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Werkbankmontage
Der Frästisch muss unbedingt fest und sicher montiert werden, insbesondere
für die Bearbeitung langer Werkstücke. Der Frästisch lässt sich auf Werkbänken
ebenso wie auf speziellen Arbeitsböcken befestigen. Alternativ kann der Frästisch
auf einer Holzplatte verschraubt werden, die dann bei Bedarf an einer anderen
Arbeitsfläche eingespannt wird und sich auf diese Weise mühelos wieder
abnehmen lässt. Dieser Frästisch ist nicht als freistehendes Modul konzipiert
und muss daher immer an einer entsprechend geeigneten Arbeitsfläche montiert
werden.
•
Fixieren Sie den Frästisch mithilfe von durch die Montagebohrungen (46)
geführten Schrauben (nicht im Lieferumfang enthalten).
Winkelmesser zusammensetzen
•
Setzen Sie den Winkelmesser unter Verwendung des Winkelmesserkorpus
(26), der Winkelmesserführung (25), des Winkelmesserdrehgriffs (27) und
einer großen Unterlegscheibe (16) zusammen. Die Führung sitzt dabei auf
dem Stift (siehe Pfeil auf Abb. A). Über den Winkelmesserdrehgriff wird das
Modul fixiert.
Staubabsaugung anschließen
WARNHINWEIS: Bei der Bearbeitung bestimmter Werkstoffe und
Oberflächenbeschichtungen entstehende Stäube können giftig sein. Setzen Sie
daher nach Möglichkeit eine Absauganlage oder einen Staubsauger ein.
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Richten Sie nach Möglichkeit ein doppeltes Absaugsystem ein, bestehend
aus dem Staubabsaugstutzen (55) des Frästisches zur Staubabsaugung
oberhalb der Tischplatte sowie dem Staubabsaugstutzen Ihrer Fräse, über
den der Staub unterhalb der Tischplatte abgesaugt wird. Obgleich diese
Absauglösung optimal ist, kann auch nur der Staubabsaugstutzen (55) des
Frästisches verwendet werden. Bei ausschließlichem Gebrauch des Frästisch-
Staubabsaugstutzens ist auf die richtige Größe des Tischrings zu achten,
damit mehr Staub und Späne auf der Tischplatte verbleiben und somit besser
abgesaugt werden können.
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Arbeiten Sie bei fehlender Staubabsaugung nur über kurze Zeiträume und
säubern Sie den Frästisch in regelmäßigen Abständen. Die Arbeit ohne
Staubabsaugung wird allerdings nicht empfohlen.
Fräse einrichten
Richten Sie sich bei der Einrichtung Ihrer Fräse nach ihrer Betriebsanleitung.
Setzen Sie nach Einrichten der Fräse einen zum Fräser passenden Tischring (6)
ein. Setzen Sie ihn über den Fräser und drehen Sie ihn zum Einrasten. Achten
Sie darauf, dass die Fräserschneide gerade eben frei liegt, denn Fräserschneide
und Tischring dürfen sich niemals berühren – weder bei Betrieb noch bei
Fräserwechseln!
Bedienung
WARNUNG! Tragen Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets angemessenen
Augen-, Atem- und Gehörschutz. Bei Verwendung von Schutzhandschuhen sind
geltende Arbeitsschutzrichtlinien zu beachten.
ACHTUNG! Um die Fräse betreiben zu können, muss der Schalterkasten mit dem
Stromnetz verbunden sein. Bei einer Trennung vom Stromnetz schaltet sich der
Schalterkasten selbsttätig ab und muss wieder eingeschaltet werden, nachdem die
Stromverbindung wieder hergestellt wurde und der Betrieb fortgesetzt werden soll.
Ein- und Ausschalten
Die Spannungsversorgung der Fräse wird über den Schalterkasten geregelt, da der
Ein-/Ausschalter der Fräse dauerhaft eingeschaltet ist.
1. Verbinden Sie das Schalterkastenkabel mit einer Wandsteckdose.
2. Stellen Sie den Einschalter (49) zum Einschalten der Fräse auf I.
3. Stellen Sie den Ausschalter (50) zum Abschalten der Fräse auf O.
Bedienposition und Vorschubrichtung
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Die Ausgangsstellung des Bedieners ergibt sich aus der Position des
Schalterkastens.
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Bleiben Sie stets in Reichweite des Schalters, um das Gerät im Notfall sofort
abschalten zu können.
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Führen Sie Werkstücke aus dieser Arbeitsstellung in der durch die Pfeile am
Frästisch angezeigten Richtung zu, d.h. von der rechten Seite des Frästisches
(Einzug) nach links (Abnahme).
