Surroundlautsprecher
Bei normaler Positionierung der Lautspre-
cher in der Decke ist der Rahmen so
ausgerichtet, dass die Lautsprechersys-
teme auf das Zentrum des Hörbereichs
zeigen.
5.1-Kanal
Der horizontale Winkel zum Zentrum der
Hörposition sollte ca. 120° zum Bildschirm-
mittelpunkt liegen.
Die Lautsprecher können bei dieser
Anwendung auch optimal in die Seitenwand
eingebaut werden. Dabei sollten sie mindes-
tens 60 cm über Ohrhöhe positioniert
werden und die Rahmen so ausgerichtet
sein, dass die Lautsprechersysteme zum
Zentrum des Hörbereichs zeigen
(Figure (Abb.) 4).
6.1-Kanal
Positionieren Sie zwei Lautsprecher an den
Seiten in einer Linie mit dem Zentrum des
Hörbereichs und einen mittig hinter den
Zuhörern. Richten Sie dabei die Rahmen so
aus, dass die Lautsprechersysteme zum
Zentrum des Hörbereichs zeigen
(Figure (Abb.) 5).
7.1-Kanal
Positionieren Sie zwei Lautsprecher an den
Seiten in einer Linie mit dem Zentrum des
Hörbereichs und zwei hinter den Zuhörern,
die gegenüberliegend einen Winkel von ca.
40° bilden (Figure (Abb.) 6).
VORBEREITUNGEN FÜR DEN
EINBAU
Kabelauswahl
Durch einen sehr hohen Widerstand des
Lautsprecherkabels wird Energie verschwen-
det und der Frequenzgang verändert.
Halten Sie den Widerstand stets möglichst
gering. Der Schleifenwiderstand sollte in
unkritischen Anwendungen möglichst unter
0,5 Ohm liegen und unter 0,2 Ohm, wenn
Sie beste Ergebnisse erzielen möchten.
Nutzen Sie die Tabelle in Figure (Abb.) 10,
um den erforderlichen Mindestquerschnitt
für das Kabel zu bestimmen.
Bestehende Wandkonstruktion
aus Trockenbauplatten
Markieren Sie die Mittelposition des
Lautsprechers und positionieren Sie die
Schablone so, dass sich die Markierung im
Loch in der Mitte befindet.
Zeichnen Sie eine Linie entlang der äußeren
Kante der Schablone und bleiben Sie beim
Ausschneiden genau auf der Linie.
Um die mechanische Festigkeit der Decke
oder Wand zu verbessern und die Wahr-
scheinlichkeit des Mitschwingens zu
reduzieren, empfehlen wir, entlang der
Verbindungen zwischen der Hinterseite der
Gipsbauplatte und den Balken in der Nähe
des Lautsprechers Holzleim oder Mastix
aufzutragen.
Ziehen Sie das Kabel durch die Öffnung.
Geben Sie ausreichend Kabel, um den
Lautsprecher problemlos anschließen zu
können, aber nicht zu viel, da überschüs-
siges Kabel gegen die Konstruktion
schwingen kann.
Neue Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten
Sind Decke oder Wand fertiggestellt, so
erfolgt der Einbau auf dieselbe Art und
Weise wie bei einer bestehenden Wand-
konstruktion. Die Positionierung und das
Ausschneiden der Öffnung sind jedoch
einfacher, wenn der optionale Vormontage-
Rahmen (PMK) vor dem Anbringen der
Gipsbauplatte eingesetzt wird.
Klammern oder nageln Sie das PMK an die
Balken, wie es in der dem Kit beiliegenden
Anleitung beschrieben wird. Führen Sie das
Kabel zum Befestigungspunkt am PMK und
sichern Sie es dort. Geben Sie ausreichend
Kabel, um den Lautsprecher problemlos
anschließen zu können, aber nicht zu viel,
da überschüssiges Kabel gegen die
Konstruktion schwingen kann.
Die Ergebnisse werden davon beeinflusst,
wie gut die Gipsbauplatte an den Balken
befestigt ist. Sie können die Platten sowohl
an die Balken in der Nähe des Lautspre-
chers kleben als auch schrauben oder an
den Balken festnageln.
Ist die Platte angebracht, dient der Innen-
rand des PMKs als Orientierung beim
Ausschneiden mit einer Säge.
Feste Wandkonstruktion
Um in puncto Tieftonleistung keinerlei
Kompromisse einzugehen, benötigt der
Lautsprecher eine Öffnung mit einem
Volumen von mindestens 15 Litern. Dies
bedeutet, dass die Öffnung bei einer 10 cm
dicken Standardwand über die Grenze des
Lautsprecherrahmens hinaus geht. Diese
Öffnung kann einfach durch Nutzung eines
Sturzes zur Verfügung gestellt werden,
wobei das Loch mit einer Gipsbauplatte
abgedeckt wird und der Lautsprecher, wie
unter „Bestehende Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten" beschrieben, eingebaut
wird (Figure (Abb.) 7).
