Bidirektionaler DualBand-Funk-Multifunktions-Magnetkontakt
Kode: 7100B - Funk-Magnetkontakt-Sensor, weiß - Kode: 7100M - Funk-Magnetkontakt-Sensor , braun
1) WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Diese Geräte eignen sich ausschließlich für Anwendungen innerhalb unserer Alarmsysteme und gemäß in vorliegendem Handbuch und im Handbuch der kompatiblen Zentrale des Systems Code 7001 und 7002
beschriebenen Zwecken. Sie können in Innenräumen innerhalb der angegebenen Temperaturgrenzen installiert werden.
Abgesehen vom Öffnen des Batteriefaches, führt das Öffnen der Geräte zum augenblicklichen Verlust der Herstellergarantie. Jede andere Verwendung wird als unsachgemäß und unzulässig betrachtet! Der
Hersteller haftet nicht für Schäden, die aufgrund einer unsachgemäßen, nicht in vorliegendem Handbuch vorgesehenen Verwendung des Produkts verursacht werden.
1.1) KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Silentron s.p.a. erklärt auf eigene Verantwortung, dass die in vorliegendem Handbuch beschriebenen Produkte den Anforderungen der nachfolgend aufgeführten Richtlinien CE 1999/5/CE - R&TTE entsprechen.
Die vollständige Erklärung ist auf der Webseite www.silentron.com/CE-declaration.html verfügbar.
2) ALLGEMEINES
SENSOR ist ein drahtloses Gerät zum Schutz gegen Einbruch über Tür und Fenster: korrekt installiert erkennt es das Öffnen und/oder das Aufbrechen derselben. Es verfügt außerdem über zwei Eingänge, an die
man zur Erhöhung des Schutzes weitere Magnetkontakte und/oder Sensoren für Rollläden anschließen kann, um beispielsweise sowohl den Fensterladen als auch das Fenster selbst zu schützen.
3) FUNKTIONSWEISE: SENSOR erkennt das Öffnen von Fenstern und Türen mittels Entfernung des Magneten vom Sensor und sendet über Funk ein Signal an die Zentrale, mit der er verbunden ist.
3.1) Meldungen an die Zentrale (Gerät ohne zusätzliche Anschlüsse)
3.1.1) ÖFFUNGSALARM: das Entfernen des Magneten vom Sensorgehäuse (siehe Abbildungen) bewirkt die Meldung "Tür/Fenster offen" bei Einschaltung oder einen Alarm bei eingeschalteter Zentrale.
3.1.2) STOSSALARM: das Gerät verfügt über einen Stoß-Sensor, der, wenn aktiviert, bei heftigen Einbruchsversuchen an Tür und Fenster Alarm auslöst.
3.1.3) BATTERIE LEER: 5 leichte Tonsignale und 5 schnelle Blinksignale nach einem Alarm weisen auf die Notwendigkeit hin, die Batterie spätestens innerhalb einer Woche zu wechseln. Die Meldung erfolgt
auch bei ausgeschalteter LED und wird an die Steuereinheit übertragen und dort in Klartext angezeigt und in der Ereignisliste gespeichert.
3.1.4) ÜBERWACHUNG: das Gerät sendet Überwachungssignale, um der Zentrale gemäß Norm EN 50131.. für die erklärte Sicherheitsstufe die Betriebsbereitschaft des Geräts zu melden.
3.1.5) AUTOMATISCHER SCHUTZ: das Öffnen und/oder teilweise und/oder vollständige Entfernen des Sensors lösen einen Beschädigungsalarm aus. Daher muss die Steuereinheit vor dem Batteriewechsel
zuerst auf TEST geschaltet werden.
Auch die Annäherung eines starken Magnets an das Gerätegehäuse mit der Absicht, das Gerät zu sabotieren, löst einen Sabotagealarm aus.
3.1.6) ANZEIGE: jeder Alarm wird durch eine sich im Inneren des Geräts befindende rote LED bestätigt. Wird diese ausgeschlossen, dann wird dieser nur in TEST angezeigt. Bei leerer Batterie bleibt sie
permanent eingeschaltet.
