Objekttisch
Der Objekttisch (Abb. 2, 10) ist mit einem Mechanismus der koordinierten Objektverschiebung in der horizontalen Ebene in
zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgestattet. Die Konstruktion der Objekttischs und des Objektträgerhalters (Abb. 2, 8)
sieht die Möglichkeit vor, zwei Objektträger zu installieren und sie um 85 mm in Querrichtung und 50 mm in Längsrichtung zu
verschieben. Die Verschiebung wird über tief angesetzte Koaxialknöpfe von der rechten Seite des Stativs aus gesteuert.
Mit Hilfe des Knopfes wird das Objekt in Querrichtung (Abb. 1, 20) und in Längsrichtung (Abb. 1, 21) verschoben. Der
Teilungswert beträgt 1 mm, der Noniusteilungswert beträgt 0,1 mm. Das Objekt wird auf der Oberfläche des Objekttischs
zwischen dem Halter und der Klemme (Abb. 2, 9) des Trägerhalters (Abb. 2, 8) befestigt. Um das Objekt einzulegen, wird
die Klemme (Abb. 2, 9) zur Seite geschoben. Die Oberfläche des Objekttischs ist mit einer festen, desinfektions- und
verschleißfesten Beschichtung versehen. Die Abmessungen des Objekttischs betragen 180x160 mm.
Durchlicht-Beleuchtungssystem
Das Beleuchtungssystem des Mikroskops ist entscheidend, um ein kontrastreiches und gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild der
Objekte unter dem Mikroskop zu erzielen. Das im Stativfuß des Mikroskops eingebaute Beleuchtungssystem (Abb. 1, 12) ist in
seiner klassischen Ausführung nach dem Köhlerschen Prinzip aufgebaut. Die Halogenlampe ist an der Rückwand des Sockels
angebracht und wird mit einer Schraube befestigt (Abb. 4, 2). Der Iris-Feldblenden-Bausatz befindet sich auf der Stativbasis
unter dem Kondensor (Abb. 1, 22). Die Blendenöffnung wird mit einem Ring eingestellt (Abb. 1, 23).
Mit dem Kondensor (Abb. 1, 22) wird das Bild der Feldblende in der Objektträger-Ebene fokussiert.
Die Beleuchtung wird mit Hilfe eines Schalters (Abb. 1, 18) in Position "I" eingeschaltet. Die Helligkeit der Lampe kann durch
Drehen des Einstellknopfes für das Lampenfilament (Abb. 1, 17) variiert werden. Die Lampe wird über ein im Stativfuß des
Mikroskops integriertes Netzteil gespeist.
Die Montage der Halogenlampe in der Lampe ist in Abb. 4 dargestellt. Um an die Lampenfassung zu gelangen, muss die Schraube
(Abb. 1, 28) gelöst und die Abdeckung (Abb. 4, 5) ausgefahren werden. Um die Abdeckung (Abb. 4, 5) auf die Lampe zu
montieren, sind die Fixierungen (Abb. 4, 6) hinter dem Lampengehäuse erforderlich.
Hellfeldkondensor
Für den Betrieb im Hellfeld ist ein Abbé-Kondensor (Abb. 1, 22) im Lieferumfang des Mikroskops enthalten. Der Kondensor ist in
einer Halterung (Abb. 3, 3) unter dem Mikroskoptisch eingebaut und wird mit einer Schraube (Abb. 1, 24) befestigt.
Eine Iris-Aperturblende, deren Durchmesser mit einem Drehknopf (Abb. 3, 1) eingestellt wird, verändert die Apertur des
den Objektträger beleuchtenden Strahlenkegels. Auf dem Kondensorrahmen befindet sich eine Skala, die es ermöglicht, die
Beleuchtungsbedingungen zu reproduzieren, die für jede Objektiv-Drehknopfposition (Abb. 3, 1) gewählt wurden.
Es besteht die Möglichkeit, das Frontobjektiv des Kondensors mit dem Drehknopf (Abb. 3, 4) aus dem Strahlengang
auszuschließen, wenn mit Objektiven mit geringer Vergrößerung gearbeitet wird. Die Schrauben (Abb. 3, 2) dienen zur
Ausrichtung des Feldblendenbildes durch Verschiebung des Kondensors in der horizontalen Ebene. Die Verschiebung des
Kondensors entlang der optischen Achse des Mikroskops bei der Fokussierung des Feldblendenbildes wird mit dem Drehknopf
(Abb. 3, 5) durchgeführt.
Abbildung 3: Kondensor
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1 Kondensor-Einstellknopf für die Öffnung der
Aperturblende
2 Kondensor-Ausrichtungsschrauben
3 Kondensorhalterung
4 Einstellknopf für das Frontobjektiv des
Kondensors
5 Vertikaler Verschiebungsknopf des Kondensors