Deutsch
• Der Wasserzufluß im Bohrloch oder Brunnen muss
ausreichend für die Förderleistung der Pumpe
sein.
• Die Pumpe wird mit Hilfe eines Flaschenzuges mit
Kette und Dreifuß, schwere Pumpen mittels Seil-
winde herabgelassen. Die Installation sollte
außerhalb des Wasserzulaufs bzw. des Filterrohres
erfolgen.
• Die Pumpe darf niemals trocken laufen. Dazu muss
sichergestellt werden, dass selbst in Trockenperi-
oden der Wasserspiegel niemals unterhalb der
Oberkante des Aggregates absinkt.
• Um ein freies Herablassen der Pumpe gewährleis-
ten zu können, ist ein gleichbleibender Rohrin-
nendurchmesser von 4" (102 mm) bzw. 6" (152
mm) sicherzustellen.
• Die Pumpe darf niemals am elektrischen Kabel
herabgelassen bzw. hochgezogen werden.
• Der elektrische Anschluss sowie Verlängerung des
Motorkabels, muss vor dem Herablassen der
Pumpe vorgenommen werden.
• Die Pumpe muss mind. 0,30 m über dem Boden
des Brunnens oder des Bohrloches installiert wer-
den (Fig. 4).
• Das Anlagentypenschild muss in der Nähe des
Bohrloches angebracht sein, um Zugang zu den
technischen Daten der Anlage zu haben.
• Vor dem Herablassen (und während des Ablassens
in tiefe Bohrlöcher) muss der Isolationswiderstand
am Motor und am Kabel geprüft werden (mind. 2 M
Ω
).
• Die Pumpe kann mittels einer festen oder flexiblen
Rohrleitung in der Nennweite 1¼" bis 3", je nach
Pumpenausführung angeschlossen werden.
• Bei Einsatz von flexiblen Rohrleitungen muss die
Pumpe durch ein Sicherungsseil gehalten werden.
Hierzu sind die Stahlösen am Pumpenkopf zu
benutzen (TWI4). Sind diese Anschlagpunkte
Durchmesser und max. Längen des Kabels bei Direkt Anlauf:
Motorausführung
EM
1~ 50/60Hz 230V
DM
3~ 50Hz 400V
3~ 60Hz 480V
Kabelgewicht (kg/m)
6
Motor
Kabel
kW
4 x 1,5 mm²
4 x 2,5 mm²
0,25
100
--
0,37
85
144
0,55
64
107
0,75
49
83
1,10
32
54
1,50
25
35
2,20
17
25
0,37
661
1102
0,55
454
758
0,75
341
569
1,10
245
409
1,50
179
299
2,20
121
202
3,00
94
157
3,70
76
128
4,00
70
118
5,50
52
87
7,50
39
65
0,20
0,25
nicht vorhanden (TWI6), muss ein Zwischen-
flansch verbaut werden, welcher diese Anschlag-
punkte hat. Feste Rohrleitungen sind zu
bevorzugen.
• Es wird empfohlen am Ausgang des Bohrloches
einen zusätzlichen Rückflussverhinderer, sowie
eine Absperrarmatur vorzusehen.
VORSICHT! Gefahr vor Sachschäden!
Bei erhöhtem Wasserdruck (>180 m Ws) muss
direkt am Pumpenauslass ein Rückflussverhin-
derer installiert werden. Der Rückflussverhin-
derer muss für einen zulässigen Betriebsdruck
von mind. 20 bar ausgelegt sein!
• Es muss die erforderliche Motorkühlung beachtet
werden (siehe Tabelle bei Punkt "Mediumstempe-
ratur")!
7.2 Elektrischer Anschluss
GEFAHR! Lebensgefahr!
Bei unsachgemäßem elektrischem Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Elektrischen Anschluss nur durch vom örtlichen
Energieversorger zugelassenen Elektroinstalla-
teur und entsprechend den örtlich geltenden
Vorschriften ausführen lassen.
• Strom und Spannung des Netzanschlusses müs-
sen den Angaben auf dem Typenschild entspre-
chen.
• Anschlusskabel gemäß geltenden Normen/Vor-
schriften benutzen und gemäß des Klemman-
schlussplanes des Schaltgerätes oder
Schaltschrankes anschließen.
VORSICHT! Gefahr vor Sachschäden!
Die max. Länge des Kabels ist abhängig von der
Nennstromaufnahme des Motors und vom
Kabelquerschnitt!
Vor Anschluss des Kabels anhand der Tabelle die
Länge und den Durchmesser überprüfen !
4 x 4 mm²
4 x 6 mm²
--
--
--
--
140
--
110
165
80
120
60
95
45
65
1764
2646
1213
1819
911
1367
655
983
478
718
324
486
252
378
204
307
188
283
140
210
104
157
0,30
0,40
4 x 10 mm²
4 x 16 mm²
--
--
--
--
--
--
--
--
195
--
153
245
102
163
4411
7057
3032
4852
2279
3647
1639
2623
1196
1915
811
1298
630
1008
512
819
472
755
351
562
261
418
0,65
0,85
WILO SE 10/2021