3.1.7) FOTOAUFNAHME: Das Gerät kann die Aufnahme von Fotos durch PhotoPir und/oder im System vorhandene Telekameras steuern.
3.2) Meldungen an die Zentrale eventuell zusätzlicher Sensoren über Kabel
Wenn an das Gerät über die vorgesehenen Klemmen weitere Sensoren angeschlossen werden, dann senden diese Ihren eigenen Alarmstatus, der spezifisch von der Zentrale erkannt, aber über besagte LED
angezeigt wird.
4) PROGRAMMIERUNG
Ins Programmiermenü der Zentrale und folgen Sie den Hinweisen am Display, um folgende Funktionsparameter des Melders abzufragen und zu konfigurieren:
4.1) Überwachungsbereich: das Gerät wird aktiv, nachdem man den entsprechenden Überwachungsbereich eingegeben hat, der abhängig vom Alarm geändert werden kann (Sensor: IN 1; IN2). Man kann dem
gleichen Gerät auch mehrere Bereiche zuordnen.
4.2) Alarmverzögerung: der am Gerät ausgelöste Alarm wird erst nach Ablauf einer voreingestellten Zeit bei jedem Alarmtyp aktiv.
4.3) Alarmtyp: die unterschiedlichen vom Gerät erzeugten Alarme können aus einem "allgemeinen Alarm" (Sirenenton und nach außen gerichtete Kommunikationen) oder aus einem "Sprachalarm"
(Übertragung einer vorher aufgezeichneten Sprachmitteilung mittels Sirenen und nach außen gerichteter Kommunikationen) bestehen. Es sind zwei Sprachalarme mit unterschiedlichen Mitteilungen möglich.
4.4) Öffnungsalarm
4.4.1) Meldung "Tür offen": normalerweise aktiviert (EN 50131), kann deaktiviert werden.
4.4.2) Beschädigungsalarm mittels Magnet: normalerweise deaktiviert, kann aktiviert werden.
4.5) LED-Alarm: normalerweise aktiviert, kann deaktiviert werden.
4.6) Sperrzeit nach Alarm (vorübergehende Funktionssperre): Einstellmöglichkeit von 0 bis 180 Sekunden je nach Öffnungs- und Schließfrequenz der Tür oder des Fensters. Bei häufig geöffneten oder
geschlossenen Türen und Fenstern muss die Zeit erhöht werden, um den Batterieverbrauch zu verringern.
4.7) Klingel"-Funktion (Chime): diese Funktion ist nur aktiv, wenn die Zentrale ausgeschaltet ist. Dabei meldet der entsprechende Melder das Betreten der geschützten Umgebung. Wird diese Funktion
aktiviert, dann gibt die Zentrale bei jedem Betreten ein kurzes Musiksignal aus; eine oder mehrere Sirenen können programmiert werden, um die Sprachnachricht 2 zu senden, die vorher entsprechend dem
vorgesehenen Zweck (Willkommen usw.) augfenommen werden muss.
4.8) Stoßsensor: Normalerweise aktiv, lässt sich ausschalten bzw. bei der Konfiguration an der Zentrale in der Empfindlichkeit regeln.
4.9) Interaktive Konfigurationen (AND)
Die Funktion AND ermöglicht die Kenntnis des Alarmstatus nur, wenn mindestens zwei Melder eines Einsatzbereichs (1-6) jeweils ihren Alarm innerhalb einer einstellbaren und vorherbestimmten Zeit senden:
dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms in gestörten Umgebungen verringern (insbesondere im Freien), indem man zwei Melder zum Schutz derselben Zone zweckmäßig positioniert.
AND kann wie folgt konfiguriert werden:
4.9.1) AND von zwei Meldern: dabei kommen dieser und ein anderer aus der Liste der bereits in der Zentrale programmierten und zu wählenden Melder zum Einsatz. Der Einsatzzeitintervall muss ebenso
gewählt werden.
4.9.2) Bereichs-AND: dabei kommen alle Melder eines Einsatzbereichs zum Einsatz. Die Zentrale wird einen Alarm auslösen, wenn mindestens zwei Melder innerhalb der vorgesehenen und zu wählenden Zeit
Alarm geben.
