1500 und 2000 l: Zum Einbau der Messfühler mittels Tauchhülsen bzw. von Thermostaten stehen
zwei Muffen G¾ im vorderen Bereich zur Verfügung, Die Einbauposition bestimmt wiederum den
Schaltpunkt der Nachheizung. Die Temperaturanzeige erfolgt über das mitgelieferte Thermometer,
das in der Muffe G½ auf der Vorderseite montiert wird.
Gegebenenfalls ist am Warmwasserausgang ein Verbrühschutz zu installieren.
Abschließend das mitgelieferte Typenschild gut sichtbar aufkleben.
4. Montage der Bausatzisolierung (ab 750 l)
Für die Montage der Isolierung sind je nach Behältergröße bis zu drei Personen erforderlich. Bei
Ausführungen zur nachträglichen Montage (speziell gekennzeichnet) kann die wasserseitige
Installation vor der Isolierungsmontage erfolgen.
1. Der Isolierung soll vor Verwendung erst auf Raumtemperatur gebracht werden (R). Bei
niedrigen Raum- bzw. Außentemperaturen verändert sich das Dehnungsverhalten der
Isolierungsoberfl äche. Für PVC-Oberfl ächen gilt: Erst wenn die Isolierung die empfohlene
Temperatur von ca. 20 °C angenommen hat, kann die Montage erfolgen (S).
Bei Nichterreichen dieser Temperatur ist das Montieren nur sehr schwer oder gar nicht
möglich.
2. Bei Bedarf sind die perforierten Ausschnitte vor dem Anlegen der Isolierung mit einem
geeigneten Messer auszuschneiden (R). Die Isolierungen werden für verschiedene
Speichertypen verwendet. Bitte beachten, welche Ausschnitte benötigt werden!.
3. Isolierung auf Ausschnitte/Besichtigungsfl ansche etc. aufstecken und gleichmäßig um den
Behälter legen (S). Mittels Streichen und Klopfen mit der fl achen Hand beginnend von der
Isolierungsmitte aus gleichmäßig in beide Richtungen wird eine gute Anpassung an die
Behälteroberfl äche ohne Lufteinschlüsse erzielt (T).
4. Reißverschluss bzw. Hakenleisten (1. oder 2. Rastposition) langsam unter Zusammendrücken
der Schaumstofffl ächen schließen (W).
5. Ggfs. nachjustieren der Dämmung durch Klopfen mit der fl achen Hand und Hakenleisten
(wenn vorhanden) nachspannen (T).
6. Obere Schaumrondelle entsprechend Ausschnittlage einlegen und Tiefziehdeckel aufsetzen
bzw. den Polystyroldeckel mit Winkelspannband befestigen (Y).
7. Rosetten aufkleben bzw. aufstecken und evtl. vorhandene Flanschisolierungen montieren (Y).
8. Weitere Montage des Behälters entsprechend Installationsvorschrift und geltenden technischen
Regeln (Z).
Warnung:
Keine Zangen, Spanngurte etc. verwenden!
Warnung:
Kein Feuer bzw. offene Flammen in der Nähe der Isolierung, da diese entfl ammbar ist.
Mindestabstände zu Wärmeerzeugern einhalten.
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5. Weitere Hinweise
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der Montage- und Betriebsanleitung entstehen, wird keine
Gewährleistung übernommen.
Auf Grundlage der örtlichen Betriebsbedingungen sowie Erfahrungswerten sind durch die
Fachfi rma bzw. den Betreiber die notwendigen Wartungsmaßnahmen festzulegen. Die Überprüfung
hat jährlich zu erfolgen, sollte vertraglich geregelt und dokumentiert werden.
Zur Innenreinigung sind Sicherheitshandschuhe zu tragen , nach der Reinigung ist die
Flanschdichtung zu erneuern.
Der Speicher muss für Wartung, Betrieb, eventuelle Reparaturen bzw. Austausch gut zugänglich
sein. Erforderliche bauliche Maßnahmen dafür obliegen nicht dem Hersteller bzw. verantwortlichen
Vertreiber. Weiterhin sind Einrichtungen zum gesicherten Auffangen und Ablauf bei eventuellem
Wasseraustritt zur Vermeidung von Wasserschäden vorzusehen.
Warnung:
Aus dem Sicherheitsventil bzw. beim Entleeren kann heißes Wasser austreten;
Verbrühungsgefahr. Der Anlagenbetreiber hat eine entsprechende Gefährdung nicht eingewiesener
Personen zu verhindern.
Mg-Anode erstmals nach 2 Jahren und anschließend jährlich überprüfen und ggf. austauschen.
Bei stark kalkhaltigem Wasser kann ein handelsübliches Entkalkungsgerät vorgeschaltet werden,
da die natürliche Kalksteinbildung nicht durch den Speicherhersteller zu verantworten ist.
Grundsätzlich ist zu gewährleisten, dass eine Mindestleitfähigkeit von 100 µS/cm eingehalten wird
und auch die anderen Wassereigenschaften aus entsprechenden Trinkwasserverordnungen
erhalten bleiben. Bei grenzwertigen Wasserverhältnissen bitte Rücksprache mit dem Hersteller
halten.
Feststofffi lter werden sowohl trink- als auch heizwasserseitig empfohlen. Diese sind entsprechend
den Anlagenbedingungen auch regelmäßig zu warten.
Elektrochemische Korrosionseinfl üsse wie Mischinstallationen o. ä. sind zu vermeiden.
Schema des Kaltwasseranschlusses:
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