Als Halterung für den Schiebestock und den Montageschlüs-
sel wird am Gestellfuß links die Zylinderschraube M5 x 40
mit zwei Muttern M 5 befestigt.
Montage des Sägeblatts/
Wechsel des Sägeblatts, Fig. 9
Montage und Wechsel des Sägeblatts dürfen nur bei gezo-
genem Netzstecker erfolgen.
Nur Original scheppach Sägeblätter einbauen. Bei Fremd-
produkten übernehmen wir keine Garantie.
1. Sägeblatthöhenvestellung absenken.
2. Sägeblatt von unten auf den Ansatzflansch der Mo-
torwelle aufsetzen. Beim Aufstecken des Spannflan-
sches die Arretierung beachten.
3. Beim Anziehen der Sechskantschraube mit dem
mitgelieferten Maulschlüssel SW 17 ist der Säge-
blattflansch mit dem Ringschlüssel SW 46 gegenzu-
halten.
Spaltkeileinstellung, Fig. 10
Die Einstellung des Spaltkeils muss nach jedem Sägeblatt-
wechsel durchgeführt werden.
Der Spaltkeil muss mit dem Sägeblatt fluchten. Der Ab-
stand zwischen Sägeblatt und Spaltkeil darf höchstens 8
mm betragen.
Der Spaltkeil ist eine wichtige Schutzvorrichtung, die das
Werkstück führt und das Schließen der Schnittfuge hinter
dem Sägeblatt und dadurch das Rückschlagen des Werk-
stücks verhindert.
Achten Sie auf die Spaltkeildicke (siehe eingeschlagene
zahlen am Spaltkeil). Der Spaltkeil darf nicht dünner sein
als der Sägeblattgrundkörper und nicht dicker als die
Schnittfugenbreite.
Inbetriebnahme
Beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur mit komplett mon-
tierten Schutz- und Sicherheitseinrichtungen erfolgen.
Nach Anschluss am Netz ist die Maschine betriebsbereit.
Die Abdeckhaube muss bei jedem Arbeitsgang auf das Werk-
stück abgesenkt werden.
Für verdeckte Schnitte nach Lösen der Flügelmutter die
Abdeckhaube abnehmen.
Schrägverstellung des Sägeblatts, Fig. 11
1. Nach Lösen des Klemmhebels ist das Sägeblatt stu-
fenlos von 90° bis 45° (siehe Skala) verstellbar.
Prüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die 90°- und die 45°-
Stellung! Probeschnitt vornehmen!
An den Stellschrauben 1 und 2 bei Bedarf nachjustieren.
Höhenverstellung des Sägeblatts
Die Höhenverstellung erfolgt mittels Handrad an der
Maschinenvorderseite.
Die jeweils notwendige Schnitthöhe lässt sich damit
genau einstellen.
Für sicheres und sauberes Arbeiten geringen Sägeblattüber-
stand zum Werkstück wählen.
Längsschnitte, Fig. 12
Für Parallelschnitte den Längsanschlag einsetzen. Bei
5
(Fig. 2)
Schnittarbeiten über 120 mm das Anschlaglineal mit der
hohen Anschlagseite (1) und bei Schnittbreiten unter 120
mm mit der niederen Anschlagseite (2) verwenden. Das
Werkstück mit dem beiliegenden Schiebestock führen.
Querschnitte
ohne Abbildung
Für Quer- und Winkelschnitte die Querschneidlehre oder
den Schiebeschlitten (Sonderzubehör) einsetzen. Die Ein-
stellskala der Querschneidlehre reicht von 0 – 90°.
Arbeitshinweise
Arbeiten an Kreissägemaschinen
Schneiden schmaler Werkstücke, Fig. C
(Breite des bearbeiteten Werkstückes unter 120 mm)
Werkzeug: Kreissägeblatt für Längsschnitt
Arbeitsgang:
Den Parallelanschlag entsprechend der vorgesehenen
Werkstückbreite einstellen. Werkstück mit bei den Händen
vorschieben, im Bereich des Sägeblattes den Schiebestock
benutzen und das Werkstück bis hinter den Spaltkeil du-
rchschieben. Bei kurzen Werkstücken von Schnittbeginn
an den Schiebestock zum Vorschieben verwenden.
Schneiden von Kanten und Leisten, Fig. D
Werkzeug: Kreissägeblatt für Feinschnitt
Arbeitsgang:
Parallelanschlag mit flacher Führungsseite montieren
oder niedrigen Hilfsanschlag verwenden. Werkstück mit
Schiebeholz vorschieben, bis sich das Werkstückende im
Bereich des Spaltkeils befindet. Lange Werkstücke gegen
Abkippen am Ende des Schneidvorganges durch eine Tis-
chverlängerung sichern.
Hinweis: Vorrichtungen, die einer Verbindung mit Teilen
der Maschine bedürfen, sind mit Schrauben zu befesti-
gen, mit Schraubzwingen können an Maschinen nur be-
helfsmäßige Verbindungen hergestellt werden.
Querschneiden schmaler Werkstücke, Fig. E
Werkzeug: Feinzahniges Querschnittblatt
Arbeitsgang:
Abweisleiste so einstellen, daß Werkstückabschnitte den
aufsteigenden Teil des Sägeblattes nicht berühren kön-
nen. Werkstück nur mittels Queranschlag oder Querschie-
ber zuführen. Abfallstücke nicht mit den Händen aus dem
Bereich des Werkstückes entfernen.
Verdecktschneiden, Schlitz und Zapfen, Fig.F +G
Arbeitsgang:
Spaltkeil als hintere Werkzeugverdeckung einstellen (Ein-
stellung für Verdecktschnitt). Parallelanschlag auf das
Schlitz- oder Zapfenmaß einstellen und gegen seitliches
Ausweichen sichern. Werkstück mit Zuführlade führen,
die rechte Hand sichert das Werkstück gegen Kippen, da-
bei Werkstückvorderkante nicht umfassen!
Nach dem Schnitt die Zuführlade mit dem Werkstück
zurückziehen. Die Abmessungen des Werkstückaufnahme-
falzes der Zuführlade müssen den Werkstückabmessungen
entsprechen.
Die Ausklinktiefe muss, um einen ausreichenden Druck
auf das Werkstück ausüben zu können, ca. 1 mm geringer
sein als die Werkstückdicke. Erreichen Schlitztiefe oder
Zapfenhöhe das Maß der Anschlaghöhe C. so ist zur Er-
höhung des Anschlages ein mit Schrauben A befestigtes
Vorsetzbrett B zu benutzen.