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SolarWorld Sunmodule Plus SW poly Serie Manual Del Usuario página 2

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Gefahr!
Stromschlag
Werden zwei oder mehrere Module in Serie geschaltet so summieren sich die Span-
nungen und stellen eine Gefahr dar. Keine elektrisch leitenden Teile in die Stecker
und Buchsen einführen! Solarmodule und Leitungen nicht mit nassen Steckern und
Buchsen montieren! Werkzeuge und Arbeitsbedingungen müssen trocken sein!
arbeiten unter Spannung
Bei Arbeiten an den Leitungen Sicherheitsausrüstung (isolierte Werkzeuge, Isolier-
handschuhe etc.) verwenden!
WarNUNG!
Lichtbogen
Module produzieren bei Lichteinfall Gleichstrom. Bei der Öffnung eines geschlos-
senen Stromkreises kann ein gefährlicher Lichtbogen entstehen. Keine stromfüh-
renden Leitungen trennen.
Sichere Installation
Installationsarbeiten nicht bei starkem Wind ausführen. Sichern Sie sich und ande-
re Personen vor dem Herabstürzen. Verhindern Sie das mögliche Herabfallen von
Gegenständen. Sichern Sie den Arbeitsbereich damit keine anderen Personen ver-
letzt werden können.
Brandschutz/explosionsschutz
Module dürfen nicht in der Nähe von leicht entzündlichen Gasen, Dämpfen oder
Stäuben (z.B. Tankstellen, Gasbehälter, Farbspritzanlagen) installiert werden. Die
Sicherheitshinweise anderer Anlagenkomponenten müssen befolgt werden. Bei
der Montage ist auf die Einhaltung der örtlich gültigen Normen, Baubestimmun-
gen und Unfallverhütungsvorschriften zu achten. Module müssen bei der Installa-
tion auf dem Dach oberhalb einer feuerbeständigen Dachabdeckung montiert
werden, die für jeweilige Anwendung bemessen wurde.
aChTUNG
Keine beschädigten Module verwenden. Module nicht zerlegen. Kein vom Herstel-
ler angebrachtes Teil oder Typenschild entfernen. Module nicht mit Farbe, Klebe-
mitteln oder spitzen Gegenständen bearbeiten.
auspacken und Zwischenlagerung
Anschlussdose nicht als Griff benutzen. Module nicht unsanft auf dem harten Boden
oder auf den Ecken abstellen. Module nicht ungeschützt aufeinanderlegen. Module
nicht betreten. Keine Gegenstände auf die Module legen. Module trocken lagern.
erdung Modul und rahmen
Es wird empfohlen, die Funktionserdung des metallenen Modulrahmens zu gewähr-
leisten. Ist ein äußeres Blitzschutzsystem vorhanden, so muss die PV-Anlage in das
Schutzkonzept gegen direkten Blitzeinschlag integriert werden. Landesspezifische Nor-
men sind dabei einzuhalten.
erdung in den USa und Kanada.
Die Module können mit einer Erdungsklemme an der Modulecke angeschlossen werden
(A). Hat der Modulrahmen einen Flansch, so kann die Erdverbindung an den vorhan-
denen Löchern im Flansch angeschlossen werden (B). Die Erdungsklemme muss eine
verzinnte Kupferklemme sein (silberfarben). Verwenden Sie KEINE blanken Kupferklem-
men (braun). Jegliche nach NEC-Anforderungen gelistete PV-Erdungsmethoden sind in
den USA und Kanada ebenfalls genehmigt.
Tabelle: empfohlene Komponenten für erdung in den USa und Kanada
Teil
Erdungsklemme 1
Gewindeschneidschraube Typ F 2 SS #10-32
Schraube 3
Zahnscheibe 4
Unterlegscheibe 5
Mutter 6
a)
2
1
allgemeine Information
Dieses Modul ist für die Anwendungsklasse A nach IEC 61730 eingestuft. Die elektri-
schen Leistungsangaben entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Unter üblichen Bedin-
gungen kann ein PV-Modul unter erwarteten Bedingungen einen höheren Strom
und/oder eine höhere Spannung liefern als es bei den genormten Prüfbedingungen
angegeben wurde. Zur Bestimmung der Spannungsbemessungswerte von Bauteilen,
Strombemessungswerte von Leitern, Größen der Sicherungen und Bemessung von
Steuerungen, die an den Ausgang von PV-Modulen angeschlossen werden, sollten des-
halb die auf dem Modul angegebenen Werte von Isc und Uoc mit einem Faktor von 1,25
multipliziert werden.
Geeignete Umgebungsbedingungen
Das Modul darf nicht konzentriertem Licht ausgesetzt werden. Das Modul darf weder
getaucht noch ständiger Benässung (z.B. durch Springbrunnen) ausgesetzt sein. Bei
Belastung durch Salz oder Schwefel (Schwefelquellen, Vulkane) besteht Korrosionsge-
fahr. Das Modul darf nicht im maritimen Bereich (z.B. Boote) oder Automotive-Bereich
(Fahrzeuge) eingesetzt werden. Das Modul darf nicht außergewöhnlichen chemischen
Belastungen (z.B. Emissionen durch produzierende Betriebe) ausgesetzt werden. Beim
Einsatz der Module auf Stallungen ist ein Abstand von 1 m zu Belüftungsöffnungen ein-
DE
zuhalten, ferner sind die Module nicht als direkte Dachhaut auf Stallungen einzusetzen.
