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Der Abgabeeinheit
Die Temperatur jeder Abgabeeinheit wird über einen eigenen SIPHON-
WÄRMEUMLAUFKREIS unabhängig geregelt.
Auf der Frontseite der Maschine (auf dem Körper der Abgabeeinheit), wo der
Filterhalter eingesetzt wird, sind folgende Komponenten installiert:
- Strahlregler (M);
- Wasserdusche (N);
- Filterhalterdichtung (P).
Auf der Rückseite der Maschine befinden sich der Einlauf (A)und der Auslauf
(B) des Wassers für den Siphon-Wärmeumlaufkreis und für die Kaffeezubereitung.
Die drei Ventile jeder Abgabeeinheit haben folgende Funktionen:
1. Abgabeventil (E): Wir während des Betriebs der Maschine geöffnet, um
dem gemahlenen Kaffee Wasser zuzuführen. Wenn sich die Maschine im
Ruhestatus befindet, ist das Ventil gesperrt und ermöglicht die
Wasserzirkulation im Siphon-Wärmeumlaufkreis.
2. Aufgußventil (I): Dient dem Kaffeeaufguß.
3. Ablaßventil (S): Ist während des Abgabevorgangs gesperrt und nach
Abschluß des Abgabevorgangs geöffnet. Das Ventil wird von einem Stößel
gesteuert, der von der Nocke des Steuerhebels angetrieben wird.
FUNKTION DER ABGABEEINHEIT
A. Abgabeeinheit in Ruhestatus
1. Hebel (2) zur Steuerung der Abgabeeinheit – horizontale Position
2. Siphon-Wärmeumlaufkreis – Das Wasser zirkuliert in einem pilzförmigen
zentralen Umlaufkreis (Rohrleitung, G), der die konstante Beibehaltung der
Betriebstemperatur der Abgabeeinheit bewirkt.
3. Abgabeventil (E) – gesperrt
4. Aufgußventil (I) – wird von der Nocke (C) offen gehalten
5. Ablaßventil (S) - wird von der Nocke (C) offen gehalten
6. Filterhalter – wird in die Abgabeeinheit eingesetzt; enthält den Kaffeesatz
des vorher zubreiteten Kaffees
7. Pumpe – abgeschaltet
B. Abgabeeinheit in Betrieb
1. Filterhalter – wird mit frischen Kaffee gefüllt und in die Abgabeeinheit
eingesetzt.
2. Hebel (2) zur Steuerung der Abgabeeinheit – vertikale Position
3. Pumpe – eingeschaltet
4. Abgabeventil (E) – wird von der Nocke (C) offen gehalten
5. Aufgußventil (I) – gesperrt
6. Ablaßventil (S) – gesperrt
7. Wenn der Hebel (2) zur Steuerung der Abgabeeinheit in die vertikale Position
gesetzt wird, aktiviert er die Nockenwelle, die den Mikroschalter des
Pumpenmotors aktiviert.
DIE AUFGUSSPHASE
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Der im Siphon-Wärmeumlaufkreis präsente Druck steigt auf den Auslaßdruck
der Pumpe ( 8 bis 9 bar) an.
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Das unter Druck stehende Wasser läuft über 4 Auslaßöffnungen des zentralen
Siphons in die Kammer unter der Düse (H) ein.
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Die Düse (H) bewirkt den Durchlauf einer geringen, genau dosierten Menge
Wasser in den Körper der Abgabeeinheit (Kammer der Nocke,
Abgabekammer, Leitungen und Raum des gemahlenen Kaffees *?*condot-
ti e spazio sul macinato ), so daß die Abgabeeinheit langsam so weit mit
Wasser gefüllt wird, bis der Druck zur Öffnung des Aufgußventils (I) erreicht
ist.
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Das Aufgußventil (I) öffnet, und das Wasser läuft in die Aufgußkammer (L)
ein.
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Während der Auffüllung der Aufgußkammer kommt die in der Kammer
präsente Luft mit dem gemahlenen Kaffee in Berührung; in dieser Luftblase
bildet sich Wasserdampf.
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Die gesamte Abgabeeinheit hat nun den Aufgußdruck erreicht, der bis zur
vollständigen Auffüllung der Aufgußkammer beibehalten wird. Danach steigt
der Druck auf den Auslaßdruck der Pumpe an.
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Der Aufguß benötigt etwa 6 Sekunden, gerechnet ab der Verstellung des
Hebels (2) zur Steuerung der Abgabeeinheit nach oben. Dieser Zeitraum
wird als „AUFGUSSPHASE" bezeichnet.
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Während der Aufgußphase kommt das heiße Wasser mit dem gemahlenen
Kaffee in Berührung; der dabei entstehende Druck reicht jedoch nicht aus, um
das Heizelement .
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Der Wasserdruck überträgt sich stufenweise ansteigend auf den gemahlenen
Kaffee, so daß der Kaffee aufgossen (vorgekocht) wird.
KAFFEEABGABE
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Nach Abschluß der Aufgußphase, wenn der über dem gemahlenen Kaffee
präsente Wasserdruck den Auslaßdruck der Pumpe erreicht hat, beginnt
der Vorgang der Abgabe von „cremigem" Kaffee, der bis zur Abschaltung
der Abgabeeinheit andauert. Normalerweise dauert der Abgabevorgang
etwa 25 Sekunden.
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Die o.a. Zeiten sind von der Art des verwendeten Kaffees (Mischung) und
der Röstung des Kaffees, vor allem jedoch von der Mahlfeinheit des Kaffees
abhängig.
HINWEIS: Die Abschaltung der Abgabeeinheit muß mit Entschiedenheit erfolgen,
damit das Luftkissen, das sich im Kontakt mit dem Kaffeesatz gebildet hat, den
Abgabevorgang unterstützt und die schnelle Trocknung des Kaffeesatzes
ermöglicht.
Nach dem Abgabevorgang wird die Abgabeeinheit selbsttätig entleert, so daß
der Druck aus der Einheit abgelassen wird und der Filterhalter problemlos
abgenommen werden kann.
C. Abschluß des Abgabevorgangs
1. Alle Komponenten der Abgabeeinheit kehren in die unter Punkt A beschriebene
Ausgangsstellung zurück.
2. Durch die Öffnung des Aufgußventils (I) und des Ablaßventils (S) über die
Nocke (C) wird der Bereich unterhalb des Abgabeventils entleert.
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