Bedienungsanleitung UAP 2
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Die werkseitige Wartung der Maschine besteht aus Demontage,
Reinigung, Austausch evtl. verschlissener Teile, Montage und
Endkontrolle. Nur ein sauberes und funktionsfähiges Preßsystem
kann eine dauerhaft dichte Verbindung gewährleisten.
Im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs dürfen vom
Kunden nur die Preßbacken (Pos. 10) gewechselt werden.
Achtung
I
Gerät nicht öffnen!
Bei beschädigter Versiegelung entfällt der
Garantieanspruch.
5.5. Hinweis zur Verwendung des Akkus und des Ladeteils
Das Ladegerät ist für Wechselspannung von 230 V mit einer
Frequenz von 50 Hz ausgerüstet. Neue Akkus müssen vor dem
Gebrauch geladen werden. Zur Aufladung des Akkus wird der
Stecker des Ladegerätes in die Steckdose und der Akku in das
Ladegerät eingesteckt (Bild 14). Die Ladezeit beträgt ca. eine
Stunde (Bild 15). Der Ladezustand des Akkus kann an einer
Leuchtdiode am Ladegerät abgelesen werden.
grün:
Akku ist aufgeladen
rot:
Akku ist leer und wird gerade geladen.
blinken:
Akku falsch eingeschoben oder zu heiß,
ein akustisches Signal ertönt.
Schieben Sie den Akku so in das Gerät, daß die Plus- und
Minuspole an der Batterie denen am Lader entsprechen. Ist der
Akku richtig angeschlossen, so wechselt das Ladelicht von grün
auf rot und der Ladevorgang beginnt. Ist der Ladevorgang
abgeschlossen wechselt das Ladelicht wieder auf grün, wobei
gleichzeitig ein Piepton 5 Sekunden lang abgegeben wird.
Es dürfen keine artfremden Akkus z.B. Trockenbatterien oder
Autobatterien etc. weder in der Presse noch im Ladegerät
verwendet werden.
Laden Sie Ihren Akku auf, sobald die Geschwindigkeit Ihrer
Maschine merklich nachläßt. Laden Sie nicht vorsichtshalber einen
teilentladenen Akku nach (Bild 20).
Wenn Sie einen Akku aus einem kürzlich betriebenen Gerät oder
einen, der längere Zeit in der Sonne lag, laden, kann das
Aufladelicht rot blinken. Warten Sie in diesem Fall eine Weile.
Das Aufladen beginnt nach Abkühlung des Akku.
Blinkt das Aufladelicht abwechselnd rot und grün und wird ein
Piepton 20 sec. lang abgegeben, ist das Aufladen nicht möglich.
Die Pole des Ladegerätes oder die des Akkus sind durch Staub
verschmutzt oder der Akku ist verbraucht oder beschädigt.
Wollen Sie zwei Akkus hintereinander aufladen, warten Sie 15
min bevor Sie den zweiten Akku laden.
Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen unter 0°C und
über 40°C (Bild 17). Dadurch können Beschädigungen sowohl am
Akku als auch an der Presse auftreten. Die optimale Betriebstemp-
eratur liegt zwischen 15 und 25 °C. Lassen Sie das Ladegerät nie
im Regen oder Schnee liegen (Bild 19). Laden Sie den Akku nicht
in Anwesenheit leicht entzündbarer Stoffe oder Gase (Bild 18).
Tragen Sie das Ladegerät nie am Netzkabel und ziehen Sie es nicht
gewaltsam aus der Steckdose heraus. Stecken Sie keine fremden
Gegenstände in die Lüftungsgitter des Ladegerätes (Bild 22).
Das Laden der Akkus darf nur in den vom Hersteller vorge-
schriebenen Ladegeräten vorgenommen werden.
Achtung
Stecken Sie den Akku nicht in Ihre Hosentasche oder
in Ihre Werkzeugkiste wenn sich in ihnen leitfähige
Teile befinden, wie z.B. Münzen, Schlüssel,
Werkzeuge oder andere metallische Teile.
