Gebrauchsanweisung
Abbildung E
Empfangsfenster
Der Tracker ist sensibel beim
Empfangen von Signalen. Durch
leichte Drehungen nach links oder
rechts, kann die Richtungsanzeige
von einer Lampe zur nächsten
springen. Vermeiden Sie ruckartige
Bewegungen, damit das Signal
nicht aus dem Display springt. Im
Spezialmodus ("SP") werden Signale
nur innerhalb der drei mittleren
Fenster angezeigt.
Bei der Verfolgung des Signals kommt es oft vor, dass Sie einen
Bogen gehen. Dies kommt dadurch zustande, dass der Tracker den
Feldlinien (die vom VS-Gerät des Verschütteten ausgehen) folgt. Die
angezeigte Entfernung zum Verschütteten ist infolgedessen nicht
unbedingt der kürzeste Abstand, sondern die Entfernung entlang der
Feldlinie zum Verschütteten.
Feinsuche
Die Feinsuch ist der letzte Teil einer Suche mit VS-Gerät, die
dicht über oder direkt auf der Schneeoberfläche stattfindet. Ziel
der Feinsuche ist, den Punkt aufzufinden, an dem das Signal am
stärksten ist. So wird der Sondierbereich reduziert.
Abbildung F
Feinsuche
Einkreuzen: Wenn die Distanzanzeige
drei Meter erreicht, suchen Sie in
gerader Linie weiter, bis Sie den Punkt
der geringsten Entfernungsangabe
überschritten haben. Kehren Sie zu
diesem Punkt zurück und überprüfen
nach den Seiten, ob Sie eine geringere
Anzeige finden. Ignorieren Sie die
Richtungs-LEDs.
Bewegen Sie Ihren Tracker im Nahbereich (ca 3m) langsam und
nahe entlang der Schneeoberfläche während der Feinsuche.
Ignorieren Sie plötzliche Schwankungen in Entfernungs- und
Richtungsanzeige oder das Aufblinken von „SE" im Display. Das
28
Richtung des
stärksten Signals
3.0
SE
1.6
1.0
1.6
SE
3.0
„SE"- Signal bedeutet, dass Sie schon sehr nah sind.
Von der Stelle mit der geringsten Entfernungsanzeige, bewegen
Sie den Tracker im 90° Winkel (ohne das Gerät zu kippen oder
drehen!) nach links und rechts, um eventuell eine kleinere Anzeige
festzustellen (Abbildung F). Beginnen Sie mit dem Sondieren am
Punkt der niedrigsten Entfernungsanzeige.
Sondieren/Punktsuche
Beginnen Sie mit dem Sondieren
an der Stelle mit der minimalen
Distanzanzeige. Die Sondierstiche
sollten zirka 25 Zentimeter
auseinanderliegen. Sondieren Sie
senkrecht zur Schneeoberfläche.
Haben Sie mit der Sonde die Lage
des Opfers ermittelt, lassen Sie die
Sonde im Schnee stecken.
Schaufeln
Das Schaufeln scheint einfach zu
sein, aber es benötigt die meiste
Zeit bei einer Verschüttetensuche.
Um schnellstmöglich ans Ziel
zu kommen, schaufeln Sie
hangabwärts, knapp unterhalb
der Sonde. Legen Sie Ihr Loch
ungefähr zwei Meter mal der
1,5-fachen Verschüttungstiefe an.
Mehrfachverschüttung
Falls Sie mehr als ein Signal empfangen, sind wahrscheinlich
mehrere Sender in Ihrer Reichweite. Bleiben Sie im Suchmodus
(SE) und konzentrieren Sie sich auf das Signal mit der geringsten
Entfernungsangabe. Drehen Sie Ihren Tracker so, dass die mittlere
LED aufleuchtet. Falls Sie ungefähr den gleichen Abstand zu zwei
Sendern haben, leuchtet häufig „SE" im Display auf.
Sind Sie erheblich näher an einem Sender und haben zudem einen
Abstand von ungefähr zehn Metern, fokussiert der Tracker DTS (im
SE-Modus) auf dieses Signal und blendet die anderen aus. Hat der
Tracker sich auf ein Signal fokussiert, verhält er sich ganz ähnlich
der Suche nach einem einzelnen Verschütteten. Achten Sie auf die
Anzeige, die der Tracker von dem anderen Sender zeigte. Diese
Anzeige gibt Ihnen einen Anhaltspunkt, wohin Sie gehen sollen
nachdem Sie das nächstliegende Opfer gefunden haben. Sobald
Gebrauchsanweisung
˚
˝
˝
CM
CM
1.5 x
burial depth
29