Dämmen der Öffnung
Füllen Sie die Wandöffnung mit Matten aus
Glasfaser oder Mineralwolle und lassen Sie
Platz für den Lautsprecher selbst. Die
Packungsdichte sollte so sein, dass das
Material mit der Zeit nicht absackt. In einer
offenen Wand füllen Sie einen Bereich von
mindestens 30 cm über und unter dem
Lautsprecher (Figure (Abb.) 8).
In der Decke drapieren Sie die Matten an
der Rückseite der Deckenschalung,
bedecken die Öffnung und führen die
Matten weiter mindestens 30 cm um den
Lautsprecher in den Hohlraum.
WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass die von
Ihnen eingesetzten Werkstoffe den örtlichen
Gebäude- und Brandschutzverordnungen
entsprechen.
Anbringen der Lautsprecher
Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte vor
dem Anschließen abgeschaltet sind.
Schließen Sie das Kabel an. Achten Sie
dabei auf die korrekte Polarität.
Positionieren Sie den Lautsprecher (ohne
Abdeckung) in der Öffnung und schrauben
Sie die 4 von der Front aus sichtbaren
Schrauben ein (Figure (Abb.) 9). Durch
Anziehen dieser Schrauben werden
automatisch Schnellbefestigungen hinter
die Montagefläche geschoben. Stellen Sie
sicher, dass die Schnellbefestigungen exakt
ausgerichtet sind, bevor Sie die Schrauben
festziehen. Ein gewisses Maß an Biegung
des Rahmens ist erlaubt, um Unebenheiten
an der Montagefläche auszugleichen.
Überdrehen Sie die Schrauben jedoch
nicht, da sich der Lautsprecherrahmen
dadurch stark verziehen kann.
Ausrichten des Lautsprechers
Der Lautsprecher ist so konzipiert, dass er
in Richtung Hörbereich zeigt, was in vielen
Fällen auch zu einem erstklassigen
Ergebnis führt. Bei einigen Surroundanwen-
dungen lässt sich jedoch ein besseres
Gesamtergebnis erzielen, wenn der
Schall sich nicht in Richtung Hörbereich
ausbreitet.
In der Regel ist dies der Fall, wenn:
a.
der Raum besonders schallhart ist und
der Ton schrill wird.
b.
der Hörbereich einen großen Teil des
Raums einnimmt. Hier kann die
Balance zwischen den Lautsprechern
für alle Hörer verbessert werden, indem
man den Anteil an reflektierten
Schallwellen erhöht und den Anteil an
Direktschall reduziert.
Farbliche Abstimmung
Der Rahmen und die Abdeckung besitzen
eine weiße Oberfläche (halbmatt). Sie sind
lackierfähig und können farblich an die
Umgebung angepasst werden.
Nehmen Sie die Abdeckung vor dem
Lackieren vom Rahmen. Entfernen Sie
den Stoff von der Abdeckung, da sich
ansonsten das Gewebe zusetzt, was zu
einer Beeinträchtigung der Klangqualität
führt.
Möchten Sie den Stoff nach dem Lackieren
wieder anbringen, so besprühen Sie die
Rückseite der Metallabdeckung (NICHT den
Stoff) mit einer dünnen Schicht 3M-Sprüh-
kleber oder Ähnlichem. Richten Sie das im
Stoff ausgeschnittene V entsprechend dem
in der Metallabdeckung befindlichen V aus.
Der Stoff muss dabei über dem vertikalen
Rand der Metallabdeckung liegen. Glätten
Sie den Stoff vom Ausgangspunkt aus-
gehend. Am gerundeten Profil der Metallab-
deckung sollten keine Falten entstehen, da
diese von außen sichtbar sind. Es spielt
jedoch keine Rolle, wenn sich der Stoff
beim Einsetzen der Abdeckung in den
Rahmen am vertikalen Rand umlegt
Dehnen Sie den Stoff nicht mehr als
notwendig. Sonst kann er sich lockern und
mit der Zeit von der Metallabdeckung lösen,
wodurch die Klangqualität beeinträchtigt
wird.
Lackieren Sie weder die Lautsprecher-
systeme noch den Schallwandbereich
hinter der Abdeckung. Verwenden Sie die
beiliegende Lackiermaske. Vermeiden Sie
es, die Lautsprechersysteme zu berühren,
da dies zu Beschädigungen führen kann.
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