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04144-0389
Hawker HURRICANE Mk. IIC
Der Prototyp der legendären Hawker Hurricane flog am 6. November 1935 zum
ersten Mal. Für die RAF wurden große Stückzahlen geordert und die ersten
Maschinen des Typs Hurricane Mk I ab 1937 in Dienst gestellt. Zu Beginn der
Luftschlacht um England („Battle of Britain") im Jahr 1940 besaß die RAF Fighter
Command 30 Einsatzstaffeln mit Maschinen des Typs Mk I, die mit acht .303-in.-
Maschinengewehren ausgestattet waren. In dieser Phase zeigte sich die drin-
gende Notwendigkeit, die Leistungsfähigkeit der Hurricane erheblich zu verbes-
sern. Der Einbau eines stärkeren Merlin-Motors führte zu der etwas längeren
Hurricane Mk II. Die Version Mk IIB hatte zwei zusätzliche Maschinengewehre in
jeder Tragfläche. Zeitgleich führte aber die verbesserte Panzerung deutscher
Jagdmaschinen dazu, dass Maschinengewehrfeuer weniger effektiv war. Die
Einführung von stärkerer Kanonenbewaffnung bei beiden Kriegsparteien führte
dazu, dass die zu einem früheren Zeitpunkt fertig gestellten Maschinen in eine
nachrangige Rolle abgedrängt oder für den Einsatz auf überseeischen
Kriegsschauplätzen abgestellt wurden. Die erste Hurricane Mk IIC, die mit vier
20mm-Bordkanonen bewaffnet war, flog im Dezember 1940. Ab April 1941
wurde der Typ an Einsatzstaffeln ausgeliefert. Diese Version war in der Lage, bis
zu zwei 113 kg (250 lb.) schwere Bomben (was später auf zwei 225kg/500 lb.-
Bomben erhöht wurde) oder 200 Liter/44 Gallonen fassende Zusatztanks mitzu-
führen. Relativ wenige Flugzeuge des Typs Mk IIC wurden im Vereinigten
Königreich Großbritannien als Tagjäger geflogen, die Mehrzahl der Maschinen
wurde für Störflüge über feindlichem Gebiet bei Tag und Nacht eingesetzt. Von
den ca. 4.700 gebauten Maschinen des Typs Mk IIC wurde eine große Anzahl für
den Tropeneinsatz umgerüstet und an die Kriegsschauplätze in Nordafrika und
dem nahen Osten gesandt, wo sie bei den Desert Air Forces der RAF und deren
Verbündeten ihren Dienst versahen. Viele Maschinen dieses Typs wurden auch
bei der South East Asia Command (SEAC) auf den Kriegsschauplätzen in Indien
und Burma eingesetzt, vor allem als Bomber und für die taktische Aufklärung.
Außerdem wurden 2.866 Hurricanes aller Versionen (1.099 Stück davon waren
Flugzeuge des Typs Mk IIC) aus dem nahen Osten abgezogen und an die
Sowjetunion geliefert. Auch die Türkei, Irland und Portugal erhielten kleinere
Bestände, wobei Portugal seine Hurricanes bis 1951 einsetzte. Weiterentwickelte
Versionen dieses robusten und verlässlichen Jägers wurden auf jedem größeren
Kriegsschauplatz eingesetzt. Die Hurricane IIC wurde von einem 1.280 PS starken
Rolls Royce Merlin XX-Motor (oder einem 1.460 PS starken Merlin XXII-Motor)
angetrieben und erreichete so eine eine Höchstgeschwindigkeit von 544 km/h
(340 mph) auf 6.700 m Höhe (22.000 ft). Spannweite: 12,18 m (40 ft.), Länge: 9,80
m (32 ft. 2,25 in.), Höhe: 3,98 m (13 ft. 1 in.).
Hawker
HURRICANE Mk. IIC
© 2004 BY REVELL GMBH & CO. KG
Hawker HURRICANE Mk. IIC
The prototype of the legendary Hawker Hurricane first flew on 6 November
1935 and large orders were placed for the RAF, Hurricane Mk.Is first entering
service in 1937. At the start of the
Command had 30 operational squadrons of the eight .303in. machine gun
armed Mk.Is. and that period revealed a need to considerably improve the
Hurricane's performance. A more powerful Merlin engine led to the slightly
longer Hurricane Mk.II series, the Mk.IIB having two extra machine guns in each
wing. At the same time the improved armour of German fighters rendered
machine guns less effective and the introduction of more powerful cannon
armament by both sides relegated earlier machines to secondary or overseas
roles. The first Mk.IIC, armed with four 20mm cannons, flew in December 1940;
the type was delivered to operational squadrons from April 1941. It was
equipped to carry up to two 113kg (250 lb.) bombs (later increased to two
225kg/500 lb. bombs) or 200 ltr. (44 gallon) auxiliary fuel tanks. Comparatively
few were used as day fighters in the UK, the majority being used in day or night
intruder missions. Of approximately 4,700 Mk.IICs built a large number were
tropicalised and sent to the North African and middle east theatres for use by
the Desert Air Forces of the RAF and the allies. Many were also used in the India
and Burma theatres of South East Asia Command (SEAC), especially in the bomb-
ing and tactical reconnaissance roles; in addition some 2,866 Hurricanes of all ver-
sions were drawn from middle east stocks and supplied to the Soviet Union, of
which 1,009 were Mk.IICs. Turkey, Ireland and Portugal also received small quan-
tities, the latter country using them until 1951. Further developments of this
rugged and reliable fighter saw action in every major war theatre. The Hurricane
IIC was powered by a 1,280hp Rolls Royce Merlin XX engine (or Merlin XXII rated
at 1,460hp) giving a maximum speed of 544km/h (340mph) at 6,700m (22,000ft).
Wing span: 12.18m (40ft.) Length: 9.80m (32ft 2.25in.) Height: 3.98m (13ft 1in.)
PRINTED IN GERMANY
Battle of Britain in 1940 RAF Fighter