abwärts, das Datenrad und der aktuelle Fader dazu dienen, ein Zeichen im Code zu verändern. Durch Betätigung
der Aufwärtstaste, wenn sich der Cursor zwischen Bytes befindet, wird ein Byte eingefügt, und durch Drücken der
Abwärtstaste wird das Byte rechts vom Cursor gelöscht.
3. Ersetzen Sie jedes Byte, das durch die Faderposition bestimmt wird, durch „pr". Hierür das Byte verringern, bis
„pr" angezeigt wird. Betätigen Sie Exit, wenn der Code fertig ist.
4. Sie greifen auf die Parameter für Minimum und Maximum zu, indem Sie die Aufwärtstaste betätigen, wenn der
Unterstrich-Cursor nicht angezeigt wird.
5. Bewegen Sie den Cursor zu einem der Parameter, und bearbeiten Sie den Wert. Stellen Sie den Parameter mit
dem Fader ungefähr auf den erforderlichen Wert ein. Betätigen Sie das Datenrad oder die Aufwärts-/
Abwärtstaste, um den genauen Wert einzugeben.
6. Betätigen Sie die Aufwärtstaste, um die Parameterformatseite abzurufen (die Felder dürfen hierbei nicht
blinken):
7. Der hier gewählte Wert bestimmt, wie die „pr"-Bytes mit dem Parameterwert gefüllt werden. Ermitteln Sie das
erforderliche Format aus der Bedienungsanleitung des Geräts. Eine ausführliche Beschreibung der
Parameterformate finden Sie in Anhang B.
UMGANG MIT PRÜFSUMMENWERTEN
Einige Produkte verlangen Prüfsummen-Bytes in ihrer SysEx-Implementation. Um ein Byte als Prüfsumme zu
spezifizieren, wird ein „cs" zum Code hinzugefügt. Für die Programmierung ändern Sie einfach das Byte nach
oben bis dorthin, wo normalerweise FC vorkommt. Stattdessen wird „cs" angezeigt. Hier ist ein Beispielcode mit
einer erweiterten Anzeige, so daß Sie den gesamten Code sehen können:
Der PC 1600x berechnet die Prüfsumme wie folgt:
*Alle Bytes von Byte Nr. 5 (oder höher, siehe unten, wenn F0 Byte Nr. 0 ist) bis zum letzten Byte vor dem „cs"
werden aufaddiert. Hinweis: Byte Nr. 5 bildet normalerweise den Anfang des Datenbereichs der SysEx-Meldung.
*Das Zweierkomplement wird gebildet (alle Bits werden umgekehrt, dann wird 1 addiert).
*Die niedrigstwertigen 7 Bits des Ergebnisses werden als Prüfsummenbyte verwendet. Das 8. Byte ist immer null.
Bei einigen SysEx-Meldungen können die Geräte-ID (Byte Nr. 3) und die Befehls-ID (Byte Nr. 4) über ein
einzelnes Byte hinaus verlängert werden, indem dem Nichtnull-Byte Nullen vorangestellt werden. In diesem Fall
beginnt die Prüfsummen-Berechnung des PC 1600x entsprechend später in der Zeichenfolge: bei Byte Nr. (5 +
Anzahl der vorangestellten Nullen). Hinweis: Die „cs"-Berechnung ist in Tasten- und Setup-Codes nicht verfügbar.
In diesen Fällen muß die Prüfsumme vom Programmierer berechnet und als Konstante in den Code eingefügt
werden. Die erforderlichen Werte/Meldungen finden Sie in der Bedienungsanleitung des verwendeten Produkts.
ZUWEISEN VON STEUERCODE-GERÄTE-IDs UND MIDI-KANÄLEN ZU GLOBALEN EINSTELLUNGEN
Viele Geräte verwenden SysEx-Befehlscodes, die einen MIDI-Kanal oder eine Gerätenummer als einen der Bytes
enthalten. Diese Vorgehensweise ist von Vorteil für den Anwender, weil sie eine getrennte SysEx-Steuerung durch
Unterscheidung eines Geräts von einem identischen Gerät im gleichen MIDI-Datenfluß erlaubt.
Anstatt diese Werte fest in die Codes einzusetzen, kann ein Byte „gc" (global channel = globaler Kanal) oder „dv"
(device number = Gerätenummer) zugewiesen werden, das sich auf die globalen Einstellungen im
Hilfsfunktionen-Abschnitt bezieht. Wenn der PC 1600x ein „gc" im Code erkennt, überträgt er die ChOut-
Einstellung des Hilfsfunktionen-Menüs. Wenn er ein „dv" im Code erkennt, überträgt er die Variable DevNum.
Außerdem kann die Kennzeichnung „gc" für MIDI-Kanal-Meldungen verwendet werden. In diesem Fall kanalisiert
das „gc" das vorangehende Byte, d.h. es wird nicht als separates Byte übertragen. In der Anzeige werden das
Statusbyte und das „gc"-Byte mit einem Bindestrich verbunden, um zu verdeutlichen, daß sie zu einem Byte
zusammengefaßt werden. Das folgende Beispiel zeigt diese Anzeige:
Die Null hinter dem C wird durch die ChOut-Einstellung im Hilfsfunktionen-Menü ersetzt.
LERNMODUS
Wenn eine Systemexklusivmeldung empfangen wird, während ein Fadercode bearbeitet wird (der Unterstrich-
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