ABSCHALTEN:
• Langsam das Bypass-Ventil öffnen und dann
die Ventile stromaufwärts und stromabwärts an
der Messgerätleitung schließen.
• Vorsichtig das kleine Entlüfterventil V2 öff-
nen und das Messgerät druckentlasten. Die
Druckänderungsgeschwindigkeit darf 0,3 bar
pro Sekunde nicht überschreiten.
• Da sich nach dem Abschalten immer noch Gas
im Zähler befindet, ist unbedingt für eine aus-
reichende Belüftung des Installationsortes zu
sorgen.
5.3 Installation ohne Bypass:
Siehe Anlage 8
INBETRIEBNAHME:
Zu Beginn sind alle Ventile geschlossen.
• Langsam das Ventil stromaufwärts öffnen, um
die Messgerätleitung unter Druck zu setzen. Die
Druckänderung darf 0,3 bar pro Sekunde nicht
überschreiten. Ist der Druck ausgeglichen, das
Ventil stromaufwärts vollständig öffnen.
• Langsam das Ventil stromabwärts öffnen. Das
Ventil sollte ein kleines Stück geöffnet werden,
um folgendes zu gewährleisten:
– Den Druckaufbau in der Leitung vor dem
Messgerät.
– Eine niedrige Durchflussrate im Messgerät
während des Druckaufbaus stromabwärts
(ca. 5% von Qmax).
Ist der Druck vor und hinter dem Zähler ausge-
glichen, kann das Ventil stromabwärts vollständig
geöffnet werden.
ABSCHALTEN:
• Sehr langsam das Ventil stromabwärts schlie-
ßen und prüfen, ob der Zähler keine Messung
mehr vornimmt.
• Das Ventil stromaufwärts schließen.
• Langsam das kleine Entlüfterventil V2 öffnen.
Die Druckänderungsgeschwindigkeit darf 0,3
bar pro Sekunde nicht überschreiten.
• Da sich nach dem Abschalten immer noch Gas
im Zähler befindet, ist unbedingt für eine aus-
reichende Belüftung des Installationsortes zu
sorgen.
5.4 Messgeräte nach einem Regler
Die Installation muss in Übereinstimmung mit
dem technischen Handbuch des spezifischen
Reglers erfolgen. Während dem Druckaufbau
und der Druckentlastung ist sicherzustellen, dass
WDV / Molliné GmbH · Mönchstraße 11 · 70191 Stuttgart · Tel. 0711 / 35 16 95 - 20 · Fax 0711 / 35 16 95 - 29 · www.molline.de
die Druckänderung 0,3 bar pro Sekunde nicht
überschreitet.
6 Wartung
6.1 Wartung des Messgerätes
Nach der Inbetriebnahme bedarf das Mess-
gerät keiner besonderen Wartung, außer einer
regelmäßigen Prüfung oder einem Wechsel des
Schmiermittels in den Ölkammern.
Nach erfolgter Inbetriebnahme:
Erdgas: Nach einigen Tagen Betriebszeit sollte
der Schmiermittelpegel überprüft werden.
Andere Gase: Nach einer Betriebszeit von 100
Stunden seit Inbetriebnahme sollte der Schmier-
mittelpegel geprüft werden.
Sollte der Schmiermittelstand merkbar niedrig,
das Schmiermittel emulsiert sein oder eine che-
mische Reaktion zwischen Schmiermittel und Gas
stattfinden, muss das Schmiermittel gereinigt und
ggf. gewechselt werden.
Regelmäßiger Wechsel des Schmiermittels: Die
Intervalle für Überprüfungen und Wechsel von
Schmiermitteln hängen von den Betriebsbedin-
gungen ab (Druckänderung, Durchflussrate etc.) .
Erdgas: Unter normalen Bedingungen sollte das
Schmiermittel alle 5 bis 8 Jahre gewechselt wer-
den. Für Gase mit höchster Reinheit kann das In-
tervall verlängert werden.
Andere Gase: Bitte uns kontaktieren.
Nur alkohol- und lösungsmittelfreies Reinigungs-
mittel verwenden. Öffnung und Reparatur darf
nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Nach
Öffnung des Gerätes muss ein Dichtheitstest mit
1,1 x PS (Pmax) durchgeführt werden.
Bei Betrieb in feuchtem Gas muss das Messgerät
in regelmäßigen Abständen auf innere und äuße-
re Korrosion hin überprüft werden.
Ersatzteile:
Zur Reparatur dürfen nur PED-konforme Materi-
alien verwendet werden.
Die korrekten Ersatzteile können durch Angabe
der Seriennummer und/oder durch Verwendung
der Itron CD Rom „Ersatzteilkatalog" ermittelt
werden.
17