ELEKTRISCHE WÄRMESCHUTZVORRICHTUNGEN
- Die Elektromotoren sind durch Magnetschutzschalter
gegen Überlasten geschützt. Ihr Ansprechen wird durch
komplettes Abschalten der Maschine angezeigt. In diesem Fall
muss ein hierzu befähigter Mitarbeiter die Maschine nach dem
Abkühlen der Motoren am Hauptschalter erneut einschalten.
Die Auslösung dieser Schutzvorrichtungen wird durch
Aufleuchten der roten Kontrolllampe angezeigt (Pos. 7). In
diesem Fall muss ein hierzu befähigter Techniker die Ursache
beheben und die Vorrichtung durch Aus- und Einschalten
(erst auf 0, dann erneut auf 1) des Hauptschalters rücksetzen.
- Der Hauptschalter der Schalttafel (Pos. 6) lässt sich nur ein-
schalten, wenn die Stromversorgung angschlossen und das
Schutzgitter oder das Rüttelsieb auf die Maschine montiert ist.
12. GEBRAUCH (siehe Abb. 1)
- Das Rüttelsieb oder das Schutzgitter des Trichters muss
immer montiert sein.
In den Trichter darf ausschließlich vorgemischtes Nassmaterial
eingefüllt werden.
- Bei einer Demontage des Trichtergitters oder des Rüt-
telsiebes werden alle Bewegungsteile der Maschine gestoppt.
Um die Maschine anschließend in Betrieb zu nehmen, muss sie
nach der Montage des Gitters bzw. des Rüttelsiebes erneut am
Hauptschalter eingeschaltet werden.
- Vor der Arbeit die vorgesehene persönliche
Schutzausrüstung anlegen.
Mehr als 30 min lange Betriebsunterbrechungen sollten insbeson-
dere bei Verarbeitung schnell austrocknender Materialien so weit
wie möglich vermieden werden.
Ein zu langer Stillstand kann ein Verstopfen der Materialschläuche
zur Folge haben: In diesem Fall tritt kein Material aus der Pistole
aus und das Manometer zeigt einen höheren Druck als den nor-
malen Arbeitsdruck an.
Den Wahlschalter gegen den Uhrzeigersinn auf die entgegenge-
setzte Position im Vergleich zur normalen Betriebsstellung drehen:
Der Mörtelpumpenmotor dreht in entgegengesetzter Richtung und
die Schläuche werden drucklos gesetzt. Die Maschine abschalten,
sobald der Schlauch mit den Fingern zusammengedrückt werden
kann und das Manometer 0 bar anzeigt.
Die verstopfte Schlauchstelle suchen und mit einem Schlägel
darauf schlagen, um das Material daraus zu entfernen.
- Falls die Pistole abgenommen oder die Leitungsan-
schlüsse geöffnet werden müssen, unbedingt zuvor sicher-
stellen, dass in ihrem Inneren keinerlei Druck vorhanden ist.
Der Materialmanometer muss 0 Bar anzeigen und die Lei-
tungen müssen mit Ausnahme des verstopften Abschnittes
weich sein.
Der Bediener, der diesen Eingriff ausführt, muss hierfür spe-
ziell unterwiesen sein.
Falls auch nur der geringste Zweifel besteht, dass in den
Schläuchen ein Restdruck vorhanden ist, dürfen die An-
schlüsse auf keinen Fall geöffnet werden.
Schläuche und Pistole erneut anschließen, den Hauptschalter
auf die korrekte Position schalten und die Maschine einschalten.
- Die Maschine möglichst nicht mit vollem Trichter
verstellen.
Eine Reduzierung des Materialdurchsatzes ist möglicherweise ein
Zeichen für Pumpenverschleiß. Für den Austausch der Pumpe
folgendermaßen vorgehen: Das Rüttelsieb bzw. Trichtergitter von
der leeren und sauberen Maschine abnehmen. Die Maschine mit
der Sammelleitung nach oben neigen. Die Feststellschrauben
der Zugstäbe (Pos. 1, Abb. 9) ausschrauben und gleichzeitig die
Drucksammelleitung, die Schnecke und den Stator abnehmen
(Abb. 9).
Vor der Montage der Schnecke in den Stator die Gewindeteile
mit dem bei IMER erhältlichen Schmierspray besprühen. Zum
Montieren der Schnecke auf keinen Fall Fett oder Mineralöl
benutzen, sonst könnte der Stator beschädigt werden. Keine
Benzole verwenden.
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
SPTEP 120
Die Pumpe montieren und das Rührwerk in seine Montageposition
einbauen.
Bei Stromausfall während der Arbeit müssen die Maschine und die
Schläuche möglichst bald ausgespült werden. Ebenfalls die Pumpe
ausbauen, die Schraube aus dem Stator herausdrehen und waschen.
Anschließend alle Komponenten zusammenbauen.
Die Pumpe montieren und das Rührwerk in seine Montageposition
einbauen.
13. AUSSCHALTEN UND REINIGEN DER MASCHINE
Nach der Arbeit den Trichter vollständig leeren und die Maschine
am Wahlschalter ausschalten. Dann den Hauptschalter auf 0
positionieren.
- Den Pistolenhahn öffnen, die Pistole abnehmen und sorgfältig
waschen; die Düsen mit dem beigestellten Sonderwerkzeug
reinigen.
tungen immer sicherstellen, dass keinerlei Restdruck darin
vorhanden ist.
-Die Materialförderleitung von der Sammelleitung abtrennen.
-Trichtergitter oder Rüttelsieb ausbauen und gründlich säubern.
-Den Verschluss im Trichterboden entfernen und die Maschine
von der Sackpresse ausgehend (insofern installiert) gründlich
mit Wasser reinigen.
- Den Verschluss wieder einsetzen und den Trichter mit Wasser
füllen.
-Die Maschine einige Sekunden lang einschalten, bis sauberes
Wasser aus der Sammelleitung austritt: Auf diese Weise ist die
Pumpenreinigung gewährleistet.
- In die noch mit Material gefüllten Schläuche zwei Waschschwäm-
me einführen und den Schlauch an die Sammelleitung anschließen
(Abb. 10)
- Die Maschine erneut einschalten, so dass das Wasser im
Trichter durch den Schlauch gepumpt wird und das restliche
Material ausspült.
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ABB. 9
- Vor dem Abtrennen der Pistole oder der Schlauchlei-
ABB. 10