Rohranschluss
Allgemeines
Der Rohranschluss muss gemäß den geltenden Vor-
schriften vorgenommen werden. Die maximale Rück-
lauftemperatur für HPAC 40 beträgt etwa 50°C, die
maximale Ausgangstemperatur von der Wärmepumpe
liegt bei ca. 65°C. Wenn die Wärmepumpe nicht mit
Absperrventilen ausgerüstet ist, müssen diese extern
montiert werden, um eventuelle zukünftige Servicear-
beiten zu erleichtern.
Das Hausverteilersystem und der Erd-/Felskollektor
enthalten dieselbe Flüssigkeit, wenn kein Trenn-Wär-
metauscher angeschlossen ist.
Rohranschluss, Klimatisierungssystem des
Gebäudes
Die Wärmepumpe wird an HPAC 40 und einen eventu-
ell vorhandenen Brauchwasserspeicher angeschlossen.
Der Rohranschluss erfolgt an der Unter- und Oberseite
von HPAC 40. Erforderliche Sicherheitsausrüstung,
Absperrventile (ihre Anbringung sollte so nah wie
möglich am Kühlmodul erfolgen) sowie Schmutzfilter
(im Lieferumfang der Wärmepumpe) sind so zu mon-
tieren, dass HPAC 40 ebenfalls geschützt wird.
Bei einer Einbindung von HPAC 40 in Systeme mit
Thermostaten in allen Konvektoren ist der Durchfluss
entweder durch den Einbau eines Überströmventils
oder durch die Demontage einiger Thermostate sicher-
zustellen.
Rohranschluss, Kollektorseite
Die Länge des Kollektorschlauchs richtet sich nach den
Erd-/Felsverhältnissen und dem Klimatisierungssystem.
Sorgen Sie für eine konstante Steigung des Kollektor-
schlauchs zur Wärmepumpe, um die Bildung von Luf-
teinschlüssen zu vermeiden. Ist dies nicht möglich,
müssen an den höchstgelegenen Punkten Entlüftungs-
möglichkeiten angebracht werden.
Das Klimatisierungssystem ist mit zwei Druckausdeh-
nungsgefäßen auszustatten.
Alle Rohre im System (mit Ausnahme der Rohre zum
Brauchwasserspeicher) sind gegen Kondensation zu
isolieren.
Wenn die Temperatur im Wärmequellensystem unter
0°C fallen kann, ist ein Frostschutzmittel erforderlich.
Dieses wird in Form von Propylenglykol zugegeben.
(Hinweis: Verwenden Sie kein Ethanol!) Das Mi-
schungsverhältnis beträgt etwa 25% Propylenglykol
und 75% Wasser. Als Richtwert für die Volumenberech-
nung gilt 1 Liter fertiggemischtes Wärmequellenmedi-
um pro Meter Kollektorschlauch (bei PEM-Schlauch 40
x 2,4 PN 6,3).
Das verwendete Frostschutzmittel ist an der Anlage zu
vermerken.
Montieren Sie die Absperrventile möglichst nahe an
der Wärmepumpe. Setzen Sie den Schmutzfilter an der
Eingangsleitung ein.
Bei einem Anschluss an ein offenes Grundwassersystem
ist durch die Gefahr des Verschmutzens bzw. Einfrierens
des Verdampfers ein frostgeschützter Kreis zwischen-
zuschalten. Dafür wird ein zusätzlicher Wärmetauscher
benötigt. Außerdem muss der Grundwasserfluss unter
Berücksichtigung aller Komponenten ausreichend groß
sein.
HINWEIS!
Bei dieser Systemlösung strömt der Wärme-
quellenmedium ebenfalls durch den Heizkreis.
Kontrollieren Sie, ob alle Komponenten für
eine Verwendung des entsprechenden Wär-
mequellenmediums ausgelegt sind.
Druckausdehnungsgefäß
Der Wärmequellenkreis ist mit einem Druckausdeh-
nungsgefäß (Membrantyp) auszustatten. Ein eventuell
vorhandenes Niveaugefäß ist zu ersetzen.
Um Betriebsstörungen auszuschließen, ist die Größe
des Druckausdehnungsgefäßes anhand der Tabelle
auszuwählen. Das Druckausdehnungsgefäß arbeitet
im Temperaturbereich von -10 bis +20°C bei einem
Vordruck von 0,5 Bar und einem Öffnungsdruck des
Sicherheitsventils von 3 Bar. Der Druck auf der Wärme-
quellenseite ist mindestens auf 1,0 bis 1,5 Bar einzustel-
len.
50
40
30
20
10
0
0
100 200 300
400
Kondensisolierung
Um eine Kondensatbildung zu vermeiden, müssen
Rohrleitungen und andere kalte Oberflächen mit diffu-
sionsdichtem Material isoliert werden.
Wenn das System für den Einsatz bei niedrigen Tempe-
raturen ausgelegt ist, muss ein eventuell vorhandener
Gebläsekonvektor mit Tropfschale und Ablaufanschluss
ausgestattet sein.
500 600 700 800
900 1000
DE
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