Warnhinweis! Es wird abgeraten, diesen Meldertyp mit anderen desselben Typs in AND zu programmieren, es sei denn, es handelt sich um aufeinanderfolgende Doppeltüren und man möchte sichergehen,
dass sich beide öffnen, um Alarm auszulösen: man kann daher eine AND-Programmierung des Geräts mit einem der Kontakte über Kabel vornehmen, insofern Kontakte installiert sind.
Die Nutzung dieser Funktion darf auf keinen Fall den Grad der Sicherheit des Systems beeinträchtigen.
4.10) Zusammenschluss von WLAN-Telekameras/PhotoPir: Bei der Konfiguration des Geräts kann man eine oder mehrere Fotokameras kombinieren und eine Verzögerung der Aufnahme der Fotos einstellen.
4.11) Konfiguration der zusätzlichen Sensoren über Kabel (siehe Abbildungen)
Für die beiden zusätzlichen Sensoren lassen sich obige Parameter mit Ausnahme der LED einzeln konfigurieren (4.5). Da es sich um Kabeleingänge handelt, müssen auch nachfolgende Parameter definiert
werden.
4.11.1) Physische Konfiguration des Eingangs: die Wahl der Konfiguration (A-F) erfolgt auf der Basis des vorher gewählten Anschlusses unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften.
4.11.2) Impulszählung: bei Verwendung schneller Sensoren kann man die Zahl der zum Auslösen des Alarms notwendigen Impulse (1-8) wählen.
5) MELDER-TEST
5.1) Hauptsensor
Beim auf Test der Zentrale Schalten kann man durch Entfernen des Magneten (Tür offen) den Empfang des Alarms und den Empfang des Ende des Alarms (Tür geschlossen) testen. Beim Senden schaltet sich
die LED ein und die Zentrale zeigt die Ereignisse an.
Warnhinweis! Wenn eine Sperrzeit vorgesehen ist, muss man Ablauf abgewartet werden, wenn die Tür oder das Fenster bereits offen sind oder diese vor kurzem geöffnet wurden (siehe 4.6).
5.2) Zusätzliche Sensoren über Kabel
Bei Auslösung des Alarms erfolgt dieselbe oben beschriebene Meldung mit den entsprechenden Bestätigungen.
6) INSTALLATION (siehe Abbildungen)
Warnhinweis! Vor der Festleung der Positionierung ist es erforderlich , beim Überprüfen dass, die Signale von der auf Test Zentrale mit ausreichender Stark empfangen werden, den Melder in der Zentrale zu
übernehmen (nel senso di memorizzare) und die Prüfungen der korrekten Funkreichweite auszuführen.
Warnhinweis! Vermeiden Sie es, den Stoß-Sensor an Türen oder Fenstern, die wackeln oder vibrieren, zu aktivieren
Warnhinweis! Die mittlere Schraube ist unbedingt notwendig, um den Wegnahmeschutz zu erhalten.
7) BATTERIEWECHSEL (siehe Abbildungen)
Die Batterie muss bei Anzeige vom Melder und/oder von der Zentrale gewechselt werden. Verwenden Sie eine CR123A 3V Batterie.
Vor dem Auswechseln der Batterie muss die Zentrale auf TEST geschaltet werden (siehe Steuereinheit-Anleitung).
Warnhinweis! Die Batterie muss, auch bei Verschrottung des Geräts, entsprechend der geltenden Vorschriften nach vorheriger Entnahme aus dem Gerät entsorgt werden.
8) TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN (siehe Abbildungen)
Zum Zweck der Verbesserung der eigenen Produkte behält sich der Hersteller vor, unter Beibehaltung der Funktionen und des Verwendungszwecks jederzeit und ohne Vorankündigung die technischen
Eigenschaften zu ändern. Abgesehen von den bereits beschriebenen Eigenschaften beziehen sich die folgenden technischen Eigenschaften auf eine Umgebungstemperatur von 20°C (±5°C) und einen normalen
Gebrauch des Gerätes (Wohnumgebung).
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