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reichsschalter in die Position für Widerstandsmessung zu stellen. Die Enden der Messleitung sind an die Klemmen
des zu messenden Elements anzulegen und das Messergebnis abzulesen. Es ist absolut verboten, den Wider-
stand von Elementen zu messen, durch die elektrischer Strom fließt. Der Messbereich 200MΩ hat eine Kons-
tante von 1MΩ, die man von dem Messergebnis abziehen muss. Diese Konstante kann man beim Kurzschließen der
Enden der Messleitungen des Multimeters sehen.
Kapazitätsmessung
Den Messbereichsschalter auf die Position für eine Kapazitätsmessung stellen. Vor dem Anschließen des Konden-
sators muss das Messgerät nur Nullen anzeigen. Der Kondensator ist an die mit Cx gekennzeichneten Buchsen
anzuschließen und der Kapazitätswert abzulesen. Der Kondensator muss vor der Messung entladen sein. An die
Buchsen Cx darf man keine Spannung anlegen, weil dies zur Zerstörung des Messgerätes und zu einem
Stromschlag führen kann.
Frequenzmessung
Die Messleitungen sind an die mit „VΩ" und „COM" gekennzeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbe-
reichsschalter ist in die Position für die Frequenzmessung zu stellen. Die Enden der Messleitung sind an die Klemmen
des zu messenden Elements anzulegen und das Messergebnis abzulesen. Die Frequenz eines Signals mit einem
Wert von mehr als 250V RMS (Mittelwert) darf niemals gemessen werden. Man empfiehlt, dass das zu messende
Signal nicht mehr als 100V RMS hat, weil auch nach Überschreiten dieses Wertes das Ablesen nicht mehr möglich
sein kann.
Temepraturmessung
Die spezielle Leitung ist an die mit TEMP beschriebene Buchse anzuschließen, wobei auf die richtige Polarisation der
Klemmen geachtet werden muss. Der Messbereichsschalter ist auf die Position Temperaturmessung zu stellen. Mit
dem anderen Ende des Thermoelements ist die Temperatur zu messen. Das Messgerät zeigt die die Temperatur in
Celsiusgraden an. Mit dem zusammen mit dem Messgerät gelieferten Thermoelement kann man eine maximale Tem-
peratur von bis zu 250°C messen. Eine Messung bis zu 300°C ist nur dann erlaubt, wenn die Messzeit sehr kurz ist.
Testen der Dioden und der Durchlassrichtung
Die Messleitungen sind an die mit „VΩ" und „COM" gekennzeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbe-
reichsschalter auf das Symbol der Diode zu stellen. Die Messenden sind an die Diodenkontakte sowohl in der Durch-
lassrichtung als auch in der Sperrrichtung zu legen. Wenn die Diode funktionsfähig ist, dann kann man bei einer in
Durchlassrichtung angeschlossenen Diode einen in mV ausgedrückten Spannungsabfall an dieser Diode ablesen.
Beim Anschluss in Sperrrichtung sieht man auf der Anzeige eine „1". Im Falle einer Beschädigung der Diodenver-
bindung zeigt die Messung den Wert „0", unabhängig von der Anschlussrichtung der Diode. Funktionsfähige Dioden
haben in Durchlassrichtung eine geringen und in Sperrrichtung einen großen Widerstand. Das Testen einer Diode,
durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten.
Benutzt man das Messgerät zur Durchlassmessung, gibt der eingebaute Summer jedes Mal ein Signal, wenn der zu
messende Widerstand unter 30±10Ω fällt.
Transistorprüfung
Den Messbereichschalter auf die mit dem Symbol h
gekennzeichnete Stelle einstellen (Messung des Verstärkungs-
FE
faktors des Transistors). In Abhängigkeit vom Typ des vorhandenen Transistors schließen wir ihn an die mit PNP oder
NPN gekennzeichneten Buchsensockel an und beachten dabei, das die Anschlüsse des Transistors in die mit den
Buchstaben E – Emitter, B – Basis und C – Kollektor eingeführt werden. Bei einem funktionsfähigen Transistor und
richtigem Anschluss lesen wir das auf der Anzeige erscheinende Messergebnis des Verstärkungsfaktors ab. Es ist
absolut verboten, Transistoren zu prüfen, wenn durch sie elektrischer Strom fließt.
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
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