Montagehinweise
Assembly instructions
Istruzioni di montaggio
Instructions de montage
SOLAR ENERGY MADE BRIGHTER
Instrucciones de montaje
Allgemeine - und Transporthinweise
Die Montage darf nur von fachkundigen Personen vorgenommen werden. Ausschließlich an solche fachkundigen Personen
richten sich sämtliche Ausführungen dieser Anleitung. Grundsätzlich ist zur Montage das mitgelieferte Material zu verwenden.
Informieren Sie sich vor der Montage und dem Betrieb der Sonnenkollektoranlage über die jeweils gültigen örtlichen Normen
und Vorschriften. Zum Transport des Kollektors empfiehlt sich die Verwendung eines Tragegurts. Der Kollektor darf weder an
den Anschlüssen noch an den Schraubgewinden hochgehoben werden. Vermeiden Sie Stöße und mechanische Einflüsse auf den
Kollektor, insbesondere auf das Solarglas und die Rohranschlüsse. Ist bei Aluwannenkollektoren eine Schutzfolie vorhanden, so
muss diese vor Sonneneinstrahlung geschützt und unmittelbar vor der Montage entfernt werden.
Statik
Die Montage darf nur auf ausreichend tragfähigen Dachflächen bzw. Unterkonstruktionen erfolgen. Die statische Tragfähigkeit
des Daches bzw. der Unterkonstruktion ist vor der Montage der Kollektoren bauseits, allenfalls durch Beiziehung eines Statikers
auf örtliche und regionale Gegebenheiten unbedingt zu prüfen. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die (Holz-) Güte des Un-
terbaus bezüglich der Haltbarkeit von Schraubverbindungen zur Befestigung von Kollektormontagevorrichtungen zu legen. Um
eine Beschädigung der Dacheindeckung bei erhöhten Lasten zu vermeiden, wird die Verwendung von metallischen Ver-
stärkungen wie z.B. Metallziegeln empfohlen. Die bauseitige Überprüfung des gesamten Kollektoraufbaues gemäß DIN 1055 Teil
4 und 5 (EN 1991-1 Teil 4 und 5) bzw. gemäß den länderspezifisch geltenden Vorschriften ist besonders in schneereichen
Gebieten mit hohen Windgeschwindigkeiten erforderlich. Dabei ist auch auf alle Besonderheiten des Aufstellungsortes (Föhn,
Düseneffekte, Wirbelbildung, etc.) einzugehen, welche zu erhöhter Belastung führen können. In einem Abstand von 0,5 m von
der Kollektoroberkante sind Schneefänger zu montieren (Kollektor darf nicht als Schneefänger fungieren). Es ist bei der Auswahl
des Montageortes darauf zu achten, dass die maximalen Lasten weder durch Schnee- noch durch Windkräfte überschritten wer-
den. Grundsätzlich sind Kollektorfelder so zu montieren, dass ev. möglicher Schneerückstau durch Schneefanggitter (oder durch
besondere Aufstellungssituationen) die Kollektoren nicht erreicht. Die Kollektoren dürfen nicht am Dachrand montiert werden
(e/10 Randzonen an Dachflächen sind gemäß EN 1991 einzuhalten, jedoch mindestens 1 m). Die Kollektoroberkante darf nicht
über den Dachfirst hinausragen.
Hinweis Schrägdach: Die Montage eines Kollektorfeldes ist ein Eingriff in ein (bestehendes) Dach. Dacheindeckungen wie z.
B. Ziegel, Schindel und Schiefer, besonders ausgebaute und bewohnte Dachgeschosse bzw. unterschrittene Mindest-
dachneigungen erfordern (bezogen auf die Eindeckung) - als Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser durch Winddruck und
Flugschnee zusätzliche, bauseitige Maßnahmen wie z. B. Unterspannbahnen.
Blitzschutz / Gebäudepotentialausgleich
Gemäß der aktuellen Blitzschutznorm ÖVE/ÖNORM EN 62305 Teil 1-4 darf das Kollektorfeld nicht an den Gebäudeblitzschutz
angeschlossen werden. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 1 m zu einem möglichem benachbartem, leitendem Objekt ist
einzuhalten. Bei Montagen auf bauseitigen Unterkonstruktionen aus Metall sind generell befugte Elektrofachkräfte zu konsultie-
ren. Um einen Gebäudepotentialausgleich durchzuführen, müssen die metallischen Rohrleiter des Solarkreises sowie alle
Kollektorgehäuse bzw. Befestigungen gemäß ÖVE/ÖNORM E 8001-1 bzw. den länderspezifischen Normen mit der Hauptpoten-
tialausgleichsschiene durch eine befugte Elektrofachkraft verbunden werden.
Anschlüsse
Die Kollektoren sind je nach Ausführung mittels Verschraubungen (1" IG/AG) untereinander bzw. mit der Anschlussverrohrung
flachdichtend zu verbinden. Auf korrekten Sitz der Flachdichtungen ist zu achten. Falls als Verbindungselemente keine flexiblen
Schläuche vorgesehen sind, ist darauf zu achten, dass bei der Anschluss-verrohrung entsprechende Vorkehrungen zur Kompen-
sation der durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Wärmedehnung vorzusehen sind (Dehnungsbögen, flexible Ver-
rohrung). In solchen Fällen dürfen maximal 6 Kollektoren in Serie verschaltet werden. Bei größeren Kollektorfeldern ist die
Zwischenschaltung von Dehnungsbögen bzw. flexiblen Verbindungen erforderlich (ACHTUNG: Überprüfung der Pumpenaus-
legung). Beim Anziehen der Anschlüsse muss mit einer Zange bzw. einem weiteren Schraubenschlüssel gegengehalten (gekon-
tert) werden, damit der Absorber nicht beschädigt wird. ACHTUNG: Keinesfalls Rohrzangen verwenden, um eine Beschädigung
der Glaskante zu vermeiden.
Kollektorneigung / Allgemeines
Der Kollektor ist geeignet für eine Neigung von mindestens 15 ° bis maximal 75 °. Die Kollektoranschlüsse und die Be-/ Entlüf-
tungsöffnungen sind vor Wassereintritt sowie vor Verschmutzungen wie Staubeintrag, etc. zu schützen.
Trageschienenverbindung
Werden mehrere Trageschienen in Serie montiert, müssen diese mit einem Verbinderteil oben und unten verbunden werden.
Garantie
Garantieanspruch nur in Verbindung mit Original-Frostschutz des Lieferanten und ordnungsgemäß durchgeführter Montage,
Inbetriebnahme und Wartung. Einbau durch fachkundige Personen in ausnahmsloser Befolgung der Anleitungsschilderung zur
Anspruchsbegründung vorausgesetzt. Hinweis: Der Einsatz von Kollektoren unter ungeeigneten Umgebungsbedingungen, z.B.
in küstennahen Gebieten bzw. in Gebieten mit bekannt korrosiver Luft, kann zu Korrosionsangriffen am Kollektorabsorber füh-
ren. SONNENKRAFT übernimmt keine Haftung für durch korrosive Luft verursachte Schäden. Es ist möglich Kollektoren in spe-
zieller Ausführung für derartige Anwendungsfälle auf Anfrage zu erhalten!
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