• Tragen Sie vorschriftsmäßigen Atemschutz, vorschriftsmäßige Arbeitskleidung und
einen Gehörschutz.
• Die partikelführende Abluft ist vom Arbeitsbereich und Betriebspersonal fern zu halten.
Sorgen Sie für eine entsprechende Absaugung.
• Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere Körperteile vor
die unter Druck stehende Düse des Spritzgerätes.
• Richten Sie das Spritzgerät nicht auf Personen oder Tiere.
• Schalten Sie vor jeder Wartung und Instandsetzung die Luft- und Materialzufuhr
zum Spritzgerät drucklos.
• Es muß sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung mit dem
Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand 10
• Achten Sie darauf, daß nach Montage- und Wartungsarbeiten alle Muttern, Schrauben
und Verschraubungen fest angezogen sind.
• Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile, da WALTHER nur für diese eine sichere und
einwandfreie Funktion garantieren kann.
Bei Nachfragen zur gefahrlosen Benutzung der Spritzgeräte wenden Sie sich bitte an
WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH, D-42327 Wuppertal.
4
Inbetriebnahme
Bevor Sie den Spritzautomaten in Betrieb setzen, müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:
• Der Steuerluftdruck muss an dem Spritzautomaten anstehen.
• Der Zerstäuberluftdruck muss an dem Spritzautomaten anstehen.
• Der Materialdruck muss an dem Spritzautomaten anstehen.
1
2
3
1 = Materialanschluß
2 = Steuerluftanschluß
4.1
Steuerluft-, Zerstäuberluft- und Materialanschluß
• Befestigen Sie den Steuerluftanschluß (über das 3/2-Wege-Ventil) an dem Spritzauto-
maten und stellen Sie den erforderlichen Steuerluftdruck ein (min. 4,5 bar).
• Befestigen Sie den Zerstäuberluftanschluß an der Luftleitung (gereinigte Druckluft) und
an dem Zerstäuberluftanschluß des Spritzautomaten.
4
Ω).
6
1
2
3
3 = Zerstäuberluftanschluß
• Schalten Sie die Druckluft ein und stellen Sie am Reduzierventil den gewünsch-
ten Zerstäuberluftdruck ein (max. 8 bar).
• Füllen Sie Material in das Materialdruckgefäß ein und verschließen Sie den Deckel.
• Befestigen Sie den Materialzuführungsschlauch am Materialdruckgefäß bzw.
einer Pumpenanlage und am Materialanschluß des Spritzautomaten. Stellen Sie
den gewünschten Materialdruck ein (max. 8 bar).
• Öffnen Sie den Materialhahn am Druckgefäß.
4.2
Spritzbildprobe erzeugen
Eine Spritzbildprobe sollte immer dann erstellt werden, wenn:
• der Spritzautomat zum ersten Mal in Betrieb gesetzt wird.
• das Spritzmaterial ausgetauscht wird.
• der Spritzautomat zur Wartung oder Instandhaltung zerlegt wurde.
Das Spritzbild kann auf ein Probewerkstück, Blech, Pappe oder Papier appliziert
werden.
4.3
Spritzbild verändern
• Zur Auswahl stehen Rund- oder Breitstrahlköpfe.
• Durch Verändern der Zerstäuberluft wird die Strahlbreite variiert.
• Die Materialdurchflußmenge wird durch den Materialdruck und dem Durchmesser
der Materialdüse bestimmt.
4.4
Mängel eines Spritzbildes beheben
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, mit welchen Einstellungen Sie das Spritzbild
beeinflussen können.
Spritzbildprobe
Abweichung
Spritzbild ist in der Mitte
zu dick
Spritzbild ist an den
Enden zu dick
Spritzbild ist ziemlich
grobtropfig
Materialauftrag ist in der
Spritzbildmitte sehr dünn
Spritzbild ist in der Mitte
gespalten
Spritzbild ist sehr ballig
angestrebtes Spritzergebnis
erforderliche Einstellung
• breitere Spritzstrahlform
einstellen
• rundere Spritzstrahlform
einstellen
• Zerstäuberluftdruck
erhöhen
• Zerstäuberluftdruck
verringern
• Düsendurchmesser erhöhen
• Zerstäuberluftdruck verringern
• Materialdruck erhöhen
• Materialdruck verringern
• Zerstäuberluftdruck erhöhen
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