Ziehen Sie den Stecker des Ladegerätes nach dem Laden aus der
Steckdose heraus (Bild 16). Nehmen Sie das Ladegerät nicht
auseinander.
Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Ladegerätes zu gewährleisten
sollten Reparatur, Wartung oder Einstellung durch unser Service-Center
durchgeführt werden.
5.6. Aufbewahrung und Transport des Preßgerätes
Um das Preßgerät vor Beschädigungen zu schützen, muß das Preßgerät
nach Gebrauch und nachdem es gesäubert worden ist, in den
Transportkoffer gelegt werden, der dann anschließend sicher zu
verschließen ist.
In diesem Koffer finden desweiteren ein Ersatzakku, das Ladegerät, 3
Preßbacken und die Betriebsanleitung platz.
6. Verhalten bei Störungen am Preßgerät
a.) Regelmäßiges Blinken der Leuchtdiodenanzeige (Pos. 6)
=> Akku (Pos. 7) austauschen. Leuchtet die Anzeige weiter, muß das
Gerät eingeschickt werden. (siehe auch Kap. 4.3)
b.) Das Preßwerkzeug verliert Öl.
=> Das Gerät einschicken. Das Gerät nicht öffnen und die
Geräteversiegelung nicht entfernen.
c.) Motor schaltet nicht ab und es erfolgt kein automatischer Rücklauf.
=> Preßvorgang unterbrechen. Rückstelltaste (Pos. 2) gedrückt halten
und gleichzeitig Bedienungsschalter ca. 10 sec. dauerbetätigen. Wird
der Fehler dadurch nicht behoben, muß das Gerät ins Werk
eingeschickt werden.
7. Außerbetriebnahme/Entsorgung
Dieses Gerät fällt in den Geltungsbereich der Europäischen WEEE
(2002/96/EG) und RoHS Richtlinien (2002/95/EG), die in Deutschland
durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) umgesetzt
wurden.
Die WEEE-Richtlinie schreibt die Sammlung und umweltgerechte
Verwertung der Elektro- und Elektronik-Altgeräte vor. Informationen
dazu finden Sie auf unserer Homepage
RoHS.
Die RoHS Richtlinie untersagt nach dem 01/07/2006 neue Elektro- und
Elektronikgeräte in Verkehr zu bringen, die mehr als 0,1 Gewichts-
prozent Blei, Quecksilber, sechswertiges Chrom, polybromiertes
Biphenyl (PBB) oder polybromierten Diphenylether (PBDE) oder mehr
als 0,01 Gewichtsprozent Cadmium je homogenem Werkstoff enthalten.
Akku's (Pos.-Nr. 5) müssen unter Berücksichtigung der Batteriever-
ordung speziell (getrennt) entsorgt werden.
Achtung
Das Gerät darf nicht im Restmüll entsorgt werden. Die
Entsorgung muß durch den Entsorgungspartner der Fa.
Klauke vornehmen werden.
Kontaktadresse:
8. Technische Daten
Gewicht
des kompl. Gerätes mit Akku: ca. 3,9 kg
Schubkraft:
Antriebsmotor:
Akkukapazität:
Akkuspannung:
Akku-Ladezeit:
Preßzeit:
Pressungen pro Akku:
Hydrauliköl:
Umgebungstemperatur:
Schalldruckpegel:
Vibrationen:
Maße:
Anmerkung
Diese Bedienungsanleitung kann kostenlos unter der Bestell.
HE.4947_O nachbestellt werden.
Seite 7
www.klauke.com
unter WEEE &
WEEE-Abholung@Klauke.Textron.com
mind. 32 kN
Gleichstrom-Permanentfeldmotor
3 Ah (RA5)
12 V
ca. 1 h, bzw. ¼ h mit Schnelladegerät
4 s bis 7 s (abhängig von der NW)
ca. 230 Pressungen (bei NW 20)
ca. 65 ml "Shell Tellus T 15"
-20°C bis +40°C
70 dB (A) in 1m Abstand
< 2,5 m/s²
(gewichteter Effektivwert der
Beschleunigung)
Siehe Bild 2