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Lotpunkt nach oben parallel ausrichten/rechte Winkel
antragen (siehe Bild G)
Sollen rechte Winkel angetragen oder Zwischenwände aus-
gerichtet werden, müssen Sie den Lotpunkt nach oben (10)
parallel, d.h. im gleichen Abstand zu einer Bezugslinie (z.B.
Wand), ausrichten.
Stellen Sie dazu das Messwerkzeug in Vertikallage auf und
positionieren Sie es so, dass der Lotpunkt nach oben in etwa
parallel zur Bezugslinie verläuft.
Messen Sie für die genaue Positionierung den Abstand zwi-
schen dem Lotpunkt nach oben und der Bezugslinie direkt
am Messwerkzeug mithilfe der Laser-Zieltafel (51). Messen
Sie den Abstand zwischen dem Lotpunkt nach oben und der
Bezugslinie erneut in möglichst großem Abstand vom Mess-
werkzeug. Richten Sie den Lotpunkt nach oben so aus, dass
er den gleichen Abstand zur Bezugslinie hat, wie bei der
Messung direkt am Messwerkzeug.
Der rechte Winkel zum Lotpunkt nach oben (10) wird durch
den variablen Laserstrahl (8) angezeigt.
Senkrechte/vertikale Ebene anzeigen (siehe Bild G)
Zum Anzeigen einer Senkrechten bzw. einer vertikalen Ebe-
ne stellen Sie das Messwerkzeug in Vertikallage auf. Soll die
vertikale Ebene im rechten Winkel zu einer Bezugslinie (z.B.
Wand) verlaufen, dann richten Sie den Lotpunkt nach
oben (10) an dieser Bezugslinie aus.
Die Senkrechte wird durch den variablen Laserstrahl (8) an-
gezeigt.
Senkrechte/vertikale Ebene ausrichten (siehe Bild H)
Um die senkrechte Laserlinie oder Rotationsebene an einem
Referenzpunkt an einer Wand auszurichten, stellen Sie das
Messwerkzeug in Vertikallage auf und richten die Laserlinie
bzw. Rotationsebene grob auf den Referenzpunkt aus. Zur
genauen Ausrichtung auf den Referenzpunkt drehen Sie die
Rotationsebene um die X‑Achse (siehe „Rotationsebene bei
Vertikallage drehen", Seite 20).
Arbeiten ohne Laserempfänger
Bei günstigen Lichtverhältnissen (dunkle Umgebung) und
auf kurze Entfernungen können Sie ohne Laserempfänger ar-
beiten. Für eine bessere Sichtbarkeit des Laserstrahls wäh-
len Sie entweder Linienbetrieb, oder Sie wählen Punktbe-
trieb und drehen den Laserstrahl zum Zielort.
Arbeiten mit Laserempfänger (siehe Bild E)
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen (helle Umgebung, direk-
te Sonneneinstrahlung) und auf größere Entfernungen ver-
wenden Sie zum besseren Auffinden des Laserstrahls den
Laserempfänger (41). Wählen Sie bei Arbeiten mit dem La-
serempfänger Rotationsbetrieb mit der höchsten Rotations-
geschwindigkeit.
1 609 92A 6AE | (28.05.2021)
Arbeiten im Außenbereich (siehe Bild E)
Im Außenbereich sollte immer der Laserempfänger (41) ver-
wendet werden.
Montieren Sie bei Arbeiten auf unsicherem Boden das Mess-
werkzeug auf dem Stativ (43). Arbeiten Sie nur mit aktivier-
ter Schockwarnungsfunktion, um Fehlmessungen bei Bo-
denbewegungen oder Erschütterungen des Messwerkzeugs
zu vermeiden.
Schalungen einrichten (siehe Bild I)
Montieren Sie das Messwerkzeug in Horizontallage auf ei-
nem Stativ (43) und stellen Sie das Stativ außerhalb des
Schalungsbereichs auf. Wählen Sie Rotationsbetrieb.
Befestigen Sie den Laserempfänger (41) mit der Halterung
an einer Messlatte (42). Setzen Sie die Messlatte auf einen
Referenzpunkt für die Schalung.
Richten Sie den Laserempfänger auf der Messlatte in der Hö-
he so aus, dass der variable Laserstrahl (8) des Messwerk-
zeugs als mittig angezeigt wird (siehe Betriebsanleitung des
Laserempfängers).
Setzen Sie dann die Messlatte mit dem Laserempfänger
nacheinander an verschiedenen Prüfstellen auf die Scha-
lung. Achten Sie darauf, dass die Position des Laserempfän-
gers auf der Messlatte unverändert bleibt.
Korrigieren Sie die Höhe der Schalung, bis der Laserstrahl an
allen Prüfstellen als mittig angezeigt wird.
Neigungen kontrollieren (siehe Bild J)
Montieren Sie das Messwerkzeug in Horizontallage auf ei-
nem Stativ (43). Wählen Sie Rotationsbetrieb.
Stellen Sie das Stativ mit dem Messwerkzeug so auf, dass
die X‑Achse in einer Linie mit der zu prüfenden Neigung aus-
gerichtet ist.
Stellen Sie die Sollneigung als Neigung der X‑Achse ein (sie-
he „Neigungsbetrieb bei Horizontallage", Seite 21).
Befestigen Sie den Laserempfänger (41) mit der Halterung
an einer Messlatte (42). Setzen Sie die Messlatte am Fuß
der geneigten Fläche auf.
Richten Sie den Laserempfänger auf der Messlatte in der Hö-
he so aus, dass der variable Laserstrahl (8) des Messwerk-
zeugs als mittig angezeigt wird (siehe Betriebsanleitung des
Laserempfängers).
Setzen Sie dann die Messlatte mit dem Laserempfänger
nacheinander an verschiedenen Prüfstellen auf die geneigte
Fläche. Achten Sie darauf, dass die Position des Laseremp-
fängers auf der Messlatte unverändert bleibt.
Wird der Laserstrahl an allen Prüfstellen als mittig angezeigt,
ist die Neigung der Fläche korrekt.
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