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BETRIEBSART PERFORM
Während eines Auftritts oder bei Aufnahmen ist der PERFORM-Modus die normale Betriebsart. Dabei zeigt das Display zusät-
zliche Informationen zum aktuellen Preset an.
PERFORM /
Orchester
SwAB-
Vol#1
Vol#2
Pitch
csl 1
csl 2
csl 3
Presetname: Ein vom Benutzer eingegebener Name mit bis zu 10 Zeichen, der das aktuelle Preset beschreibt. Presets können
sowohl vom internen Speicher als auch von einer Speicherkarte geladen werden. Wenn das aktuelle Preset von einer Memory
Card kommt, erscheint der Presetname in eckigen Klammern [Presetname].
Switches (Schalter): Zeigt den Status der drei Universalschalter an (angeschlossen an die betreffenden Eingänge auf der
Geräterückseite). Ist ein Schalter eingeschaltet, wird der dazugehörige Buchstabe (A, B oder C) angezeigt. Ist der Schalter aus-
geschaltet, zeigt das Display an dieser Stelle einen Gedankenstrich an. Bitte beachten Sie, daß diese Buchstaben Auskunft
über den aktuellen Status des Schalters geben, was nicht unbedingt etwas darüber aussagt, ob der Schalter gerade gedrückt
wird oder nicht. Nähere Informationen zu den Schalterbetriebsarten und -werten finden Sie in Kapitel 7.
Chain (Presetkette): Bei Verwendung der CHAIN-Funktion erscheint die gewählte Presetkette (A bis Z) im Display, gefolgt
vom aktuellen Programmschritt. Wenn die von Ihnen gewählte Presetkette noch nicht programmiert wurde, wird keine
Schrittnummer angezeigt.
csl 1 - csl 4: Dies sind vom Benutzer gewählte Bezeichnungen für die Funktion der vier Schieberegler im aktuellen Preset.
Insgesamt sind in dieser Zeile 24 Zeichen verfügbar. Alternativ werden hier auch andere allgemeine Informationen zum
Preset angezeigt.
Presetanzeige: Das SL-2001 beinhaltet 64 Presets, die in acht Bänken zu je acht Presets organisiert sind. Die als Zubehör
erhältliche Speicherkarte enthält weitere 64 Presets. In dieser Bedienungsanleitung bezieht sich der Ausdruck Preset immer
auf einen der Speicherplätze des SL-2001. Der Ausdruck Programm hingegen bezieht sich immer auf eine bestimmte
Klangeinstellung eines externen Instruments. Um ein Preset aufzurufen, wählen Sie zuerst die gewünschte Bank mit Hilfe der
beiden Pfeiltasten (links/rechts) aus (falls das Preset sich nicht in der aktuellen Bank befindet). Die erste Ziffer der
Presetanzeige zeigt daraufhin die neue Bank an, die zweite Ziffer verlischt. Betätigen Sie anschließend einen der acht
Presettaster im Bedienfeld, um das gewünschte Preset auszuwählen. Das neue Preset wird geladen, das Display zeigt die
neue Presetnummer an. Falls die Funktion "Conditional Preset Change" (Kapitel 6) aktiviert wurde, wird das neue Preset erst
nach Loslassen aller Tasten und des Sustain-Pedals aufgerufen. Solange dies nicht der Fall ist, blinkt die neue Presetnummer.
Ist die Funktion "Conditional Preset Change" abgeschaltet, werden alle noch gespielten Töne der angeschlossenen MIDI-
Expander automatisch abgeschaltet, bevor das Preset umgestellt wird.
Die Presets des SL-2001 sind in nicht-flüchtigen Speicherschaltkreisen abgelegt, die von einer Lithium-Batterie mit Strom ver-
sorgt werden, wenn das SL-2001 abgeschaltet wird. Diese Batterie muß nach einigen Jahren ausgetauscht werden. Wenn die
Batteriespannung nachläßt, erscheint ein entsprechender Warnhinweis im LCD-Display. Wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler, wenn die Batterie ausgetauscht werden muß.
Auch die 64 Presets der Memory Card sind in acht Bänken zu je acht Presets organisiert. Die Presetbänke der Speicherkarte
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werden nach den internen Bänken angezeigt. Wenn Sie mit den Pfeiltasten eine Banknummer auswählen, die größer als 8
bzw. kleiner als 1 ist, wird der Memory-Card-Bereich aufgerufen. Nach Drücken eines der acht Presettaster ist dann das neue
Memory-Card-Preset aktiviert. Presets von einer Memory Card werden im Display durch eckige Klammern gekennzeichnet.
