Einstellen der Schutzgasmenge
(Abb. V)
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Stellen Sie die Schutzgasmenge an der Einstell-
schraube [35] bei gedrückter oberer Bren-
nertaste [30] ein (siehe Tabelle Richtwerte für
Stromstärke und Gasmenge).
Der Durchflussmesser [33] zeigt die Gas-
menge an, das Inhaltsmanometer [32] den
Flascheninhalt.
Richtwerte für Stromstärken und
Gasmenge
Wolframelektro-
den Ø [mm]
1,0
1,6
2,4
Oxidierte Wolframelektroden (Thoriumoxid, z. B.
Elektrode WT 20, oder Ceroxid WC 20) haben
eine höhere Zündfreudigkeit und höhere Strombelas-
tungswerte als Elektroden aus reinem Wolfram. Beim
Gleichstromschweißen werden in der Regel Elektro-
den aus oxidiertem Wolfram eingesetzt.
Achtung !
Bei zu niedrigeren Stromstärken kann kein
Lichtbogen gezündet werden, bei zu hohen
Stromstärken schmilzt die Wolframelektrode ab.
Anlage einschalten
Schalten Sie die Anlage am Hauptschalter [5] ein
und wählen Sie mit dem Taster [18/1] das Schweiß-
verfahren „WIG" aus (LED [15] WIG leuchtet).
Für den WIG-Betrieb steht ein Leistungsbereich von 5
A -180 A zur Verfügung. Schweißstrom am Dreh-
knopf [11] einstellen.
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Stromstärke
Gasmenge
[A]
[l/min]
15 – 80
70 – 150
5 – 6
150 – 250
6 – 7
Stromverlauf
4-Takt
Hauptstrom
Zweitstrom
Startstrom
Endstrom
Zündstrom
Brennertaste 1
Brennertaste 2
2-Takt
Hauptstrom
4
Zweitstrom
Zündstrom
min. Strom
Brennertaste 1
Brennertaste 2
Form der Elektrodenspitze
Wolframelektroden müssen grundsätzlich in
Längsrichtung geschliffen werden, da quer verlau-
fende Schleifriefen einen unruhigen Lichtbogen
verursachen.
Der Elektrodenanschliff beim Gleichstromschweißen
muss bleistiftartig spitz sein und auch bleiben.
Dabei hängt der Spitzenwinkel von der Schweiß-
stromstärke ab.
Schweißstrom [A]
20 - 100
100 - 200
> 200
Betätigt
Bet.
Betätigt
Bet.
Elektrodenwinkel
20
Betätigt
30°
60 - 90°
90 - 120°
120°