6.2.1
Gewöhnliche und außergewöhnliche Instandhaltung
Die in diesem Teil beschriebenen Tätigkeiten sind nicht allgemeingültig, sie
hängen von Faktoren wie dem Härtegrad des Wassers, der Feuchtigkeit, den
verwendeten Produkten, Arbeitsbedingungen und -umfang etc. ab.
Bei allen Tätigkeiten, die den Ausbau von Komponenten des
Automaten vorsehen, muß sichergestellt werden, daß dieser
ausgeschaltet ist.
Die nachfolgenden Tätigkeiten müssen von Fachpersonal durchgeführt
werden.
Sollten Tätigkeiten am eingeschalteten Automaten durchzuführen sein,
müssen sie ausgebildetem Fachpersonal anvertraut werden.
Umfangreichere Eingriffe wie die Entkalkung der Boiler bedürfen der guten
Kenntnis des Automaten.
Jeden Monat müssen alle Teile, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen,
mit einem Reinigungsmittel auf Chlorbasis desinfiziert werden.
6.2.2
Instandhaltung Kaffee-Einheit
Es wird empfohlen einmal im Monat die Einheit herauszunehmen und gründlich
mit warmem Wasser zu reinigen.
Voraussetzung für diesen Arbeitsgang ist, dass die Kaffeevorrichtung sich in
der Pausenstellung befindet
Darauffolgend den in Abb. 6.9 dargestellten Schlauch entfernen, Knopf A
ausschrauben, Hebel B drehen (Abb. 6.10) und die gesamte Kaffee-Einheit
herausnehmen.
Alle 5.000 Ausgaben bzw. mindestens einmal im Monat ist es ratsam, alle
beweglichen Teile mit Silikonfett für Lebensmittelgeräte zu fetten (Abb. 6.11):
– Stab unterer Filter (1)
– Pleuel (2)
– Führungsstäbe (3)
Alle 10.000 Ausgaben ist es ratsam, die Dichtungen und die Filter auszu-
tauschen:
– Dichtungen
– Schraube lockern (Abb. 6.12), Filter reinigen und falls erforderlich au-
stauschen.
– alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen
VERFAHRENSWEISE ZUR KONTROLLE DER PHASENEINRICHTUNG
DER KAFFEEBAUGRUPPE
Sicherstellen, daß in der Stillstandsphase der Rotationsanzeiger mit dem
Phasenanzeiger ausgerichtet ist (siehe Abb. 6.13).
Sicherstellen, daß in der Phase der Ausgabe von Kaffee der Rotationsanzei-
ger nicht mehr als 1,5 mm vor dem Bezugspunkt für die Ausgabe steht (der
Rotationsanzeiger muß sich in der Ausgabeposition zwischen 0 und 1,5 mm
vom Ausgabepunkt befinden).
6.3
Einstellungen
6.3.1
Regelung Mengen und Mühle
Der Automat wird mit folgenden voreingestellten Standardwerten geliefert :
– Kaffeetemperatur bei Ausgabe ca. 78°C bei einer Menge von 38 cm³
– Temperatur der Instantdosierung bei Ausgabe ca. 73°C
– Kaffeemenge ca. 7,0 gr
– Instantpulvermenge entsprechend den Angaben auf den Produktpackungen.
den Angaben auf den Produktpackungen
Um für die verwendeten Produkte die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es
ratsam, folgende Parameter zu kontrollieren :
– Abwiegen des gemahlenen Kaffees. Die Menge durch Betätigung des
Drehgriffs auf der Dosiervorrichtung einstellen (Abb.6.14).
Jede Stufe des Drehgriffes entspricht einem Wert von 0,05 g.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn wird die Menge verringert.
Durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Menge erhöht.
Die Veränderung der Produktmenge kann über die Bezugskennzeichnungen
auf der Dosiervorrichtung überprüft werden (Siehe Abb. 6.14).
Die Kaffeescheibe muß normalerweise kompakt und leicht feucht sein.
