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Montage
• Bei der Montage des Behälters ist darauf zu achten, dass z.B beim Absen
ken auf die Lagerpunkte keine Stoßbelastungen auf das Modul einwirken.
Auch kurzzeitige Belastungen, welche die Grenzwerte der Wägezelle über
schreiten, können zu deren Beschädigung führen.
• Bei schweren Behältern oder ungünstigen Einbaubedingungen ist die Ver
wendung von Montagehilfen (Hilfsstützen, Hebevorrichtungen) zu empfeh
len.
• Grundplatte und Deckplatte sind fest mit Fundament bzw. Behälteran
schluss zu verbinden.
• Die Wägemodule müssen so montiert werden, dass sie im Ausgangszu
stand querkraftfrei sind. Das heisst, die eingebaute Pendelstütze muss
möglichst genau senkrecht ausgerichtet sein. Dies ist dann der Fall, wenn
Fundament und Behälteranschluss waagrecht sind und die Befestigungs
bohrungen an Fundament und Behälteranschluss genügend fluchten. Das
Transportsicherungsblech ist im Auslieferungszustand so montiert, dass
dies der Fall ist und somit eine einfache Kontrolle der Bohrbilder möglich
ist.
• Eine Abhebesicherung kann durch das Einschrauben einer entsprechenden
Gewindestange mit entsprechender Länge und Kontern mit einer Mutter mit
der Grundplatte erfolgen. Die Gewindestange muss in einer Durchgangs
bohrung des Behälterfußes Spiel haben. Zwei weitere Muttern sind über ei
ner Unterlegscheibe mit ca. 2 mm Spiel zum Behälterfuß zu kontern.
• Zum Schutz vor Schweißströmen, welche Teile des Aufnehmers zerstören
können, dient das montierte Erdungskabel EEK4.
• Bei statisch unbestimmter Lagerung wird sich eine ungleichmäßige Bela
stung der Module durch Nachgiebigkeit der Lastaufnahme oder nicht aus
reichende Genauigkeit bei der Höhenjustage einstellen. Diese Ungleichmä
ßigkeit ist an den einzelnen Wägezellen durch Anlegen einer
Speisespannung und den Vergleich der Ausgangsspannungen zu überprü
fen. Größere Ungleichmäßigkeiten sind zur Vermeidung von Überlastungen
durch Einfügen von Unterlegblechen an den am geringsten belasteten La
gern, auszugleichen.
HBM
C16M...
A1268-2.1 en/de/es