Prüfen Sie das Instrument und VORSICHT: Siehe F.
2. Erwägungen
Wie bei anderen Winkeloperationen ist die Verwendung eines Gonioprismas
über der Kornea des Patienten unter chirurgischer Mikroskopvergrößerung zur
Visualisierung des TM und des Instruments während des Eingriffs erforderlich.
Die Positionierung des Patienten ist äußerst wichtig, um einen geeigneten
Blickwinkel zu erhalten.
Das KDB kann allein oder kombiniert mit anderen Eingriffen verwendet werden.
Das KDB wird durch eine zuvor vorgenommene Inzision in die klare Kornea eingeführt.
Größere Inzisionen erlauben eine bessere Manövrierbarkeit.
VORSICHT: Das KDB ist zum Schneiden von TM konzipiert und kann nicht für eine
Inzision in der klaren Hornhaut verwendet werden.
Die Inzision in der klaren Hornhaut sollte sich im Winkel von ca. 180 Grad zum TM
befinden, das Sie schneiden möchten.
Die vordere Kammer muss für die Verwendung des KDB mit einem Viskoelastikum
aufgedehnt werden. VORSICHT: Ein übermäßiges Aufdehnen der Kammer kann
das Schneiden der TM erschweren, da der Schlemmsche Kanal kollabieren kann.
3. Verwendung des KDB unter gonioskopischer Sicht zum
Schneiden von TM
Das TM kann durch den durch die Senkung des intraokularen Drucks entstehenden
Rückfluss von Blut in den Schlemmschen Kanal identifiziert werden. Die Spitze und
den Hals des KDB durch die Inzision in der klaren Hornhaut einführen und bis
zur gegenüberliegenden Seite der vorderen Kammer vorschieben. VORSICHT:
Vorsichtig vorgehen und eine Berührung des kornealen Endotheliums und der Iris
mit dem KDB vermeiden, während Sie das Instrument in der vorderen Kammer
vorschieben oder zurückziehen. Beim Einführen der Spitze sicherstellen, dass die
lange Kante der Fußplatte parallel zur Inzision ausgerichtet ist (dass die scharfe
Spitze nicht im rechten Winkel zur Inzision ausgerichtet ist). (Abbildung a)
Mit der scharfen Spitze des KDB gegenüber von der Inzision in der klaren Hornhaut
in das TM einschneiden und das TM bis in den Schlemmschen Kanal durchstechen;
hierbei die vordere Wand meiden. (Abbildung b)
Das KDB in Richtung TM, das geschnitten werden soll, vorschieben. Hierbei den
schmalen Hals entlang der Inzision in der klaren Hornhaut drehen, vorschieben
und zurückziehen und dabei die Fußplatte des KDB im Schlemmschen Kanal
belassen. (Abbildung c) Nicht in das umliegende Gewebe hineinschneiden. Es
kann zu Blutrückfluss aus den Sammelkanälen in die vordere Kammer kommen,
wenn das TM entfernt wird. Es kann ein Viskoelastikum oder BSS verwendet
werden, um die Visualisierung an der Behandlungsstelle zu verbessern. Blut kann
aus der vorderen Kammer aspiriert werden. VORSICHT: Sicherstellen, dass die
glatte Ferse der Spitze unter minimalem Druckaufwand gegen die vordere Wand
des Schlemmschen Kanals vorgeschoben werden kann. Wenn die Ferse sich im
Winkel zur hinteren Wand befindet, kann die scharfe Spitze in die vordere Wand
des Schlemmschen Kanals gelangen und so das mühelose Vorschieben des KDB
stören oder zu einer nicht optimalen Entfernung des Ziel-TM führen.
Den TM-Streifen mit dem KDB oder mit einer Mikrozange lösen. Zum Lösen des
TM-Streifens mit dem KDB mit der scharfen Spitze des KDB gegenüber von der
Inzision in der klaren Hornhaut in das TM einschneiden und das TM bis in den
Schlemmschen Kanal durchstechen; hierbei die vordere Wand des Schlemmschen
Kanals meiden. Das KDB in eine Richtung vorschieben, bis der gewünschte
Endpunkt der Goniotomie erreicht ist. Das Messer umdrehen und in Richtung
des Ausgangsbehandlungsbereichs vorschieben, bis eine Verbindung mit dem
Ausgangsbereich der Goniotomie hergestellt wird.
Den gelösten TM-Streifen nicht in der vorderen Kammer zurücklassen. Das gelöste
TM kann unter Verwendung des KDB entfernt werden, da das Gewebe am Messer
haften bleiben kann, oder mit einer ophthalmischen Zange, oder durch Aspiration
aus der Wunde in der klaren Hornhaut. Nur vollständig gelöste TM-Streifen
aspirieren.
VORSICHT: Wird der KDB-Eingriffswinkel zu steil zum TM gewählt, schneidet u. U.
nur ein Messer des Doppelmesser in das TM ein.
Das KDB nach dem Schneiden des TM durch die Originalinzision in der klaren
Hornhat herausziehen.
4. Entsorgung
VORSICHT: Siehe I auf der anderen Seite
VORSICHT: Siehe J auf der anderen Seite
LIEFERFORM
Eine Packung enthält ein KDB. Das KDB ist in einer Kunststoffschale mit einem Tyvek-Deckel
verpackt. Die Schale sichert und schützt die empfindliche Spitze des KDB. Der KDB ist ein
steriles chirurgisches Einweginstrument zum einmaligen Gebrauch an einem Patienten.
Das KDB ist mit Gammastrahlen sterilisiert.
LAGERUNG
VORSICHT: Nicht direkter Sonneneinstrahlung, Wasser, hohen Temperaturen und hoher
Luftfeuchtigkeit aussetzen.
VERFALLSDATUM
Das KDB kann bis zu 3 Jahre nach dem Herstellungsdatum verwendet werden, wie am
Verfallsdatum auf dem Etikett erkennbar ist. Die Sterilität ist bis zum Verfallsdatum garantiert,
solange die Verpackung weder punktiert noch anderweitig beschädigt wurde. VORSICHT:
Das KDB nicht nach dem angegebenen Verfallsdatum verwenden.