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Alle Finnpipetten werden im Werk auf die spezifizierten Mengen an destilliertem oder
vollentsalztem Wasser kalibriert und justiert. Normalerweise müssen die Pipetten nicht
justiert werden, sie sind aber so konzipiert, dass eine Kalibrierung und Justierung für
Flüssigkeiten vorgenommen werden kann, die eine unterschiedliche Temperatur und
Viskosität aufweisen.
Erforderliche Geräte und Prüfbedingungen
Zur Überprüfung wird eine Analysenwaage benötigt. Der Skalenwert der Waage muss
entsprechend der gewählten Testmenge der Pipette gewählt werden:
Menge
Skala
unter 10 µl
0,001 mg
10 – 100 µl
0,01 mg
über 100 µl
0,1 mg
Wenn die Messungenauigkeit der Waage bekannt ist, kann dieser Wert anstelle der
Wiederholbarkeit und Linearität eingesetzt werden.
Testflüssigkeit: Destilliertes oder vollentsalztes Wasser der Klasse 3 gemäß ISO 3696. Die
Überprüfung wird in einem zugluftfreien Raum bei einer konstanten Temperatur von 20°C bis
25°C (±0,5°C) des Wassers, der Pipette und der Luft durchgeführt. Die relative Luftfeuchtigkeit
muss über 50% liegen. Insbesondere bei Mengen unter 50 µl sollte die Luftfeuchtigkeit
möglichst hoch sein, um Verdunstungsverluste zu vermeiden. Die Verwendung von
Spezialzubehör, z.B. eines Verdunstungsschutzes, wird empfohlen.
Kalibrierungs-Zähler
Wenn man auf MENU -> OPTIONS -> CALIBRATE -> COUNTER geht, wird die Zahl der
Pipettiervorgänge seit der letzten Kalibrierung auf der Anzeige angegeben. Der Zähler wird
auf Null zurückgesetzt, wenn eine Kalibrierung durchgeführt wird.
Prüfen der Kalibierung
Die Pipette wird mit der Höchstmenge (Nennvolumen) und der Mindestmenge geprüft. Zuerst
wird eine neue Spitze 3 – 5 Mal mit Flüssigkeit durchspült. Dann wird mit beiden Mengen eine
Serie von zehn Pipettierungen durchgeführt. Eine Pipette ist stets auf den Ablauf (Ex) der
gewählten Menge justiert. Das Messen der Menge auf der Waage ist nicht zulässig. Wenn
sich die berechneten Werte innerhalb der Fehlergrenzen befinden (gemäß ISO 8655), ist die
Kalibrierung der Pipette korrekt.
Vorgang:
1. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Mindestmenge vor.
2. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Höchstmenge vor.
3. Berechnen Sie die Richtigkeit (A) und die Genauigkeit (cv) beider Serien.
4. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Fehlergrenzen in Tabelle 1.
Wenn die Ergebnisse innerhalb der Grenzwerte von Tabelle 1 liegen, ist die Kalibrierung der
Pipette korrekt. Andernfalls muss die Pipette neu justiert und nochmals überprüft werden.
TABELLE 1: Maximal zulässige Abweichungen gemäß ISO 8655
Bereich
Kanal
1-10 µl
8, 12
5-50 µl
8, 12, 16
30-300 µl
8, 12

Kalibrierung

Genauigkeit
Wiederholbarkeit
und Linearität
0,001 mg
0,02 mg
0,2 mg
Volumen
Richtigkeit
µl
µl
10
±0.24
1
±0.24
50
±1.0
5
±1.0
300
±8.0
30
±8.0
21
Messunsicherheit
0,002 µl
0,02 µl
0,2 µl
Genauigkeit
%
s.d.µl
±2.4
0.16
±24
0.16
±2.0
0.4
±20
0.4
±2.7
3.0
±26.7
3.0
cv%
1.6
16
0.8
8.0
1.0
10.0

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