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OBJ_BUCH-622-001.book Page 13 Tuesday, January 15, 2008 5:10 PM
Frästiefe einstellen
Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei
ausgeschaltetem Elektrowerkzeug erfol-
gen.
Zur Grobeinstellung der Frästiefe gehen Sie wie
folgt vor:
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montier-
tem Fräser auf das zu bearbeitende Werk-
stück.
– Drehen Sie die Skala der Feineinstellung 2
auf „0".
– Stellen Sie den Stufenanschlag 8 auf die
niedrigste Stufe; der Stufenanschlag rastet
spürbar ein.
– Lösen Sie den Spannhebel für Frästiefen-
Grobeinstellung 5 durch Linksdrehen, so
dass der Tiefenanschlag 4 frei beweglich ist
und am Stufenanschlag 8 aufsitzt.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach
unten und führen Sie die Oberfräse langsam
nach unten, bis der Fräser 22 die Werkstück-
oberfläche berührt. Lassen Sie den Entriege-
lungshebel 16 wieder los, um diese Eintauch-
tiefe zu fixieren.
– Drehen Sie die Skala der Grobeinstellung 6
auf „0".
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe durch
Drehen am Drehknopf der Frästiefen-Grob-
einstellung 7 und durch Ablesen auf der Ska-
la 6 ein. Achten Sie darauf, dass Sie die dreh-
bare Skala 6 nicht mehr voreinstellen.
– Fixieren Sie den Spannhebel für Frästiefen-
Grobeinstellung 5 durch Rechtsdrehen und
führen Sie das Elektrowerkzeug nach oben
zurück.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Be-
arbeitungsgänge mit jeweils geringer Spanab-
nahme vornehmen. Mit Hilfe des Stufenan-
schlags 8 können Sie den Fräsvorgang auf
mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die
gewünschte Frästiefe mit der niedrigsten Stufe
des Stufenanschlags ein und wählen Sie für die
ersten Bearbeitungsgänge zunächst die höheren
Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das
Verdrehen der Justierschrauben verändert
werden.
Bosch Power Tools
Nach einem Probefräsgang können Sie durch
Drehen des Drehknopfes 1 die Frästiefe exakt
auf das gewünschte Maß einstellen; drehen Sie
im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der Frästie-
fe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur
Verringerung der Frästiefe. Die Skala 2 dient da-
bei zur Orientierung. Eine Umdrehung ent-
spricht einem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am oberen Rand der Skala 2 ent-
spricht einer Veränderung des Verstellwegs um
0,1 mm. Der maximale Verstellweg beträgt
± 8 mm.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm
sein, die Probefräsung ergab eine Frästiefe von
9,6 mm.
– Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie
z. B. etwas Restholz unter die Gleitplatte 12,
so dass der Fräser 22 beim Absenken das
Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den
Entriegelungshebel 16 nach unten und füh-
ren Sie die Oberfräse langsam nach unten,
bis der Tiefenanschlag 4 auf dem Stufenan-
schlag 8 aufsitzt.
– Drehen Sie die Skala 2 auf „0" und lösen Sie
den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstel-
lung 5 durch Linksdrehen.
– Drehen Sie den Drehknopf 7 um 0,4 mm/4
Teilstriche (Differenz aus Soll- und Istwert)
im Uhrzeigersinn und fixieren Sie den Spann-
hebel für Frästiefen-Grobeinstellung 5 durch
Rechtsdrehen.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch
einen weiteren Probefräsgang.
Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild C)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Um-
laufrichtung des Fräsers 22 erfolgen (Ge-
genlauf). Beim Fräsen mit der Umlaufrich-
tung (Gleichlauf) kann Ihnen das
Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen
werden.
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, sie-
he Abschnitt „Frästiefe einstellen".
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