5510
Einschalten:
Beachten Sie bitte besonders vor dem ersten Ein-
schalten des Gerätes folgende Punkte:
=
Die am Gerät angegebene Netzspannung stimmt mit
inp
der verfügbaren Netzspannung überein und die richtige
Sicherung befi ndet sich im Sicherungshalter des Kaltge-
räteeinbausteckers.
- f
=f
)
Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
LO
inp
ZF
Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
Keine losen Teile im Gerät
Inbetriebnahme
Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkennt-
nisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Front-
platte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen
erlauben ein effi zientes Arbeiten sofort nach der Inbetriebnah-
me. Trotzdem sollten einige grundsätzliche Hinweise für den
störungsfreien Betrieb beachtet werden.
Die empfi ndlichste Baugruppe ist die Eingangsstu-
fe des Spektrumanalysators. Sie besteht aus dem
Eingangs-Abschwächer, einem Tiefpassfi lter und
STOP
der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen
folgende Pegel am Eingang INPUT 50Ω
überschritten werden:
– +10 dBm (0,7 V
– ±25 Volt Gleichspannung
– mit 40 dB Abschwächung sind maximal
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten
werden, da ansonsten mit der Zerstörung der
Eingangsbaugruppe zu rechnen ist!
Weiter ist zu beachten:
a) Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Ein-
gang des Spektrumanalysators unbedingt durch einen
Eingangsspannungsbegrenzer (HZ560) zu schützen.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Eingangssignal-
Abschwächer und/oder die erste Mischstufe zerstört
werden.
b) Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte
zunächst geprüft werden, ob unzulässig hohe Spannungen
vorliegen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Messung
mit maximaler Abschwächung und dem maximal erfassba-
ren Frequenzbereich (0,15 MHz - 1050 MHz) zu beginnen.
c) Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass unzulässig hohe
Signalamplituden auch außerhalb des erfassten Frequenz-
bereichs vorliegen können. Diese werden zwar nicht an-
gezeigt (z.B. 1200 MHz), führen jedoch zur Übersteuerung
und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers.
d) Der Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz ist für den
Spektrumanalysator nicht spezifi ziert. In diesem Bereich
angezeigte Spektralkomponenten sind bezüglich ihrer
Amplitude nur bedingt auswertbar.
) Wechselspannung
eff
+20 dBm zulässig
Änderungen vorbehalten
nicht
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