Beachten Sie, dass Ihr Heizgerät ebenfalls in kW-Stunden ausgelegt ist. Die
Pool-Pumpe und das –Heizgerät müssen während des Tests kontinuierlich
in Betrieb sein (also mit dem roten Licht des Heizgerätes auf ‚An'). Um
ungenaue Ergebnisse während des Tests zu vermeiden, ist es wichtig, dass
keine anderen Geräte genutzt werden, die Hochstrom nutzen (wie z. B.
Wäschetrockner, Dusche, Herd etc.).
Eine große Pool-Pumpe für den Hausgebrauch mit 1 PS wird weniger als
1 kW pro Stunde verbrauchen. Das Testergebnis sollte nachweisen, dass z.
B. ein Heizgerät mit 6 kW und eine Pumpe mit ½ PS zwischen 6,3 kW–6,5
kW pro Stunde verbrauchen. Es ist nicht möglich, dass ein elektrisches
Heizgerät Strom verschwendet, da der abgezogene Strom in Wärme
umgewandelt wird, die dann in das Wasser übertragen wird.
Das Flussrohr fühlt sich nicht warm an
Durch die hohe Effektivität Ihres elektrischen Heizgerätes sollte keine
Wärme über das Flussrohr wahrnehmbar sein. Die wahrscheinlichsten
Ursachen dafür, dass sich das Flussrohr warm anfühlt, sind:
Möglichkeit 1: Das Heizgerät wurde direktem Sonnenlicht ausgesetzt.
Möglichkeit 2: Ein Lufteinschluss im Heizgerät; vor allem dann, wenn sich
der Tank im obersten Bereich wärmer anfüllt (Luft steigt nach oben).
Das Wasser, das in meinen Pool fließt, fühlt sich nicht viel wärmer an
Der Temperaturanstieg des Wassers, nachdem es durch das Heizgerät
geflossen ist, steht direkt proportional zum gepumpten Wasservolumen,
hinsichtlich der Ausgangsleistung des Heizgerätes.
Beispiel: Schließt man ein Heizgerät mit 6 kW an eine Pumpe mit
einer Leistung von 4,000 Litern pro Stunde an, kommt es zu einem
Temperaturanstieg von ungefähr 1,2 °C (wird von einer menschlichen
Hand so gut wie nicht wahrgenommen). Da das Wasser jedoch in einem
einzigen System umgewälzt wird, wird die Aufwärmzeit nicht durch die
Durchflussmenge beeinflusst. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass
eine langsamere Durchflussrate den Aufwärmprozess beschleunigt.
37
www.elecro.co.uk