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STURZLEHRE TRAKRITE
Misst Sturz- und Nachlaufwinkel an der Radnabe oder Bremsscheibe und
ermöglicht die Einstellung für eine korrekte Fahrwerksgeometrie und einen
gleichmäßigen Reifenverschleiß.
Kalibrierung
Um sicherzustellen, dass die Magnetlehre für die Ablesung des Absolutwerts
korrekt kalibriert ist, Querlibelle mit Hilfe einer Wasserwaage in die Waage bringen
und Lehre an einer als senkrecht bekannten Stelle anbringen (Metall ist günstig).
Luftblase durch Verstellen des Knopfs an der Rückseite in der Nullstellung
zentrieren.
Hinweis Jede Verstellung von Sturz- oder Nachlaufwinkel kann den anderen Wert
beeinflussen, deshalb immer am Ende erneut überprüfen
Sturzwinkel – montierte Räder
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Für diese Messung muss sichergestellt
sein, dass sich das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche befindet, dass alle Reifen
den korrekten Luftdruck aufweisen, die
Hinterräder arretiert und die Radkappen
entfernt sind.
1. Eine gerade Stange vertikal gegen die
flachen Seiten des Rads drücken und
darauf achten, dass sich nichts im
Weg der flachen Fläche befindet (es
kann auch an der Felge eine genügend
große flache Stelle geben, um die
Lehre direkt an der Felge anzubringen)
2. Sturzlehre Trakrite an der Mitte der
Stange befestigen und negativen (-)
oder positiven (+) Winkel ablesen.
3. Diesen Winkel notieren und Vorgang
am gegenüberliegenden Rad
wiederholen.
Hinweis Zeigt die Lehre einen
ungewöhnlich großen Winkel an, kann es
notwendig sein, die Messung erneut mit
vollem Tank und normaler Beladung zu
wiederholen.
Sturzwinkel – demontierte Räder
Bei dieser Methode muss sichergestellt sein, dass sich die Karosserie gleichmäßig
weit vom Boden entfernt befindet und der Querlenker aufgebockt ist, um die
Fahrstellung zu reproduzieren.
Weiterhin darauf achten,
dass die Räder geradeaus
zeigen
Lehre an der Bremsscheibe
befestigen und an der
horizontalen Libelle den
Winkel ablesen.
An der anderen Nabe
wiederholen.
Der Nachlaufwinkel ist der Winkel zwischen
Nachlaufwinkel
der Vertikalen und der Neigung des
Achsschenkelbolzens, wenn die Felge von der
Seite betrachtet wird.
Zur Messung dieses Winkels müssen die
Räder am Fahrzeug montiert sein.
Wenn keine Drehscheibe zur Verfügung steht,
kann es nützlich sein, die Winkel auf dem
Werkstattboden zu markieren.
Mit einer geraden Linie beginnen und zwei um
jeweils 20° versetzte diagonale Linien einzeichnen
(insgesamt 40°).
1. Räder mit der Lenkung um 20° nach rechts
drehen.
2. Messung am Rad auf der Fahrerseite beginnen.
Dazu die Lehre an einer ebenen Fläche
befestigen. Darauf achten, dass die waagrechte
Libelle in der Waage ist und im rechten Winkel
zur Radachse steht. Libelle so einstellen, dass
die Luftblase direkt über der Null steht.
3. Räder jetzt um 40° nach links drehen (über
die Gerade hinweg, wenn keine Drehscheibe
vorhanden ist) und Lehre wie oben erläutert am
Rad der Beifahrerseite befestigen.
4. Der abgelesene Messwert ist der
Nachlaufwinkel. Vorlauf (negativer Winkel)
bedeutet, dass die Lenkachse in Frontrichtung
des Fahrzeugs geneigt ist. Nachlauf (positiver
Winkel) entsteht, wenn die Lenkachse in
Heckrichtung des Fahrzeugs geneigt ist.
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