Beim Empfang von MIDI-Programmwechselbefehlen interpretiert das SL-2001 die Programmnummern 0 bis 63 als interne
Presets (1/1 bis 8/8) und Programmnummern 64 bis 127 als Memory-Card-Presets.
Die ZONE-Taster zeigen an, ob die jeweilige Zone aktiviert ist oder nicht. Mit diesen Tastern können die gewünschten Zonen
jederzeit an- und abgeschaltet werden. Abhängig davon, wie das Preset eingestellt ist, können mehrere Zonen MIDI-
Informationen an das gleiche Sound-Modul senden. Wenn dieser Klangerzeuger nicht angesprochen werden soll, müssen
alle zugeordneten Zonen deaktiviert werden. Alle noch gespielten Noten werden beim Deaktivieren einer Zone automatisch
abgeschaltet.
Unterhalb der Taster EDIT und STORE befinden sich der STERN-Taster (*) und der ALPHA-Taster (α). In der Betriebsart PER-
FORM ist die Funktion dieser beiden Taster frei programmierbar. Sie können dazu benutzt werden, angeschlossene
Klangerzeuger zu aktivieren, MIDI-Nachrichten zu senden oder andere Funktionen auszuführen.
BETRIEBSART EDIT
Diese Betriebsart wird durch Drücken des Tasters EDIT (rote LED an) aufgerufen und dient dazu, bereits vorhandene Presets
zu editieren oder neue Presets zu erstellen. Die verschiedenen Funktionen des SL-2001 sind in acht Gruppen zusammenge-
ACTIVITY
MEMORY
TRANSFER
1
faßt. Die gewünschte Gruppe können Sie mit dem betreffenden Funktionstastern 1-8 aufrufen.
Jedesmal, wenn Sie einen Funktionstaste drücken, zeigt das Display die nächste Funktion innerhalb der aktuellen Gruppe an.
Pro Funktion stehen ein bis vier Parameter zur Verfügung, die Sie mit Hilfe der zugeordneten Schiebregeler verändern kön-
nen. Viele dieser Parameter weisen einen recht großen Wertebereich auf. Um dem Benutzer den Zugang zu erleichtern, sind
auch die Werte in mehrere Gruppen aufgeteilt. Um nebeneinander liegende Wertegruppen aufzurufen, müssen Sie lediglich
den Schieberegler ganz nach oben oder unten bewegen. Das gleiche gilt in umgekehrter Richtung, wenn Sie zur vorherge-
henden Wertegruppe zurückkehren möchten.
In der Betriebsart EDIT sind einige Funktionen des SL-2001 deaktiviert, um eine Störung des Programmiervorgangs zu ver-
hindern. Alle MIDI-Steuerfunktionen, die Sie den vier Schiebereglern bzw. dem STERN- und ALPHA-Taster zugeordnet
haben, sind nur im PERFORM-Modus aktiviert. Auch Presetwechselbefehle werden in der Betriebsart EDIT ignoriert, wobei
es keine Rolle spielt, von welchem Gerät diese Befehle gesendet werden.
FUNKTIONSARTEN
Das SL-2001 kennt vier Arten von Funktionen, wobei der Grad der Programmierbarkeit einer Funktion als
Unterscheidungskriterium dient.
NICHT-PROGRAMMIERBARE FUNKTIONEN (Funktionsgruppe 1): Diese Funktionen sind überhaupt nicht programmierbar.
Es handelt sich um sog. Utility-Funktionen (Hilfsfunktionen), die spezielle, nur gelegentlich benötigte Aufgaben ausführen,
z.B. das Übertragen aller Presets auf eine Memory Card oder die Anzeige der MIDI-Daten, die vom SL-2001 empfangen wer-
den. Nach dem Aufrufen einer Funktion aus dieser Gruppe erlischt die Presetanzeige, d.h., die aufgerufene Funktion ist nicht
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Deutsch
PRESET /
FUNCTION
DEVICES
PRESET
ZONE
PROGRAM
VOLUME
CHAIN
AUX PROG
ZONE CTL
VELOCITY
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PRST CHG
SWITCHES
DELAY
NOTES
KEY HOLD
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4
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TRANSPOSE
CONTROLS
CHORD
MIDI
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SPECIAL
MIDI
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