Anleitung_D_ES_150_SPK7:_
Fachmann überprüfen lassen.
4. Auf der Schweißstromseite immer auf gute
elektrische Kontakte achten.
5. Beim Schweißen immer an beiden Händen
isolierende Handschuhe tragen. Diese
schützen vor elektrischen Schlägen
(Leerlaufspannung des
Schweißstromkreises), vor schädlichen
Strahlungen (Wärme und UV Strahlungen)
sowie vor glühenden Metall und
Schlackenspritzern.
6. Festes isolierendes Schuhwerk tragen, die
Schuhe sollen auch bei Nässe isolieren.
Halbschuhe sind nicht geeignet, da
herabfallende, glühende Metalltropfen
Verbrennungen verursachen.
7. Geeignete Bekleidung anziehen, keine
synthetischen Kleidungstücke.
8. Nicht mit ungeschützten Augen in den
Lichtbogen sehen, nur Schweiß-
Schutzschild mit vorschriftsmäßigen
Schutzglas nach DIN verwenden. Der
Lichtbogen gibt außer Licht- und
Wärmestrahlen, die eine Blendung bzw.
Verbrennung verursachen, auch UV-
Strahlen ab. Diese unsichtbare ultraviolette
Strahlung verursacht bei ungenügendem
Schutz eine erst einige Stunden später
bemerkbare, sehr schmerzhafte
Bindehautentzündung. Außerdem hat die
UV-Strahlung auf ungeschützte
Körperstellen sonnenbrandschädliche
Wirkungen zur Folge.
9. Auch in der Nähe des Lichtbogens
befindliche Personen oder Helfer müssen
auf die Gefahren hingewiesen und mit den
nötigen Schutzmittel ausgerüstet werden,
wenn notwendig, Schutzwände einbauen.
10. Beim Schweißen, besonders in kleinen
Räumen, ist für ausreichende
Frischluftzufuhr zu sorgen, da Rauch und
schädliche Gase entstehen.
11. An Behältern, in denen Gase, Treibstoffe,
Mineralöle oder dgl. gelagert werden, darf
auch wenn sie schon lange Zeit entleert
sind, keine Schweißarbeiten vorgenommen
werden, da durch Rückstände
Explosionsgefahr besteht.
12. In Feuer und explosionsgefährdeten
Räumen gelten besondere Vorschriften.
23.05.2008
13:53 Uhr
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13. Schweißverbindungen, die großen
Beanspruchungen ausgesetzt sind und
unbedingt Sicherheitsforderungen erfüllen
müssen, dürfen nur von besonders
ausgebildeten und geprüften Schweißern
ausgeführt werden.
Beispiel sind: Druckkessel, Laufschienen,
Anhängerkupplungen usw.
14. Hinweise:
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der
Schutzleiter in elektrischen Anlagen oder
Geräten bei Fahrlässigkeit durch den
Schweißstrom zerstört werden kann, z.B.
die Masseklemme wird auf das
Schweißgerätegehäuse gelegt, welches mit
dem Schutzleiter der elektrischen Anlage
verbunden ist. Die Schweißarbeiten werden
an einer Maschine mit
Schutzleiteranschluss vorgenommen. Es ist
also möglich, an der Maschine zu
schweißen, ohne die Masseklemme an
dieser angebracht zu haben. In diesem Fall
fließt der Schweißstrom von der
Masseklemme über den Schutzleiter zur
Maschine. Der hohe Schweißstrom kann
ein Durchschmelzen des Schutzleiters zur
Folge haben.
15. Die Absicherungen der Zuleitungen zu den
Netzsteckdosen muss den Vorschriften ent-
sprechen (VDE 0100). Es dürfen also nach
diesen Vorschriften nur dem
Leitungsquerschnitt entsprechende
Sicherungen bzw. Automaten verwendet
werden (für Schutzkontaktsteckdosen max.
16 Amp. Sicherungen oder 16 Amp. LS-
Schalter). Eine Übersicherung kann
Leitungsbrand bzw.
Gebäudebrandschäden zur Folge haben.
Achtung!
Das Schweißgerät kann nur mit Sicherungs-
automaten der Auslösecharakteristik C oder K
betrieben werden.
Das Gerät ist nicht für den gewerblichen
Einsatz geeignet!
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