2.2 Diagnoseprotokollnormen J1708/J1587/J1939
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SAE J1587
SAE J1587 ist eine vom Verband der Automobilingenieure (SAE International) entwickelte
Diagnoseprotokollnorm für schwere und die meisten mittelschweren Nutzfahrzeuge, die nach 1985 gebaut
worden sind. Das J1587-Protokoll nutzt unterschiedliche Diagnosestecker. Bis 1995 verwendeten die
einzelnen OEMs jeweils ihre eigenen Stecker. Von 1996 bis 2001 galt der 6-polige deutsche Stecker als
Standard. Ab 2001 stellten die meisten OEMs auf den 9-poligen deutschen Stecker um. Ein paar
verwenden jedoch immer noch den 6-poligen deutschen Stecker. Man findet ihn vor allem bei Fahrzeugen
aus den USA und auch bei Volvo. SAE J1707 deckt die physikalische und die Datenübertragungsschicht
ab, wohingegen SAE J1587 die Transport- und Anwendungsschicht in Bezug auf das OSI-Modell
beschreibt. SAE J1587 in Verbindung mit J1708 dient der Fahrzeugkommunikation.
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SAE J1939
SAE J1939 ist die ursprüngliche Fahrzeugbusnorm für Kommunikation und Diagnose zwischen
Fahrzeugteilen der US-amerikanischen Pkw- und Lkw-Industrie. Im Nutzfahrzeugbereich dient sie der
Kommunikation im Fahrzeug. Mit einer anderen physikalischen Schicht wird sie auch zwischen
Zugmaschine und Auflieger verwendet. Dies ist in ISO11992 entsprechend vorgegeben. SAE J1939 kann
als Ersatz für die Vorgängernormen SAE J1708 und SAE J1578 angesehen werden. Im
Nutzfahrzeugbereich dient sie der Kommunikation im Fahrzeug. Mit einer anderen physikalischen Schicht
wird sie auch zwischen Zugmaschine und Auflieger verwendet. Dies ist in ISO11992 entsprechend
vorgegeben. SAE J1939 kann als Ersatz für die Vorgängernormen SAE J1708 und SAE J1578 angesehen
werden. AEA J1939 wurde von den meisten Dieselmotorherstellern übernommen. Eine treibende Kraft
hinter dieser Entwicklung ist die zunehmende Verbreitung von Motorsteuergeräten mit Kontrollverfahren
der Abgasemissionen im Rahmen der US-amerikanischen und europäischen Normen. Entsprechend ist
SAE J1939 jetzt in einer Reihe von Dieselmaschinen zu finden, z. B. in Fahrzeugen (On- und Off-Road),
Schiffsantrieben, Stromerzeugung und Industriepumpen. Man begegnet J1939 inzwischen auch in Off-
Highway-Fahrzeugen, Lkws, Autobussen und sogar einigen Pkws.
3. EINSATZ DES FEHLERDIAGNOSEGERÄTS
3.1 Gerätebeschreibung
1
LCD-ANZEIGE
Zeigt die Testergebnisse an.
2
ENTERTASTE
Bestätigt eine Auswahl (oder Handlung) in einem Menü.
3
ESC-TASTE
Ruft das vorherige Menü wieder auf.
4
AUFWÄRTSTASTE
Bewegt den Cursor zur Auswahl nach oben.
5
ABWÄRTSTASTE
Bewegt den Cursor zur Auswahl nach unten.
6
LINKSTASTE
Bewegt den Cursor zur Auswahl nach links;
bei mehrseitigen Dokumenten blättert diese Taste um.
7
RECHTSTASTE
Bewegt den Cursor zur Auswahl nach rechts;
bei mehrseitigen Dokumenten blättert diese Taste um.
8
USB-ANSCHLUSS/
Zum Anschließen an einen Computer, damit der AUTO-SCANNER
online aktualisiert werden kann.
9
Kabel mit OBD-II-VERBINDER
Verbindet den AUTO-SCANNER mit dem Fahrzeug.
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Bandwirkerstr. 3
42929 Wermelskirchen
3
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Fax.: 02196 7204820
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