2) Sperrventil 3/8" Gas
3) Mengenteilerventil
4) Schutzhülle der Ölleitungen
A) Ölleitung zum Senken der Walzen
B) Ölleitung zum Heben der Walzen
4.5.1 HYDRAULISCHE ANLAGE
DRILLMASCHINEN-HITCH (ABB. 13-14)
VORSICHT
Diese Anlage bezieht sich auf den hydraulischen Drillmaschi-
nen-Hitch (sofern auf der Maschine vorhanden).
Nach der korrekten Montage des Hitches an der Maschine, ist
der korrekte Betrieb der Aushebung zu prüfen. Dazu die hydrau-
lische Leitung am Anschluss der Traktorzapfwelle anschlie§en und
Druck zuführen, um den Antrieb der Struktur über der Maschine
zu ermöglichen.
Diesem Vorgang im unbelasteten Zustand zwei oder drei Mal
ausführen, um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert und
dass es keine mechanischen oder hydraulischen Behinderungen
gibt. Bevor man diese Vorgänge ausführt, sicherstellen, dass sich
keine Personen in der Nähe der Maschine aufhalten.
Die Abwärtsbewegung des Drillmaschinen-Hitches erfolgt spon-
tan, wenn kein Druck in der Anlage vorhanden ist, weil der Zylin-
der einfachwirkend ist.
Es verfügt über ein Sperrventil, das als Sicherheit für etwaige
Leitungsbrüche dient.
LEGENDE Abb. 13 (Hydraulischer Schaltplan für Drillmaschi-
nen-Hitch mit einem Hydrozylinder)
1 - Zylinder zur Ansteuerung Drillmaschinen-Hitch
2 - Sperrventil
3 - Hydraulische Leitung 3/8" Gas
4 - Schutzhülle
LEGENDE Abb. 14 (Hydraulischer Schaltplan für Drillmaschi-
nen-Hitch mit zwei Hydrozylindern)
1 - Zylinder zur Ansteuerung Drillmaschinen-Hitch
2 - Sperrventile
3 - Hydraulische Leitung 3/8" Gas
4 - Schutzhülle
4.6 EINSTELLUNG DER ARBEITSTIEFE
Die Einstellung der Arbeitstiefe der Egge kann auf verschiedene
Weisen erfolgen:
1) Durch seitliche Stifte (Standard - Abb. 15).
Diese Lösung gestattet es, neben der Einstellung der Tiefe
auch eine hintere Walze mit Schwimmstellung zu erhalten (ide-
al beim Vorhandensein von Steinen).
2) Mit Schraubwinden (Abb. 16).
Diese Lösung wird mit zwei Schraubwinden erhalten, die sich
am Ende der Maschine befinden und mit einer mit Skala ver-
sehenen Stange einstellbar sind. Hebt man die Walze, nimmt
die Arbeitstiefe au, senkt man sie, nimmt sie ab.
3) Mit Hydrozylindern (Abb. 17).
Diese Lösung für die Einstellung der Arbeitstiefe mit hydrauli-
sche betätigten Zylindern wird vom Fahrerplatz her vorgenom-
men, und zwar über die hydraulische Betätigung zur An-
steuerung der beiden Hydrozylinder, welche die hinteren Wal-
zen (8 Abb. 1) und damit die Arbeitstiefe regeln. Beide Hydro-
zylinder sind mit Sperrventil versehen.
mekfarmer 120
4.7 BEI DER ARBEIT
Die Arbeit mit bei Betriebsdrehzahl laufender Zapfwelle be-
ginnen, wobei man die Maschine allmählich in den Boden
einziehen lässt. Wenn die Zapfwelle eingeschaltet ist, ver-
meiden Sie es möglichst, das Gaspedal ganz durchzutreten.
Um die geeignete Zerkleinerung des Bodens zu finden, sind ein
paar Faktoren zu berücksichtigen, und zwar:
- Beschaffenheit des Bodens (mittlere Eigenschaften, sandig,
lehmig etc.)
- Arbeitstiefe
- Fahrgeschwindigkeit des Traktors
- Optimale Einstellung der Maschine.
Eine Zerkleinerung des Bodens erhält man bei niedriger Fahrge-
schwindigkeit des Traktors, mit gesenktem hinteren Balken und
einer Drehgeschwindigkeit der Zinken von 300 min-1. Der hintere
Balken hält nicht nur die schon von den Zinken verarbeiteten Schol-
len fest, sondern gestattet es auch, nach der Bodenbearbeitung
eine gut geglättete und gleichmäßige Oberfläche zurückzulassen.
4.7.1 WIE MAN MIT DER EGGE ARBEITET
Je nach der gewünschten Zerkleinerung des Bodens stellt man
die Höhe der Walze (8 Abb. 1) ein, schaltet die Zapfwelle ein und
beginnt, mit dem Traktor vorwärts zu fahren, wobei man die Ma-
schine allmählich senkt. Man legt eine kurze Strecke zurück und
prüft dann, ob die Arbeitstiefe, die erzielte Zerkleinerung des Bo-
dens und die Nivellierung so wie gewünscht ausgefallen sind.
Die Geschwindigkeit des Traktors mit der Maschine darf bei
der Arbeit nicht über 5-6 km/h liegen, weil sonst die Gefahr
von Schäden und Brüchen besteht.
Es ist möglich, dass bei der Bodenbestellung von den sich
drehenden Zinken Steine oder andere gefährliche Gegenstän-
de hochgeschleudert werden.
Daher ständig kontrollieren, dass sich in der Reichweite der
Maschine keine Personen, Kinder oder Haustiere aufhalten.
4.7.2 NÜTZLICHE HINWEISE
Unzureichende Tiefe
- Die Tiefeneinstellung neu vornehmen.
- Langsamer fahren; die Leistung des Traktors könnte unzurei-
chend sein; die hintere Walze höher setzen.
- Wenn der Boden zu hart ist, sind weitere Durchgänge erfor-
derlich.
- Die Zinken gleiten über den Boden, statt darin einzudringen:
Langsamer fahren.
Zu starke Bodenzerkleinerung
- Die Geschwindigkeit der zinkentragenden Rotoren verringern
- Die Fahrgeschwindigkeit des Traktors erhöhen
Zu geringe Bodenzerkleinerung
- Die Geschwindigkeit der zinkentragenden Rotoren erhöhen
- Die Fahrgeschwindigkeit des Traktors verringern
- Nicht arbeiten, wenn der Boden zu nass ist
- Wenn ein Planierbalken vorhanden ist, versuchen ihn zu he-
ben oder zu senken
Verstopfung der Rotoren
- Boden zu nass, um zu arbeiten
- Den Planierbalken heben
- Die Fahrgeschwindigkeit des Traktors verringern
- Nicht eggen, wenn sehr hohes Gras vorhanden ist.
Die Maschine springt auf dem Boden oder vibriert
- Zwischen den Zinken sitzen Fremdkörper
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VORSICHT
GEFAHR