Leimauftraggeräte
LK-3, LK-5 und LK-10
A Technische Daten
Betriebsdruck
Länge des Leimschlauches
Leergewicht
Anschluss normal
– mit Verteilerstück
Masse für Bohrungen im Deckel des Leimgebindes
Plastikgebinde mit exaktem Loch tragen zur
Sicherheit bei. Kippt versehentlich ein Leim-
gerät um, kann auch dann kein Leim in den
Druckbehälter gelangen.
Leim im Druckbehälter bedeutet Gefahr! Manometer und Sicherheitsventil könn-
ten verstopfen und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.
B Inbetriebnahme des Leimauftraggerätes
1. Schlauch montieren, Dichtungsring nicht vergessen!
2. Mitgeliefertes Leergebinde mit Leim auffüllen und gelochten Deckel aufsetzen.
Bei Verwendung von neuen Leimgebinden sind gemäss Angaben Löcher in den
Deckel des Gebindes zu bohren oder zu stanzen.
2
LK-3
LK-5
LK-10
2–5 bar
2–5 bar
2–5 bar
4 m
4 m
4 m
5,7 kg
8,5 kg
15,5 kg
1
1
2
bis 3
bis 3
bis 6
Ventil
Manometer
Sicherheitsventil
Deckel mit Tragbügel
Flügelschraube
Anschlussbogen
Spannbride
Sicherheitsbohrung
Druckkessel
Wasserbehälter
Pistolenhebel
Dosiermutter
Leimpistole LK-0
Bajonettverschluss
3. Gebinde in den Druckkessel stellen
4. Deckel des Druckbehälters aufsetzen
5. Spannbriden hochklappen
6. Flügelschrauben übers Kreuz stark
festziehen und kontrollieren, ob jeder
Bügel gut und richtig über den Deckel-
rand greift.
7. Gerät auf ca. 4,5 bar aufpumpen über
Pressluftanlage oder Fusspumpe.
Niemals Deckel unter Druck öffnen!
C Leimen
Leimpistole
Weil Erfolg oder Misserfolg von der Dosie-
rung abhängt, wurde diesem Detail ganz
besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Vom dicken Strahl bis zur tropfenweisen
Abgabe ist jede Einstellung stufenlos
möglich.
Bevor Sie mit Leimen beginnen, empfehlen
wir Ihnen eine kleine Übung mit der im
Normalzubehör mitgelieferten Spitzdüse.
Schnell werden Sie verstehen, auf welche
Punkte es ankommt, um sauber zu arbei-
ten.
Schon das Aufsetzen einer Düse auf die
Pistole ist von Bedeutung.
Die Verbindung zwischen Leimpistole und
Düse erfolgt über Bajonettverschluss. Die
Dichtung ist stirnseitig, deshalb gut fest-
ziehen und sauberhalten!
Dies geschieht bei ungenügendem Fest-
ziehen.
1. Pistole richtig in die Hand nehmen, Dosiermutter ganz zurückschrauben. Pisto-
lengriff ist damit entlastet und ein Ausströmen von Leim verhindert.
Dosiermutter geht etwas hart. Sie ist extra so konstruiert, damit sie sich nicht
von selbst verstellt.
2. Spitzdüse montieren
3. Dosiermutter drehen bis sich Pistolengriff
leicht abhebt.
4. Pistolenhebel auf Pistole durchdrücken.
Der Leim fliesst.
Durch weitere Drehungen an der Dosiermutter vergrössert sich die Leimmenge.
Für die meisten Arbeiten genügt ein Öffnen des Pistolenhebels von wenigen
Millimetern!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Arbeitsgeschwindigkeit. Sie ist der Leimmenge
anzupassen. Bitte machen Sie auch Versuche mit verschiedenen Arbeitsgeschwin-
digkeiten.
Bevor Sie mit einer neuen Düse arbeiten, empfehlen wir Ihnen, eine kleine Übung
in diesem Rahmen durchzuführen, denn jede Düse hat andere Eigenschaften.
Bei einer sachgemässen Behandlung wird die Leimpistole absolut zuverlässig
arbeiten.
Ist eine Pistole undicht, so braucht sie noch lange nicht defekt zu sein. Körner im
Leim können verursachen, dass der Leim plötzlich nicht mehr abstellt. Abhilfe: Mit
Dosiermutter Öffnung vergrössern und kurz eine kleine Menge Leim durchfliessen
lassen. Hebel schnell loslassen.
Ist eine Pistole trotzdem noch undicht, sofort Luft am Behälter ablassen. Gerät rei-
nigen! Siehe unter Reinigung.