schlecht ist, ist es besonders wichtig, den Schornstein schnellstmöglich anzuwärmen. Es müssen schnell
Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz besonders klein, benutzen Sie einen zusätzlichen Anzünd-
klotz usw.
Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schornsteinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
Es können mehrere Vorrichtungen an denselben Schornstein angeschlossen werden. Die geltenden Regeln
hierfür müssen jedoch zuvor untersucht werden.
Auch bei einem erstklassigen Schornstein kommt es zu Funktionsfehlern, wenn er falsch bedient wird.
Umgekehrt kann ein schlechter Schornstein durchaus gut funktionieren, wenn er richtig zum Einsatz kommt.
Schornsteinfegen
Um dem Risiko eines Schornsteinbrands zu begegnen, muss der Schornstein jährlich gereinigt werden.
Das Rauchrohr und die Rauchkammer über der Rauchleitplatte aus Stahl müssen gleichzeitig mit dem
Schornstein gereinigt werden. Sofern die Höhe des Schornsteins eine Reinigung von oben unmöglich
macht, muss eine Reinigungsklappe montiert werden. Im Falle eines Schornsteinbrands müssen sämtliche
Klappen geschlossen und die Feuerwehr benachrichtigt werden. Vor einem weiteren Gebrauch muss der
Schornstein vom Schornsteinfeger kontrolliert werden.
F
- h
euerungsanleItung
olz
Der Lack härtet beim ersten Befeuern aus, weshalb die Tür und die Aschenschublade vorsichtig geöffnet
werden müssen, da anderenfalls die Dichtungen am Lack festkleben können. Außerdem kann der Lack
etwas Geruch verursachen, weshalb man für eine gute Entlüftung sorgen sollte.
Zum Thema Brennstoff
Zulässige Brennstoffe
Kaminöfen von HWAM sind gemäß Normvorschriften (EN) nur für die Verbrennung von Holz zugelassen.
Es wird empfohlen, trockenes Holz mit einer Restfeuchte von höchstens 18 % zu verwenden. Bei Holz
mit einem höheren Feuchtigkeitsgrad sind Versottung, umweltschädliche Emissionen und schlechte
Brenn wertausnutzung die Folge. Es ist ratsam, ein Feuchtigkeitsmessgerät zu besorgen, um regelmäßig zu
überprüfen, dass der Feuchtigkeitsgehalt des zu verfeuernden Brennholzes nicht zu hoch ist.
Empfohlene Holzarten
Als Brennstoff für diesen Ofen eignet sich Holz von Birken, Buchen, Eichen, Ulmen, Eschen, Nadel- und
Obstbäumen usw. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Arten sind weniger im Brennwert als vielmehr
im Raumgewicht zu suchen. Da 1 m³ Buchenholz mehr wiegt als die gleiche Menge Rotfichte, muss man
von Letzterer zur Erzielung des gleichen Heizeffekts mehr nehmen.
Unzulässige Brennstoffe
Folgende Brennstoffe dürfen nicht verfeuert werden:
• Bedrucktes Papier • Spanplatten • Kunststoffe • Gummi • Brennbare Flüssigkeiten
• Abfall wie Milchpackungen • Lackiertes, bemaltes oder imprägniertes Holz.
Eine Verfeuerung dieser Materialien ist unzulässig, weil sich dabei gesundheits- und umweltschädliche
Stoffe bilden. Da hierbei auch Kaminofen und Schornstein Schaden nehmen können, entfällt die Garantie
bei Zuwiderhandlung.
Lagerung des Brennholzes
Eine Restfeuchte von höchstens 18 % kann durch mindestens einjährige (besser zweijährige) Lagerung im
Freien erreicht werden, wobei eine Überdachung vorzusehen ist. Im Haus aufbewahrtes Holz wird leicht
zu trocken und verbrennt daher zu schnell. Dies gilt jedoch nicht für Anmachholz, das vor der Benutzung
einige Tagen drinnen liegen sollte.
11