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04442 - 0389
©1998 BY REVELL AG
PRINTED IN GERMANY
Anfang der 60er Jahre begann man bei MBB in Ottobrunn bei
----- München mit der Konzeption eines neuen leichten Mehrzweck-
___ hubschraubers, der mit fortschrittlichster Technologie ausgerüstet
sein sollte. Äußerste Zuverlässigkeit und eine leichte Wartung soll-
ten ebenso unabdingbar sein wie ein wirtschaftlicher Einsatz Im
-----Gegensatz zu den bisherigen Hubschraubern seiner Klasse
___ entschied man sich für eine zweimotorige Losung, die mehr
Sicherheit bringen sollte Ein weiteres Novum war die revolu-
-----tionare Entwicklung eines gelenklosen Hauptrotors, der den
___ bisher üblichen Einbau von Schwenk- und Schlaggelenken über­
flüssig machte. Gleichzeitig wurde durch den Wegfall dieser
wartungsintensiven und teueren Teile die Mehrkosten für die
----- zweite Turbine kompensiert Mit dieser Auslegung war die Bo 105
___ sehr schnell ein begehrter Rettungshubschrauber - und auch die
Militärs begannen sich sehr frühzeitig für einen Einsatz zu mter-
essieren. Unter der Bezeichnung Bo 105 VBH (Verbindungs- und
___ Beobachtungshubschrauber) bewies die neue Maschine sehr
schnell ihre militärische Verwendbarkeit Gleichzeitig war man bei
den Heeresfliegern an einem Hubschrauber als Panzerabwehr-
----- Waffensystem interessiert, der mit den neuen Lenkflugkörpern
___ des Typs HOT ausgerüstet werden sollte So entstand die Bo 105
PAH (Panzerabwehr-Hubschrauber) deren erstes Exemplar am 9
Mai 1978 in Buckeburg an die Heeresflieger-Waffenschule uber-
___ geben wurde. In der Folgezeit wurden 212 PAH gebaut und bei.
den verschiedensten Heeresflieger-Regimenten in Dienst gestellt.
Ausgerüstet mit je drei Abschußrampen rechts und links am
----- Rumpf war man mit der Bo 105 PAH in der Lage, Panzer auf eine
___ Entfernung von 400 - 4 000 Meter wirksam zu bekämpfen Wie
die meisten Waffensysteme mußte auch die Bo 105 PAH Anfang
der 90er Jahre modifiziert werden, um dem Stand der rasant fort-
----- schreitenden Technik gewachsen zu sein. Ausgerüstet mit der
__ _ neuen Elektronik, einem neuen Dampfungssystem für den Haupt­
rotor und neuen Abschußrampen sowie zahlreichen Sensoren
----- präsentiert sich die Bo 105 nunmehr als PAH 1A1 in einer KWS
___genannten Variante, dabei steht KWS für Kampfwertsteigerung -
was augenscheinlich voll gelungen ist Leergewicht: 1.220 kg,
Startgewicht: max. 2.400 kg, Triebwerk: 2 x Allison 250-C20B,
----- Leistung: je 426 WPS, Reichweite 625 km; Bewaffnung. 6 x HOT
Kaliber 136 mm.
At the begmning of the sixties MBB at Ottobrunn near Munich
embarked upon the design of a new light multi-purpose hehcop-
ter, to be equipped with the most advanced technology
First-
class rehabihty coupled with easy mamtenance were to be as
essential as economical Operation Unhke the previous hehcopters
in the same dass, they decided in favour of a two-engined solu-
tion to provide improved safety Another novelty was the revolu-
tionary development of a hmgeless mam rotor, that is without the
drag and flappmg hmges that had been customary up to then.
The ehmmation of these expensive parts that required intensive
mamtenance counterbalanced the extra cost of the second
turbme Due to this design the Bo 105 was very quickly in demand
as a rescue hehcopter and the military soon began to show mte-
rest Designated Bo 105 VBH (haison and Observation hehcopter)
the new machine very quickly proved itself in military use. Atthe
same time the German army was mterested in the hehcopter as an
anti-tank weapons System, which could be equipped with the
new type HOT guided fhissiles. So the first Bo 105 PAH (anti-tank
hehcopter) went to the army aviation school at Buckeburg on 9th
May 1978.
Subsequently 212 PAHs were built and went mto
Service with a wide vanety of army aviation regiments. Equipped
with three missile launchers on right and left of the fuselage the
Bo 105 PAH was able to combat tanks effectively from a distance
of 400 - 4,000 metres. Like most weapons Systems, the Bo 105
PAH also had to be modified at the begmning of the nmeties, to
keep abreast of technical advances Equipped with new electro-
mcs, a new dampmg System for the mam rotor, new missile laun­
chers and also numerous sensors the Bo 105 was now presented
as the PAH 1 AI m a vanant called the KWS, the KWS standmg for
combat effectiveness Upgrade - which appears to have been a
complete success Weight empty. 1,220 kg, take-off weight: max
2,400 kg; engines 2 x Allison 250-C20B, capacity 426 s.h p. each,
ränge. 625 km; armament: 6 x HOT 136 mm.

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