Querschnitt einer Überlappschweissung
Verringerung der Nahtdicke = A – B
A : Dicke der oberen und unteren Membran
B: Dicke der Schweissnaht
C: Schweissbereich 1
D: Schweissbereich 2
E: Prüfkanal
Vorbereitung
• Kugelhähne (4) an die Druckluft anschliessen.
ACHTUNG: Anschluss bis max. 6 bar (80 psi). Wird der maximale Druck von 6 bar (80
psi) überschritten, muss ein Druckreduzierventil (nicht im Lieferumfang enthalten) am
Druckluftanschluss (4) eingebaut werden.
Prüfung
Die Prüfbedingungen wie Druck und Dauer müssen dem Schweissmaterial, seiner Dicke, den Prüfka-
nalabmessungen sowie der Temperatur angepasst werden.
• Voraussetzung: Beide Enden des Prüfkanals müssen luftdicht verschlossen werden, d.h. Absperrung durch eine
Heissgasschweissung oder mittels Klemmvorrichtung.
• Das Druckluftprüfgerät mit Prüfnadel wie folgt am Ende des Prüfkanals anbringen:
– Die zu prüfende Stelle am Prüfkanal der Schweissnaht mit einem Heissluftgebläse von Weldy, das in Pendel-
bewegungen geführt wird, erwärmen (Abb. D).
– Prüfnadel (2) ca. 2,5 cm in den Prüfkanal schieben (Abb. E).
Abb. D
• Einführen von Druckluft:
– Kugelhähne öffnen, das Manometer (3) muss den berechneten Druckluftwert (bar/psi) anzeigen (Abb. F).
– Die Überlappschweissnaht gilt als dicht, wenn der Druckabfall während der Testdauer nicht mehr als 10 %
des berechneten Anfangswertes beträgt (Abb. G).
• Nach erfolgtem Test wird der luftdicht verschlossene Luftkanal an der gegenüberliegenden Seite geöffnet.
Die Luft muss unvermittelt entweichen!
• Druckluftprüfgerät mit Prüfnadel abnehmen.
Abb. E
E
C
B
Abb. F
D
A
B
made in Switzerland
Art. no 142.475
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Abb. G
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