Hersteller/Beschreibung Anzugsdrehmoment
Ilsco GBL-4DBT (E34440)
32 Ibf-in (3.6 Nm)
#10-32, SS
25 Ibf-in (2.9 Nm)
M5, SS
ID 9/64'', OD 3/8'', SS
#10-32, SS
B)
6
5
4
3
Geeignete einbausituation
Stellen Sie sicher, dass das Modul den technischen Anforderungen des Gesamtsystems
entspricht. Durch andere Anlagenkomponenten dürfen keine schädigenden mechani-
schen oder elektrischen Einflüsse auf das Modul ausgeübt werden. Module können sich
bei hohen Belastungen durchbiegen. Deswegen dürfen nahe der Modulrückseite keine
scharfkantigen Befestigungselemente oder andere spitze Gegenstände (z. Bsp. Kabel-
binder an Montageprofilen) montiert werden. Bei Serienschaltung dürfen nur Module
derselben Stromstärke, bei Parallelschaltung nur Module mit gleicher Spannung ein-
gesetzt werden. Die Module dürfen nicht mit höherer Spannung als der zulässigen
Systemspannung betrieben werden. Die innenliegende Öffnung des Rahmeneckstücks
dient zur Entwässerung und darf nicht verschlossen werden. Es wird empfohlen, zur
Anlagendokumentation die Seriennummern zu notieren.
Optimale Montage
zur Vermeidung von Leistungseinbußen sollten alle in Serien geschalteten Module die
gleiche Ausrichtung und Neigung haben. Die Module sollten ganzjährig verschattungs-
frei installiert werden. Auch partielle Verschattungen führen zu Ertragsminderungen
und sind zu vermeiden. Eine Hinterlüftung vermeidet einen leistungsmindernden Wär-
mestau.
Befestigung
Die Module müssen jeweils an mindestens 4 Punkten auf der Unterkonstruktion sicher
befestigt werden. Die Befestigung darf nur in vorgegebenen Bereichen erfolgen. Beim
Klemmen der Module von vorne darf die maximale Klemmkraft 50 N/mm² betragen.
Nehmen Sie am Modul keine Bohrungen vor. Verwenden Sie korrosionssicheres Befe-
stigungsmaterial.
elektrischer anschluss
Die Module sind ab Werk mit Kabeln und Steckern versehen. Die Anschlussdose darf
nicht geöffnet werden. Steckverbinder dürfen nur in trockenem Zustand zusammen-
gesteckt werden. Auf eine spaltfreie Steckverbindung ist zu achten. Zum Anschluss
der Module dürfen nur einadrige Solarkabel mit ausreichendem Querschnitt (mind.
2,5 mm²) und geeignete Stecker verwendet werden. Die Kabel sollten mit UV-bestän-
digen Kabelbindern am Montagesystem befestigt werden. Freiliegende Kabel sollten
durch geeignete Maßnahmen (z.B. Verlegung in Kunststoffrohren) vor direkter Sonnen-
bestrahlung und Beschädigungen geschützt werden. Um Spannungen durch indirekte
Blitzeinschläge zu verringern, muss die Fläche aller Leiterschleifen so gering wie mög-
lich sein. Vor Inbetriebnahme des Generators ist die korrekte Verschaltung (Polarität!)
zu überprüfen.
reinigung
Bei ausreichender Neigung (größer 15°) ist eine Reinigung der Module im Allgemeinen
nicht erforderlich (Selbstreinigung durch Regen). Bei starker Verschmutzung wird eine
Reinigung mit viel Wasser (Leitungswasser oder deionisiertes Wasser) und ohne Reini-
gungsmittel empfohlen. Wenn notwendig kann ein schonendes Reinigungsgerät (z.B.
weiche Bürste mit gespaltenen Borsten) verwendet werden. Bei Verschmutzung durch
Staub oder Sand kann die Reinigung der Module mit einer weichen Bürste ohne Wasser
erfolgen. Niemals Schmutz trocken abkratzen oder abreiben. Es können Mikrokratzer
entstehen.
Wartung
Es wird empfohlen, die Anlage regelmäßig zu inspizieren:
1. Sicherer Halt und Korrosionsfreiheit aller Befestigungen
2. Sicherer Anschluss, Sauberkeit und Korrosionsfreiheit aller Kabelverbindungen
3. Unversehrtheit der Kabel
Beachten Sie auch anzuwendende Normen.
haftungsausschluss
Die SolarWorld AG übernimmt keine Gewähr für die Einsatz- und Funktionsfähigkeit
der Module, wenn von den in dieser Benutzerinformation enthaltenen Hinweisen abge-
wichen wird. Da die Einhaltung dieser Benutzerinformation und der Bedingungen und
Methoden der Installation, dem Betrieb, der Verwendung und der Wartung der Module
von der SolarWorld AG nicht kontrolliert oder überwacht werden kann, übernimmt die
SolarWorld AG keine Haftung für Schäden, die durch den nicht bestimmungsgemäßen
Gebrauch, die fehlerhafte Installation, Betrieb, Verwendung oder Wartung entstehen.
Darüber hinaus wird die Haftung für patentrechtliche Verletzungen oder Verletzungen
anderer Rechte Dritter, die aus der Verwendung der Module entstehen, ausgeschlos-
sen, soweit hierfür nicht kraft Gesetzes zwingend gehaftet wird.
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