Auflicht-Beleuchtungssystem
Das Auflicht-Beleuchtungssystem ist ein abnehmbares Modul mit einer Fluoreszenz-Beleuchtung (Abb. 2, 15). Das Modul wird
mit einem unteren Flansch in die Stativaufnahme des Mikroskops eingebaut und mit einer Schraube befestigt (Abb. 4, 7). An
der Beleuchtung ist eine Quecksilberdampflampe befestigt (Abb. 1, 8).
Die Fluoreszenzbeleuchtung (Abb. 2, 15) besteht aus einem sechsfachen Objektivrevolver mit 5 spektralen Strahlteilern und
einem freien Sitz für Durchlicht. Die Sitze sind nummeriert und mit Beschriftungen versehen, die Informationen über die spektralen
Eigenschaften der Filter und des dichroitischen Spiegels (eines Strahlteilers) enthalten, die in Tabelle angegeben sind.
Anregungsfilter
Nr.1
Nr.2
510—560
Nr.3
450—490
Nr.4
400—440
Nr.5
380—420
Nr.6
330—380
Die Kennzeichnung der Strahlteilereinheiten entspricht der Farbe des Strahlenbündels, das die Fluoreszenz der untersuchten
Objekte anregt.
Zum Beispiel, wenn der Ring in der Position "G" steht, wird aus dem Gesamtstrahlungsfluss der Quecksilberdampflampe ein
grüner Spektralbereich von 510—560 nm, und in der Position "B" ein Spektralbereich von 450—490 nm (blau) identifiziert.
Der Illuminator besteht aus Feld- und Aperturblende (FD und AD). Die Feldblende ist mit einer Ausrichtvorrichtung (Abb. 1, 4)
ausgestattet, die Positionseinstellknöpfe befinden sich rechts und links am Illuminatorgehäuse. Mit dem Drehknopf (Abb. 1, 5)
wird die Öffnung der Feldblende eingestellt, mit dem Drehknopf (Abb. 1, 6) die Öffnung der Aperturblende. Zum Verändern der
Blendenmaße werden die Knöpfe (Abb. 1, 5 und 6) in das Gehäuse geschoben. Näher an der Lampe ist im Illuminatorgehäuse ein
Steckelement zum Abfangen des Lichts angebracht, der mit einem Drehknopf gesteuert wird.
Quecksilberdampflampe
Die Quecksilberdampflampe (Abb. 1, 8) wird mit einem Bajonettring am Illuminator befestigt, indem der Einstellring (Abb. 5, 7)
und die Fixierung (Abb. 5, 8) näher an das Illuminatorende gebracht werden.
WARNUNG! VOR DEM ENTFERNEN DER LAMPE AUS DEM OBEREN GEHÄUSE IST ES NOTWENDIG, DAS NETZTEIL DER
QUECKSILBERDAMPFLAMPE VOM NETZ ZU TRENNEN!
Die Ausrichtung der Quecksilberdampflampe erfolgt über Drehknöpfe (Abb. 1, 10 und 11). Knopf 10 dient zum Verschieben
der Halterung mit der Lampe in vertikaler Richtung, und Knopf 11 zum Verschieben in horizontaler Richtung. Die abnehmbare
Kappe der Lampe (Abb. 5, 1) ist mit einer Schraube (Abb. 1, 9) befestigt, auf deren Innenseite sich eine Fassung für die
Quecksilberdampflampe befindet. Die Quecksilberdampflampe (Abb. 5, 4) ist in Buchsen (Abb. 5, 2 und 5) montiert und wird mit
Schrauben (Abb. 5, 3 und 6) befestigt.
WARNUNG! FÜR DEN TRANSPORT DES MIKROSKOPS MUSS DIE QUECKSILBERDAMPFLAMPE AUS DER LAMPE ENTFERNT
WERDEN.
Abbildung 4: Halogenlampe
Dichroitischer Spiegel
Freier Sitz
575
505
455
430
400
43
1 Kappen-
Klemmschraubensitz
2 Klemmknopf der Lampe
3 Halogenlampenfassung
4 Halogenlampe
5 Abnehmbarer
Lampendeckel
6 Fixierungen
7 Kappen-Klemmschraube
Sperrfilter
Bezeichnung der Einheit
590
520
470
450
420
G
B
BV
V
U