Frästisch mit Winkelmesser
Verwendungshinweise für den Frästisch
Wie bei (fast) allen Tischlerarbeiten bilden exaktes Messen und Anzeichnen sowie
genaues Vorbereiten die Voraussetzung für zufriedenstellende Ergebnisse. Diese
Bedienungsanleitung dient lediglich als Leitfaden für die Arbeit mit dem Frästisch.
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, werden Fortbildungsmaßnahmen und/
oder weiterführendes Lesematerial empfohlen. Zudem sollte stets an einem
Stück Restholz geübt werden, bis ausreichend Sicherheit im Umgang mit diesem
Frästisch besteht.
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Tragen Sie eine Schutzbrille.
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Überprüfen Sie Fräsenzubehör und Spannzange vor Gebrauch auf
festen Sitz.
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Führen Sie das Werkstück gegen die Fräserlaufrichtung zu. Die
Vorschubrichtung ist auf Anschlag und Druckkämmen angegeben.
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Halten Sie das Werkstück fest und sicher mit den Händen in einer
angenehmen Arbeitshaltung.
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Halten Sie Ihre Finger vom laufenden Fräser fern. Verwenden Sie
stattdessen nach Möglichkeit die Druckkämme.
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Mit den beiden vertikalen Druckkämmen (43) und dem horizontalen
Druckkamm (59) wird leichter Druck auf das Werkstück ausgeübt, um
es bei der Bearbeitung sicherer niederhalten zu können. Lösen Sie zur
Höhenänderung der vertikalen Druckkämme die vertikalen Druckkamm-
Flügelmuttern (56), stellen Sie die benötigte Höhe ein und ziehen Sie die
Muttern wieder an. Lösen Sie den horizontalen Druckkammdrehgriff (58) zum
Einstellen des horizontalen Druckkamms, ändern Sie die Breite und ziehen Sie
den Griff wieder an.
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Der in der Winkelmessernut (45) sitzende Winkelmesser (39) dient dazu,
winklige Werkstücke an die Frässtelle zu führen. Um den Winkel des
Winkelmessers zu ändern, lösen Sie den Winkelmesserdrehgriff (42) und
orientieren Sie sich an der Winkelmesserskala (41). Entfernen Sie bei Bedarf
den horizontalen Druckkamm.
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Bei bestimmten Frässchnitten wird der Verstellanschlag (32) benötigt. Dieser
hält Werkstücke mit geringerer Breite auch nach dem Frässchnitt stabil.
Diese Funktion kommt insbesondere beim Anfertigen von Holzverbindungen
oft zum Einsatz. Um die Position des Verstellanschlags zu ändern, lösen Sie
den Verstellanschlagsdrehgriff (51) und passen Sie die Position mithilfe der
Verstellanschlagsskala (52) und der Verstellanschlagsanzeige (53) an. Es
sollte zunächst ein kleiner Frässchnitt in einem Stück Restholz vorgenommen
werden, bevor der Verstellanschlag am Restholzstück ausgerichtet wird; erst
danach wird der gewünschte Frässchnitt im Werkstück durchgeführt.
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Lösen Sie zur Änderung der Position des Hauptanschlags (44) die beiden
Hauptanschlagsdrehgriffe (54) und verstellen Sie den Anschlag mithilfe der
Tischskalen (33). Ziehen Sie die Hauptanschlagsdrehgriffe anschließend
wieder fest.
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Darüber hinausgehende Einstellungsänderungen, z.B. der Fräserhöhe, müssen
direkt an Ihrer Fräse vorgenommen werden. Beziehen Sie sich dabei bitte auf
die Betriebsanleitung Ihrer Fräse.
Zubehör
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Ein umfangreiches Zubehörsortiment für diesen Frästisch, darunter ein
Universal-Maschinenständer (Art.-Nr. 126657), Rollenständer (Art.-Nr.
675120), Werkstückschieber (Art.-Nr. 675346), Persönliche Schutzausrüstung
und diverse Fräser, ist über Ihren Silverline-Fachhändler erhältlich.
Ersatzteile können ebenfalls über Ihren Silverline-Fachhändler oder unter
toolsparesonline.com bezogen werden.
Instandhaltung
WARNUNG! Trennen Sie das Gerät stets vom Stromnetz, bevor Sie
Inspektions-, Wartungs- oder Reinigungsarbeiten daran durchführen.
Allgemeine Überprüfung
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Überprüfen Sie alle Befestigungsschrauben in regelmäßigen Abständen auf
festen Sitz, da sie sich mit der Zeit durch Vibration lockern können.
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Kontrollieren Sie das Netzkabel des Gerätes vor jedem Gebrauch auf Schäden
und Verschleiß. Reparaturen müssen durch eine zugelassene Silverline-
Reparaturwerkstatt erfolgen. Dies gilt auch für mit dem Gerät verwendete
Verlängerungskabel.
www.silverlinetools.com
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