ANSCHLUSS AN DIE LÜFTUNGSKANÄLE
Die Inbetriebnahme der Einheit ist verboten, wenn die Gebläseöffnungen nicht
kanalisiert oder mit einem Schutzgitter entsprechend den geltenden Vorschrif-
ten geschützt sind.
— Falls Lüftungskanäle vorhanden sind, müssen sie großzügig und für die lufttechnischen Ei-
genschaften der Einheit passend bemessen sein. Im Allgemeinen sind aufgrund der verfügba-
ren statischen Druckwerte keine langen Kanäle möglich und der Betrieb mit freier Ansaugung
ist vorzuziehen. Die horizontalen Einheiten haben einen vorgebohrten hinteren Rahmen, der
abgenommen werden kann (Ansaugkanal muss darin befestigt werden), und Löcher an der
Frontplatte für den Kanal zur Einleitung.
— Um die Kondensatbildung zu vermeiden und den Schallpegel zu dämpfen, sollten wärmege-
dämmte Kanäle verwendet werden.
— Um die Übertragung eventueller Vibrationen vom Gerät in den Raum zu vermeiden, wenn
feste Kanäle verwendet werden, sollten zwischen den Gebläseöffnungen und den Kanälen
schwingungsdämpfende Kupplungen eingebaut werden. In jedem Fall muss die elektrische
Verbindung zwischen Kanal und Gerät mittels eines Erdungskabels gesichert werden.
— Es muss so gut wie möglich verhindert werden, dass es zu Kurzschlüssen von der aus dem
Raum angesaugten (zu behandelnden) Luft und der in den Raum eingeleiteten (behandelten)
Luft kommt.
WASSERANSCHLÜSSE
Die Arbeiten zur Installation und zum Anschluss der Wasserleitungen können den Betrieb der An-
lage beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu irreversiblen Schäden am Gerät führen. Diese
Arbeiten sind ausschließlich durch Fachpersonal auszuführen.
Anschluss Kondenswasserabfluss
— Die DMH-Einheiten sind mit einer Kondensatwanne mit 14 mm Außendurchmesser ausge-
stattet.
— Das Abflusssystem muss einen geeigneten Siphon besitzen, um das unerwünschte Eindrin-
gen von Luft in die Systeme in Unterdruck oder den unerwünschten Austritt von Luft aus
den Systemen in Überdruck zu verhindern. Dieser Siphon dient auch als Schutz gegen das
Eindringen von Gerüchen oder Insekten.
— Die Abmessungen und die Ausführung des Siphons sind in der Abbildung gezeigt.
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— Der Siphon muss außerdem einen Verschlussstopfen für die Reinigung im unteren Teil haben
bzw. eine schnelle Demontage zur regelmäßigen Reinigung erlauben.
— Der Verlauf des Abflussrohrs für das Kondensat muss stets eine Neigung nach außen aufwei-
sen, so kurz wie möglich sein und so wenig Bögen wie möglich haben.
— Sicherstellen, dass die Leitung für den Kondensatabfluss nicht den Abflussanschluss der Ein-
heit beansprucht, daher ist eine geeignete Abstützung vorzusehen.
System für Wasser-Vor- und Nachkühlung
— Es sind Anschlüsse mit Gas-Innengewinde vorhanden (bei der Einbau-Ausführung innen an-
gebracht).
— Das Festziehen ist vorsichtig auszuführen, um Beschädigungen der Leitungen des Wärmetau-
schers zu vermeiden.
— Ein- und Ausgang des Wassers müssen so beschaffen sein, dass der Wärmeaustausch in Ge-
genströmung erfolgen kann: Daher die Angaben auf den Schildern WASSEREINGANG UND
WASSERAUSGANG befolgen.
— Am niedrigsten Punkt ein Wasserauslassventil installieren. Falls die Leitungen höher als die
Anschlüsse verlaufen, muss am höchsten Punkte außerdem ein Entlüftungsventil installiert
werden. Die Einheit selbst ist am oberen Anschluss mit einem Entlüftungsventil ausgestattet.
— Rohre außerhalb der Sektion ausreichend abfangen, damit deren Gewicht nicht auf dem Re-
gister lastet.
— Die Wärmedämmung muss bis an das Gerät herangeführt werden, um Kondensation zu ver-
meiden.
— Absperrventile zum Isolieren des Geräts vom übrigen Kreislauf während der außerordentli-
chen Wartung vorsehen.
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