Einstellung der Sensorempfindlichkeit
Stellen Sie die Sensorempfindlichkeit so ein, dass das
relative Maximum des Signals über dem des Gegen-
standes um den Wert von 60 – 70 schwankt.
Anhand dessen kann die genaue Position des
gesuchten Gegenstandes relativ gut bestimmt wer-
den, da die Magnetfelder kleinerer Metallteile oder der
Umgebung ausgegrenzt werden können.
Liegen mehrere Gegenstände nebeneinander, redu-
zieren Sie die Empfindlichkeit der Sensoren schritt-
weise, bis Sie deutlich voneinander unterscheidbare
Signal-Spitzen erhalten.
MT100/MT 102: Stellen Sie durch Drehen des
Drehknopfes 1 eine entsprechende Sensorempfind-
lichkeit ein.
MT200/MT202: Drücken Sie zum Einstellen der
gewünschten Sensorempfindlichkeit die Tasten 15.
Die Taste „+" hebt die Sensorempfindlichkeit an, die
Taste „ – " reduziert diese.
Beim Ausschalten des Messwerkzeugs bleibt die
gewählte Sensorempfindlichkeit im Speicher erhalten.
Funktionsweise
Signalton
Befindet sich kein ferromagnetischer Gegenstand in
Reichweite ertönt ein tiefer Grundton. Beim Aufspü-
ren eines solchen Gegenstandes erhöht sich die Fre-
quenz des Tones analog zur Signalintensität.
Die Signalintensität ist von folgenden Faktoren abhän-
gig:
– Sensorempfindlichkeit
– Größe des Gegenstandes
– Lage bzw. Tiefe des Gegenstandes
– Umgebungseinflüsse
Numerische Signalanzeige
Die numerische Signalanzeige 7 stellt Werte im
Bereich von „0" bis „99" dar.
Wenn kein ferromagnetischer Gegenstand in Reich-
weite ist und bei geringster Sensorempfindlichkeit
wird ein Wert zwischen „0" und „5" angezeigt. Das
Ansteigen des Wertes signalisiert eine Annäherung
an einen ferromagnetischen Gegenstand und lässt
Rückschlüsse auf Lagertiefe, Entfernung und Größe
des aufgespürten Gegenstandes zu.
MT202: Die Anzeige „+" bzw. „ – " vor einem Wert
gibt die Polarität des Gegenstandes an. Dabei ent-
spricht „+" dem Nordpol und „ – " dem Südpol.
Analoge Signalanzeige (Balkendiagramm)
Das Balkendiagramm 9 verlängert sich von der Mitte
ausgehend analog zur Signalstärke.
MT202: Die Richtung, in welche das Balkendia-
gramm 9 ausschlägt, zeigt, auf welcher Seite des
Messpunktes sich das Zentrum des Gegenstandes
befindet.
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Stromkabelindikator (MT102/MT202)
Elektromagnetische Felder, die von erdverlegten
Hochspannungskabeln ausgehen, werden von der
Geräteelektronik registriert und in ein blinkendes Sig-
nal umgewandelt.
Die Anzeige 5 („Caution Power Line") erscheint auf
dem Display 6.
Die Entfernung oder der Erfassungsbereich ist abhän-
gig von der Energie, die das Kabel führt. Leitet das
Kabel keinen Strom, wird es nicht erfasst. Das Mess-
werkzeug reagiert nur auf Stromfrequenzen von
50 – 60 Hz.
Die Stromkabelindikator-Funktion ist automatisch
aktiv, sobald das Messwerkzeug eingeschalten wird.
Sie ist nicht zur gezielten Ortung von Stromkabeln
vorgesehen.
Erase-Funktion (MT102/MT202) (siehe Bild A)
Die Erase-Funktion ermöglicht die Suche von ferroma-
gnetischen Gegenständen, die in unmittelbarer Nähe
zu Metallzäunen, Eisengittern, Stahlbetonmauern,
Fahrzeugen, Gleisanlagen usw. liegen.
MT102: Drücken Sie die Erase-Taste 11. Das stö-
rende Magnetfeld wird unterdrückt und der Wert der
numerischen Signalanzeige 7 wird auf „0" gesetzt.
MT202: Drücken Sie die Erase-Taste 11. Die Sensor-
empfindlichkeit wird so reduziert oder erhöht, dass
der Wert der numerischen Signalanzeige 7 „60"
beträgt. Der entstandene Spielraum ermöglicht eine
genauere Suche.
Sollten Sie versehentlich die Erase-Taste 11 über
einem Gegenstand, welchen Sie suchen drücken,
schwenken Sie das Messwerkzeug zur Seite, drücken
die Erase-Taste 11 erneut und kehren zur normalen
Suche zurück.
Arbeitshinweise
Mit dem Messwerkzeug können ferromagnetische
Gegenstände im Außenbereich geortet werden.
Nicht magnetisierbare Gegenstände, oder Metalle
wie z.B. Aluminium, Kupfer, Gold, Silber, Kunststoff
etc. können nicht aufgespürt werden.
Grobsuche (siehe Bild B)
Halten Sie das Messwerkzeug im Winkel von 45° zur
Bodenoberfläche und schwenken es beim Gang über
das Gelände hin und her.
Hinweis: Achten Sie auf einen geringen und gleich-
bleibenden Abstand zur Bodenoberfläche.
Feinsuche (siehe Bild C)
Wird ein ferromagnetischer Gegenstand lokalisiert,
halten Sie das Messwerkzeug senkrecht zur Boden-
oberfläche und ermitteln durch kreuzende, kurze
Bewegungen das Zentrum des Gegenstandes.
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