(b) Schritte zur Quetschdruckeinstellung:
1. Den empfohlenen Quetschdruckwert aus der Tabelle wählen.
2. Den Regulierknopf für den Quetschdruck (Okklusion) so drehen, dass der Innenrand des weißen Keils auf
gleicher Höhe mit der Skalennummer liegt. (Drehen nach rechts verstärkt den Quetschdruck.)
(c) Optimierte Quetschdruckeinstellungen
Bei einigen Anwendungen muss die Quetschdruckeinstellung nachgestellt werden, um die Durchflussrate für einen
bestimmten Schlauch zu variieren oder die durch Änderungen im Systemdruck verursachten
Durchflussschwankungen zu reduzieren oder die Lebensdauer des Schlauchs zu erhöhen.
1. Die Quetschdruckkeile wie in der vorstehenden Tabelle angezeigt einstellen.
2. Diese Einstellung je nach Verwendungszweck feinregulieren:
Für maximale Schlauchlebensdauer
Bei laufender Pumpe den vorher eingestellten Quetschdruck verringern. Hierzu den Regulierknopf für den
Quetschdruck (Okklusion) nach links drehen, um die Keile auf einen höheren Skalenwert (auf 5 zu) zu verschieben.
Den Knopf weiter nach links drehen, bis der Durchfluss zu stark verringert ist oder die Druckempfindlichkeit nicht
mehr ausreicht, dann den Knopf ganz leicht nach rechts drehen.
Zur Reduzierung oder Vermeidung eines Rückgangs der Durchflussrate bei Druckschwankungen
Bei laufender Pumpe den Gegendruck zwischen dem erwarteten höchsten und niedrigsten Wert variieren und den
eingestellten Quetschdruck erhöhen. Den Regulierknopf für den Quetschdruck (Okklusion) nach rechts drehen, um
die Keile auf einen niedrigeren Wert der Sollwertskala (auf 1 zu) zu verschieben, bis der Abfall der Durchflussrate
minimiert ist.
Zum Feinregulieren der Durchflussrate
Zum Variieren der Durchflussrate den Quetschdruckwert erhöhen bzw. senken.
(5) Pumpenüberlastung
Die Modelle 74-126-00000 und 74-128-00000 enthalten eine integrierte Kupplung mit automatischer Rücksetzung
beim Überschreiten von Grenzwerten, um die Pumpe und den Antrieb bei übermäßiger Belastung zu schützen. Tritt
eine Überlastung ein,so hält der Pumpenrotor an, und die Kupplung erzeugt ein hörbares Rattern.
Die Kapazität der Kupplung reicht aus, um die meisten Kombinationen aus Schlauchgröße und Material bei allen
Pumpendrehzahlen und voller Kanalbelegung zu betreiben. Wenn bei hohem Quetschdruck und höheren Drehzahlen
durch größere Schläuche aus steifem Material gepumpt wird, kommt es zu einem Überlastzustand. Dies schränkt die
Anzahl der Kanäle ein, die gleichzeitig betrieben werden können.
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