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Peavey Architectural Acoustics AUTOMIX CONTROL 8 Manual Del Usuario página 38

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DEUTSCH
AUTOMIX™ CONTROL 8
Automatisches 8-Kanal-Mischpult
Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich für den Automix Control 8 entschieden
Einleitung
haben! Der Automix Control 8 von Architectural Acoustics ist ein hochwertiges automatisches
Mischpult mit acht trafosymmetrierten Mic-/Line-Eingängen. Jeder Kanal ist mit Gain-Regelung,
48-Volt-Phantomspeisung (Mikroeingänge), Tiefpassfilter, Betriebs-/Clipping-LED, Aux-Send-Regler
und Wahlmöglichkeit zwischen manuellem oder automatischem Betrieb ausgestattet. Jeder Kanal
verfügt zudem über einen deaktivierbaren Insert-Punkt und 5-Volt-TTL-Statusausgabe. Zudem ist die
Stummschaltung eines einzelnen Kanals oder mehrerer Kanäle über einen zuweisbaren Mute-Bus
möglich. Daneben verfügen die Kanäle 1 und 2 über eine einstellbare Prioritätsregelung.
Die Master-Stufe ist mit einem Gain-Regler, drei stufenlosen 1/9-Oktave-Kerbfiltern, Downward-
Expander, trafosymmetrierten Ausgängen (Main und Aux) sowie Anschlüssen zur Lautstärke-
Fernregelung ausgestattet. Der Automix Control 8 ist so konstruiert, dass mehrere Geräte problemlos
verknüpft werden können, um ein einziges Mischpult mit wesentlich mehr Eingängen (16, 24, 32 usw.)
einrichten zu können. Der Automix Control 8 wird mit transparenter Plexiglas-Schutzblende geliefert,
um versehentliche Änderungen der Einstellungen des Technikers zu verhindern.
Der Automix Control 8 von Peavey ist ein klassisches „automatisches" Mischpult, das mehrere
Funktionsweise
erprobte Techniken vereint, sodass es maximalen Gain liefert, bevor Feedback ertönt. Dabei ist
seine Konfiguration einfach einzurichten und zu bedienen. Der Automix arbeitet in allen Kanälen
mit spannungsgeregelten Verstärkern (VCA) und Schaltungen zur Gain-Berechnung, um den Gain
herunterzuregeln, je mehr Mikrofone aktiv sind. Jedes Mal, wenn die Zahl der aktiven Mikros
verdoppelt wird, wird der Gain um 3 dB gesenkt. So bleibt die Gesamtlautstärke des Systems auf
Leistungsverstärkung, der idealen Eingangsverstärkung, bevor Feedback eintritt.
Ein Präzisionsgleichrichter und ein logarithmischer Wandler in jedem Kanal berechnen in Echtzeit
die Amplitude des Audiosignals, das an jedem Mikro vorliegt. Diese Kanalamplitude (in Dezibel)
wird dann mit der Amplitude der Summe aller Kanäle (ebenfalls in Dezibel) verglichen. Ein einfacher
Rechenschaltkreis berechnet die mathematische Differenz zwischen diesen beiden Amplituden und
übermittelt das Ergebnis an die VCA als Signal zur Gain-Regelung.
Um diese Funktionsweise besser verständlich zu machen, hier einige Beispiele. Spricht etwa eine Person
in ein Mikrofon, ist die Amplitude in diesem Kanal nahezu identisch mit der Amplitude der „Summe
aller Kanäle". Die Differenz zwischen diesen beiden gleichen Amplituden beträgt „0". Werden 0 dB an
den VCA-Regleranschluss übermittelt, ist das Ergebnis für diesen Kanal die Leistungsverstärkung. Alle
anderen Kanäle, über die ja keiner spricht, weisen wesentlich niedrigere Amplituden auf. Verglichen
mit der „Summe", die ein Nennsignal enthält, ergeben sich negative Zahlen. Werden diese negativen
Zahlen an die VCA nicht aktiver Kanäle übermittelt, erfolgt der Befehl, an diesen nicht aktiven Kanälen
vorliegendes Rauschen und Kriechverlust noch mehr zu dämpfen.
Ein zweites, interessanteres Beispiel ist, wenn zwei Personen gleichzeitig sprechen. Um es einfacher
zu machen, wird angenommen, dass beide mit der gleichen Lautstärke sprechen. Da es sich um zwei
inkohärente, d.h. nicht identische Quellen handelt, ergeben sie als Summe die Quadratwurzel der
Summe der Quadrate bzw. 3 dB mehr als jede Quelle einzeln genommen. Wird die Amplitude des
jeweiligen Kanals mit dieser Summe von +3 dB verglichen, erhält sein VCA den Befehl, um 3 dB zu
dämpfen. Wie oben beschrieben, werden die nicht aktiven Kanäle noch mehr gedämpft. Wie klar
und einfach dieses Verfahren ist, zeigt sich im nächsten Beispiel. Angenommen, eine Person hat sich
genau gleich weit von zwei Mikrofonen aufgestellt. Das identische Signal kommt an beiden Kanälen
an, und da es kohärent ist, ergibt es eine lineare Summe von +6 dB als Summe aller Kanäle. Aus
diesem Grund werden die beiden Kanäle um 6 dB gedämpft. Da sie kohärent sind, ergibt sich durch
Addition der Summe dieser beiden identischen Signale von -6 dB eine Leistungsverstärkung. Diese
Zusammenhänge bezüglich der Eingangsverstärkung gelten unabhängig davon, wie viele Mikros aktiv
sind und ob die Signale kohärent sind oder nicht. Da alle Berechnungen im Log-Bereich durchgeführt
werden, ist unwichtig, wie hoch die jeweiligen Amplituden sind; wichtig sind nur die relativen
Amplituden zwischen den Signalen.
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