GEBRAUCHSANWEISUNG
ZR.28 SPEC.4 PULLSTART
BEST-NR. 32803
sind perfekt.
• Lassen Sie den Motor nach dieser Einlaufprozedur komplett abkühlen.
8. Einstellen
Eine zu fette Einstellung schadet Ihrem Motor nicht. Achten Sie allerdings darauf,
dass Sie NIEMALS eine zu magere Einstellung verwenden. Beginnen Sie daher immer
mit einer fetten Einstellung und stellen Sie den Motor dann magerer. Versuchen Sie
niemals einen kalten Motor einzustellen, fahren Sie mind. 2-3 Minuten bevor Sie
jegliche Einstellungen vornehmen!
Der normale Einstellvorgang sieht so aus:
1. Stellen Sie die Leerlaufdrehzahl etwas höher als normal ein.
2. Beginnen Sie den Motor mit einer zu fetten Einstellung einzustellen.
3. Stellen Sie zuerst die Hauptdüsennadel ein.
4. Stellen Sie danach die Nadel für mittleren Drehzahlbereich ein.
5. Stellen Sie die Leerlaufdrehzahl wieder richtig ein.
Ablauf:
1. Stellen Sie die Leerlauf Drehzahl so ein, dass der Motor nicht ausgeht (leicht
erhöht).
2. Beginnen Sie beim Fahren mit einer zu fetten Hauptdüsennadel-Einstellung (es
muss viel Rauch aus dem Auspuff kommen!).
3. Drehen Sie die Hauptdüsennadel im Uhrzeigersinn in kleinen Schritten (1/8 Umdre-
hung) hinein, um den Motor magerer zu stellen.
- Ihr Ziel ist es, dass der Motor maximale Drehzahl auf der Geraden erreicht.
- Öffnen Sie die Hauptdüsennadel wieder 1/8 Umdrehung, wenn Sie diesen Punkt
erreicht haben. Das sollte die perfekte Einstellung für die Hauptdüsennadel sein.
Motortemperatur zwischen 95-105°C.
- Falls die Hauptdüsennadel zu mager eingestellt ist wird der Motor überhitzen
und nicht sauber beschleunigen. Halten Sie sofort an falls dies geschieht und
öffnen Sie die Hauptdüsennadel eine ¼ Umdrehung.
4. Stellen Sie nun die Nadel für mittlere Drehzahlen ein. Fahren Sie 3 Runden und
halten das Auto in Ihrer Nähe an, 5sec im Leerlauf stehenlassen und voll beschleu-
nigen. Der Motor sollte im Stand etwas anfetten (Leerlaufdrehzahl verringert sich)
aber dennoch schnell beschleunigen. Ist er während der 5sec ausgegangen prüfen
Sie das Folgende:
- Wenn der Motor immer langsamer dreht und dann ausgeht, ist die Nadel für den
mittleren Drehzahlbereich noch zu fett.
- Steigt die Leerlaufdrehzahl an oder „zwitschert" der Motor auf einem erhöhten
Drehzahlniveau, ist die Nadel für mittlere Drehzahlen zu mager.
5. Es kann sein, dass Sie die Leerlaufdrehzahl neu einstellen müssen. Ist der Leerlauf
zu hoch, trennt die Kupplung nicht sauber und Sie verlieren Beschleunigung aus
den Kurven. Ist der Leerlauf zu niedrig, kann es sein, dass der Motor am Start oder
am Ende der Geraden (beim Gaswegnehmen) ausgeht.
So messen Sie die Motortemperatur:
• Infrarot Thermometer (empfohlen): Messen Sie direkt nach dem Fahren. Halten Sie
das Thermometer direkt über den Motor und messen Sie auf die Glühkerzenöff-
nung.
• Spucke Methode: Bringen Sie direkt nach dem Fahren etwas Spucke auf den Kühl-
kopf. Die Spucke sollte kochen und in 2-3 Sekunden verschwunden sein. Sie sollte
weder "herumtanzen wie in einer heißen Bratpfanne", noch sollte sie einfach nur
verdampfen.
9. Nach dem Fahren
Verwenden Sie spezielles After-Run Öl um den Motor nach dem Fahren zu pflegen.
After-Run Öl hilft beim nächsten Start und schützt den Motor vor Rost. Verwenden
Sie nur After-Run Öl, welches speziell für RC Motoren hergestellt wird. Verwenden Sie
kein Silikon Öl oder ähnliches, da dieses ihrem Motor schadet. Wir empfehlen unser
LRP After-Run Öl (No. 37910), welches Sie regelmäßig nach dem Fahren anwenden
sollten.
Ablauf:
Lassen Sie den Tank im Leerlauf vollständig leer laufen, bis kein Kraftstoff mehr vor-
handen ist (versuchen Sie mehrfach den Motor neu zu starten). Als Nächstes geben
Sie ein paar Tropfen „After-Run" Öl in den offenen Vergaser, sowie in die Glühkerzen-
öffnung des Motorkopfes. Drehen Sie anschliessend den Motor einige Male durch,
damit sich das Öl im Motor verteilt.
MA00267 © LRP electronic GmbH 2016
3.93 PS
33.900 RPM
DEUTSCH
10. Wartung
Behandeln Sie Ihren Motor mit Vorsicht und warten Sie ihn regelmäßig. Durch die
extrem hohen Drehzahlen, die dieser Motor erreicht, kann jedes Problem schweren
Schaden verursachen. Alle bewegten Teile im Inneren des Motors sind Verschleiß
ausgesetzt. Sie müssen also darauf achten, ob Kolben, Laufbuchse oder Pleuel
abgenutzt sind und ausgetauscht werden müssen. Wenn Sie ein Teil austauschen,
überprüfen Sie bitte, ob alle anderen Teile in gutem Zustand sind. Laufbuchse und
Kolben müssen immer zusammen gewechselt werden.
Einige wichtige Dinge:
• Säubern Sie den Motor gründlich von außen, bevor Sie ihn öffnen. Jedes bisschen
Staub oder Dreck, was in den Motor kommt, kann Schäden hervorrufen.
• Überprüfen Sie das Pleuel regelmäßig. Wenn Sie es tauschen wollen, prüfen Sie,
ob der Kurbelwellenzapfen rund und in gutem Zustand ist. Wenn nicht, tauschen
Sie auch die Kurbelwelle.
• Wenn Sie den Motor wieder zusammenbauen, gehen Sie sicher, dass jedes Teil ab-
solut sauber ist und verwenden Sie etwas Öl (After-Run Öl ist dafür gut geeignet),
um die Teile zu schmieren.
• Achten Sie darauf, dass alle Teile in der richtigen Ausrichtung eingebaut sind,
speziell Kolben, Laufbuchse und Pleuel. Siehe hierzu auch die Explosionszeich-
nung. Das "Schmier-Loch" des Pleuels muss nach vorne zeigen (in Richtung des
Vergasers).
• Bevor Sie den Brennraum einbauen, prüfen Sie genau, dass Sie alle Scheiben
eingebaut haben!
• Verwenden Sie einen Inbus Schlüssel um die Schrauben anzuziehen. Schrauben
Sie die Schrauben nicht gleich ganz fest, sondern ziehen erst alle Schrauben nur
leicht an. Ziehen Sie dann die Schrauben abwechselnd über Kreuz fest an. Seien
Sie vorsichtig, dass Sie keine Schrauben überdrehen!
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Hanfwiesenstraße 15
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