sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert und getrocknet werden.
Danach ist der Betrieb erlaubt
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende
Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu
gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstell-
bügel aufgeklappt) zu bevorzugen.
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach
einer Anwärmzeit von min. 30 Minuten, bei einer
Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne
Toleranzangabe sind Richtwerte eines durch-
schnittlichen Gerätes.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abge-
deckt werden!
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen
Verwendung keine besondere Wartung. Sollte
das Gerät durch den täglichen Gebrauch ver-
schmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz ver-
wenden Sie ein mildes Reinigungsmittel (Was-
ser und 1% Entspannungsmittel). Bei fettigem
Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder
Sichtscheiben dürfen nur mit einem feuchten Tuch
gereinigt werden.
Verwenden Sie keinen Alkohol, Lö-
sungs- oder Scheuermittel. Keines-
falls darf die Reinigungsflüssigkeit in
das Gerät gelangen. Die Anwendung
anderer Reinigungsmittel kann die
Kunststoff- und Lackoberflächen
angreifen.
Netzspannung
Die Steuerungselektronik des HM6050-2 wird von
einem Netztrafo versorgt, der mit einer Feinsiche-
rung abgesichert ist.
Das Gerät ist ab Werk auf die Netzspannung des
Landes eingestellt, in dem das Gerät verwendet
werden soll.
Allgemeines
Funkstörspannungen, die von elektrischen
Verbrauchern erzeugt werden und über das
Netzkabel in das Leitungsnetz gelangen, können
mit Hilfe von Netznachbildungen und Spektruma-
nalysatoren (Messempfängern) verifiziert werden.
Die vom Verbraucher (Störquelle) abgehenden
Leitungen werden gegeneinander und gegen ihre
Bezugsmasse mit definierten Nachbildwiderstän-
den abgeschlossen.
Die Netznachbildung HM6050-2 hat die Aufga-
be, den Prüfling mit der Betriebsspannung zu
versorgen und besteht im Prinzip aus einer fre-
quenzabhängigen Weiche. Die Stromversorgung
zum Prüfling erfolgt über einen Tiefpass. Der
Ausgang der HM6050-2 wird entsprechend der
Norm belastet und die hochfrequente Störspan-
nung des Prüflings wird über einen Hochpass dem
Spektrumanalysator (Messempfänger) zugeführt.
Die unsymmetrischen Störspannungen der Lei-
ter L1 und N des Prüflings werden an gleichen
Nachbildwiderständen wahlweise auf den Mes-
sausgang der HM6050-2 geschaltet. Die Nach-
bildwiderstände des Betriebsstromkreises sind
V-förmig angeordnet. Daraus resultierend werden
solche Anordnungen als V-Netznachbildungen
bezeichnet. Beim Betrieb der Netznachbildung,
in Verbindung mit einem Spektrumanalysator
(Messempfänger), ist der Einsatz des integrierte
Eingangsspannungsbegrenzers (Transient Limit-
er) unbedingt zu empfehlen.
Störspannungsmesssungen
Die Messungen sind nach den VDE-Vorschriften
VDE 0877 Teil1 durchzuführen. Wenn der Mes-
saufbau nach den Vorschriften in VDE 0877 Teil
1 erfolgt ist, kann mit den Messungen begonnen
werden. Die Arbeitsschritte sind wie folgt ein-
zuhalten:
1. Netznachbildung HM6050-2 einschalten
(Transient Limiter ist eingeschaltet (LED aus)),
2. Prüfobjekt einschalten,
3. Spektrumanalysator/ Meßempfänger ein-
schalten,
4. Messausgang HM6050-2 über HF-Koaxialka-
bel an Spektrumanalyzator- / Messempfän-
ger-Eingang anschließen.
Änderungen vorbehalten
A l l g e m e i n e s
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