allerdings darf dabei die kürzeste blitzsynchronzeit nicht unterschritten werden (die meisten
kameramodelle verhindern das automatisch). die ttl-blitzautomatik sorgt trotz manueller
kameraeinstellung automatisch für die korrekte Motivbelichtung.
Manuelles Blitzen
Für manuelles blitzen muss die taste für blitzprogramme Mode 1x gedrückt werden. es erscheint
"M" im lc-display, gefolgt von der leistungsangabe. die volle blitzleistung 1/1 lässt sich mit den
⌃ ⌄
tasten
bis auf 1/64 der vollen leistung in folgenden stufen reduzieren: 1/2, 1/4, 1/8,1/16, 1/32 und
1/64. drücken sie die taste
die blende muss an der kamera manuell gewählt werden. Je nach eingestellter blende lässt sich die
gewünschte blitzreichweite variieren.
Blitzsynchronzeit
als blitzsynchronzeit werden belichtungszeiten bezeichnet, mit denen blitzaufnahmen überhaupt
möglich sind. Problematisch sind dabei nur die kürzeren belichtungszeiten. deshalb besitzt jede
kamera eine kürzeste blitzsynchronzeit, die je nach kameramodell unterschiedlich ist und aus
der bedienungsanleitung ihrer kamera entnommen werden kann. die kürzeste blitzsynchronzeit
darf auf keinen Fall unterschritten werden, da es sonst zu fehlerhaften belichtungen kommt.
bei der verwendung des dÖrr dcF 52 wi wird in der betriebsart ttl automatisch die richtige
blitzsynchronzeit an der kamera eingestellt.
Belichtungskontrollanzeige (OK-Anzeige)
der dÖrr dcF 52 wi ist mit einer belichtungskontrollanzeige versehen. sie zeigt ihnen an, ob der
abgegebene blitz für eine richtige beleuchtung ihres Motivs ausreichend war, oder ob sie die
aufnahme ggf. mit kürzerer aufnahmedistanz wiederholen sollten. war die lichtmenge ausreichend,
brennt die ttl ok anzeige für ca. 2 sekunden. die belichtungskontrollanzeige wird nur im ttl-Modus
aktiviert.
Indirektes Blitzen
der dÖrr dcF 52 wi ist mit einem dreh-und schwenkreflektor ausgestattet.
Dieser ermöglicht die Veränderung der Blitzrichtung um bis zu 300° in
horizontaler Richtung und bis zu 90° in vertikaler Richtung. Sie vermeiden das
frontale anblitzen von Motiven, indem sie den blitzreflektor in richtung einer
reflektierenden Fläche richten. die Fläche sollte neutral-weiß sein (weiße
zimmerdecke, weiße wand), da das licht in dem Farbton der angeblitzten
Flächen zurückreflektiert wird. das führt bei farbigen reflexionsflächen zu
Farbstichen. durch das indirekte blitzen haben sie folgende vorteile:
•
Vermeidung von Schlagschatten
•
Vermeidung roter Augen
•
Weiche, diffuse und gleichmäßigere Ausleuchtung (z.B. für Portraits geeignet)
•
Vermeidung störender Lichtreflexe auf spiegelnden Oberflächen (z.B. Brillen)
den eingestellten blitzwinkel können sie am hinteren teil des blitzgerätes ablesen. bitte
berücksichtigen sie, dass sich beim indirekten blitzen die reichweite reduziert. im ttl-blitzmodus
übernehmen blitzgerät und kamera automatisch die entsprechende dosierung der blitzleistung. beim
indirekten blitzen ist der Powerzoom inaktiv. bitte wählen sie die brennweite manuell. auch die blende
wird im display nicht angezeigt. die ttl blitzautomatik ist trotzdem aktiv.
Indirektes Blitzen mit Reflexscheibe
wenn sie indirekt blitzen möchten, ihnen aber keine geeignete reflexionsfläche (weiße decke/
weiße wand) zur verfügung steht, können sie die eingebaute reflexscheibe verwenden. ein vorteil
gegenüber "normalem" indirekten blitzen: die distanz zwischen blitz, reflektierender Fläche und Motiv
ist kürzer. In der Oberseite des Blitzreflektors im Blitzkopf befindet sich die Reflexscheibe über der
diffusorscheibe. ziehen sie diese bis zum anschlag heraus, wenn sie mit der reflexscheibe blitzen
möchten. der blitzreflektor muss dazu nach oben geschwenkt werden.
Diffusorscheibe
besonders für Portraits ist eine weichere ausleuchtung von vorteil. diese wird - alternativ zum
indirekten blitzen - auch durch die im blitzreflektor integrierte diffusorscheibe erreicht. die
Diffusorscheibe befindet sich über dem Blitzreflektor im Blitzkopf unter der Reflexscheibe. Ziehen Sie
diese bitte bis zum anschlag heraus, bis sie vor den reflektor herunterklappt. bitte berücksichtigen
sie, dass sich beim blitzen mit diffusor die blitzreichweite reduziert. im ttl-blitzmodus übernehmen
blitzgerät und kamera automatisch die entsprechende dosierung der blitzleistung.
Rotaugen-Effekt
die auf manchen bildern zu sehenden roten augen werden durch blitzlicht verursacht, welches von
der durchbluteten netzhaut im auge reflektiert wird. der effekt tritt besonders auf, wenn sich der
Blitz nahe der Objektivachse befindet. Begünstigt wird der Rotaugen-Effekt noch von schwachem
umgebungslicht, da sich dann die Pupillen weiten. eine sichere vermeidung stellt das indirekte blitzen
dar, aber auch bei direktem blitzen kommt die bauweise des dÖrr dcF 52 wi der verringerung des
rotaugen-effekts entgegen, da sich der blitzreflektor möglichst weit entfernt von der optischen achse
der Kamera befindet. Denn je größer der Blitzeinfallwinkel ist, desto weniger tritt der Rotaugen-Effekt
auf.
⌄
⌃
oder
, bis die gewünschte blitzleistung im lc-anzeigefeld erscheint.
5