Luftauftrieb
Ein Volumen von 1 cm
Abhängigkeit von der Temperatur, der
Luftfeuchtigkeit und dem Luftdruck ein
Gewicht um 1,2 mg� Bei der Wägung in
Luft erfährt der Körper pro cm
Volumens einen entsprechenden Auf trieb�
Der resultierende Fehler bei Nichtberück-
sichtigung des Luftauftriebs macht sich
also in der dritten Nachkommastelle
bemerkbar und sollte somit korrigiert
werden�
Der Luftauftrieb wird in folgender Formel
berücksichtigt
W (a) · [ρ (fl) – ρ (a)]
ρ =
W (a) – W (fl)
Dabei ist ρ (a) = 0,0012 g/cm
Luft unter Normalbedingungen (Tempe-
ratur 20°C, Druck 101,325 kPa)�
32
3
Luft hat in
3
seines
+ ρ (a)�
3
= Dichte der
Eintauchtiefe
Die Schale zur Aufnahme bzw� zum Unter-
tauchen der Probe während der Wägung
in Flüssigkeit ist an zwei Drähten starr
befestigt und taucht etwa 30 mm tief in
die Flüssigkeit ein� Da vor jeder Messung
die Waage tariert wird, geht der zusätz-
liche Auftrieb durch den untergetauch-
ten Teil der Messanordnung nicht in die
Be stimmung der Dichte ein�
Bei der Wägung in Flüssigkeit wird ein dem
Volumen des Probekörpers ent sprechendes
Volumen an Flüssigkeit verdrängt�
Dies führt dazu, dass die Befestigungsdrähte
der Schale tiefer eintauchen und einen
zu sätzlichen Auftrieb erzeugen, der als
Fehler bei der Dichtebestimmung eingeht�
Dieser Fehler wird bei Anwendung der
nachfolgenden Formel korrigiert:
W (a) · [ρ (fl) – ρ (a)]
ρ =
Korr [W (a) – W (fl)]
Da der Korrekturfaktor ausschließlich durch
die Geometrie der Anordnung bestimmt ist,
muss unbedingt darauf geachtet werden,
dass zur Dichtebestimmung eines Fest-
körpers nur das mitgelieferte Gefäß mit
dem größeren Durchmesser (90 mm)
benutzt wird� Eine Herleitung fur diesen
Korrekturfaktor erfolgt im Anhang�
+ ρ (a)