– Einstellung der Mahlstärke. Die Schraube (Abb. 6.15) drehen, um die
gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn erhält man eine feine Mahlung, entgegen
dem Uhrzeigersinn eine grobe Mahlung.
Nach der Einstelllung müssen 3 Einstellungen am Produkt vorgenommen
werden, um die Richtigkeit der Einstellung zu überprüfen, je feiner die
Körnung ist, desto länger ist die Zeit bis zur Ausgabe des Produktes.
6.3.2
Einstellung Wasserförderung für Instantdosierung
(Instant-Version)
Bei den löslichen Produkten kann die Wassermenge und die Pulverdosie-
rung elektronische durch Veränderung der Standardparameter eingestellt
werden. Der Vorgang wird im Kapitel 5.0 SOFTWARE ANLEITUNGEN
beschrieben.
Eine Verringerung der Wasserfördermenge der Elektroventile der Instantgrup-
pe aufgrund von Kalkanlagerungen ist möglich.
6.4 Stillstand
Bei längerem Stillstand des Automaten müssen die folgenden vorbeugenden
Tätigkeiten durchgeführt werden :
– Automat vom Strom- und Wassernetz trennen
– Instantboiler und Schwimmerwanne durch Entfernen des Stopfens am
Schlauch auf der der Auslaßrutsche vollständig leeren.
– Nach der vollständigen Entleerung Stopfen wieder anbringen
– Alle Produktbehälter leeren (Abb. 6.16)
– Alle Teile, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, gründlich wie be-
schrieben reinigen
– Eimer für Flüssigabfälle leeren und gründlich reinigen
– Kaffeesatzbeutel entfernen
– Mit einem Tuch alle Flächen im Innern und auf der Außenseite des Auto-
maten reinigen
– Den Automat mit Plastikfolie oder-sack abdecken
– In trockenen, geschützten Räumen lagern, in denen die Temeperatur nicht
unter 1°C sinkt
7.0 ZUBEHÖRTEILE
7.1 Basismöbel-Set
Auf Anfrage kann ein Basismöbelstück für die Aufstellung des Automaten
Modell LEI200 geliefert werden.
Das Set enthält:
-
Kaffeesatz-Rutsche
-
Wannen für Flüssigkeitsabfälle (2)
-
Mikroschalter und „Überlauf"-Schwimmer
Für die Montage und Anpassung des Möbelstückes an den Automaten, wie
folgt vorgehen:
-
Den Automaten auf das Schränkchen stellen (Abb. 7.1)
-
Die mitgelieferten 4 Füßchen an den Automaten anschrauben (Abb. 7.2).
7.1.1 Eingabe der Ablaufrutsche der Kaffeesätze
Die Schale für die flüssigen Kaffeesätze und die für die Kaffeesatzsammlung
entfernen.
Daran denken:
-
Die Scheibe am Boden des Automaten durch Abbrechen der entsprechen-
den Rippen, womit sie zusammengehalten wird, beseitigen (Abb. 7.3).
-
Den Kanalisationsschlauch in das so geschaffene Fach einlegen (Abb. 7.4).
-
Die Schale für die Kaffeesatzsammlung wieder einlegen.
7.1.2 Sammlung der flüssigen Sätze
-
Die Schale herausnehmen und den Ablass durchbohren, wie in der Abb.
7.5. dargestellt.
-
Den Silikonschlauch in die dafür bestimmte Aussparung der Schale einle-
gen.
-
Jetzt die Schale für die Sammlung der flüssigen Sätze wieder einlegen,
unter Beachtung, dass der Eimer im unteren Sitz vorhanden ist. (Abb.7.6).
-
In den Eimer den Schwimmer einlegen, der den maximalen Flüs-
sigkeitsstand meldet.
-
Sollte der Automat an das Wassernetz angeschlossen werden, muss der
Mikroschalter an den angegebenen Winkel montiert werden (Abb. 7.7 –
Pos. A), den roten und gelben Draht abtrennen (Abb. 7.8) und die beiden
Drähte an die schwarzen Drähte des Schwimmermikroschalters (Abb.
7.9), der sich im Schränkchen über dem Eimer befindet, anschließen.
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