PME7... PROGRAMMBAUSTEIN FÜR LME7...MIT PROGRAMMABFOLGE ÖL- ODER GASBRENNER FÜR
LME7...BASISEINHEIT SIEHE DOKUMENTATION P7105
Typenbezeichnung
Für den Betrieb mit LME73.000A...
Gasprogramm für Gebläsebrenner
Einstufig / Zweistufig oder Einstufig modulierend
Zündbrenner intermittierend / unterbrochen
Modulierend via Stellantrieb (pneumatische, mechanische Kontrolle
und Kontrolle des Gas/Luft-Verhältnisses)
Kontrolle des Stellantriebs via Analogsignal / 3-Punkt-Signal für
Stellantrieb mit Potentiometer
3-Punkt-Signal für Stellantrieb ohne Potentiometer
Programmierbare Zeit für die Kontrollabfolge
POC
Test der Ventile
Einrichtung oder
Sicher-
Programmiergerät
heitszeit
LME 73...
3
BESCHREIBUNG DES BETRIEBS
MIT FLÜSSIGEM BRENNSTOFF
GENAUERE ERKLÄRUNGEN FÜR DIE ZÜNDUNG DES
ZWEISTOFFBRENNERS
Es wird empfohlen, zuerst die Zündung mit flüssigem Brennstoff
durchzuführen, da in diesem Fall die Zufuhr von der verwendeten
Düse bedingt ist. Die Erdgaszufuhr kann hingegen nach Belieben
geändert werden, indem man den entsprechenden Durchsatzregler
benutzt.
Es wird nicht empfohlen, den Brenner im Hinblick auf den Kessel für
Heizungszwecke oder Brauchwasserzufuhr zu überdimensionieren,
da der Brenner auch über lange Zeiträume nur mit einer
Flamme funktionieren kann, indem der Kessel bei niedrigeren
Leistungen als die erforderlichen funktioniert. Folglich treten die
Verbrennungsprodukte (Gase) bei einer zu niedrigen Temperatur aus
(ungefähr 180° C für Heizöl und 130° C für Öl) und Ruß bildet sich
am Schornsteinausgang. Wenn der Heizkessel mit einer niedrigeren
Leistung arbeitet, als in den technischen Daten angegeben, ist die
Bildung von saurem Kondenswasser und Rauch im Heizkessel
sehr wahrscheinlich. Dies führt zu einer schnellen Verstopfung und
Korrosion des Heizkessels. Wenn der Brenner mit zwei Flammen
mit einem Heizkessel für die Zubereitung von Warmwasser für die
Heizung installiert wurde, muss der Brenner so angeschlossen
werden, dass er im Normalbetrieb mit beiden Flammen arbeitet.
Wenn die festgelegte Temperatur erreicht wird, muss der Brenner
Zeit der
Nachzün-
Vorzündung
Vorbelüftung
30
2
17 / 36
0006081545_201406
PME73.810A2 PME73.820A2 PME73.830A2 PME73.840A2
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Zeit zwischen der
Öffnung des Ventils 1.
dung
Flamme und Ventils
2. Flamme
2
11
vollständig anhalten, ohne zur ersten Flamme überzugehen. Um
diese spezielle Betriebsfunktion zu erzielen, wird der Thermostat der
zweiten Flamme nicht installiert und zwischen den entsprechenden
Klemmen der 4-poligen Steckverbindung wird ein Direktanschluss
(Brücke) angelegt. Auf diese Weise wird nur die Fähigkeit des
Brenners genutzt, bei einem geringeren Durchfluss eine sanfte
Zündung auszuführen. Diese Fähigkeit ist für die Heizkessel mit
Vorkammerverbrennung (Überdruck) unerlässlich, aber auch bei
normalen Heizkesseln sehr nützlich (Brennkammer in Unterdruck).
Die Steuerung (Ein- oder Ausschaltung) des Brenners unterliegt den
üblichen Betriebs- oder Sicherheitsthermostaten.
Nach dem Einschalten des Schalters 1 und bei geschlossenen
T h e r m o s t a t e n l i e g t S p a n n u n g a n d e r S t e u e r - u n d
Überwachungsvorrichtung (LED 2 leuchtet auf) an, die in
Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise werden der Gebläsemotor
(LED 3) und der Zündtransformator (LED 4) eingeschaltet.
Der Motor beginnt mit der Drehung des Gebläserads, der mit der
Luft der Brennkammer eine Reinigung durchführt. Gleichzeitig sorgt
die Brennstoffpumpe für die Zirkulation in den Rohren. Gasblasen
werden ggf. über den Rücklauf ausgeschieden. Diese Phase der
Vorreinigung endet mit der Öffnung der Sicherheits-Elektroventile
und der 1. Flamme (LED 5). Der Brennstoff kann somit mit einem
Druck von 12 bar zur Düse der 1. Flamme gelangen und in der
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Laufzeit Öffnung
Laufzeit Schließung
der Luftregel-
der Luftregelklappe
klappe
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30