Zum späteren Herausziehen den Sicherungsriegel
am Stecker zurückziehen und den Stecker nach
links drehen .
Beim Anschluss der Lautsprecher ist auf die
gleiche Polung aller Lautsprecher zu achten .
Für den Stereo- oder Parallelbetrieb die
Lautsprecher an die Speakon-Buchsen L-CH (13)
und R-CH (12) anschließen . Für den Brückenbe-
trieb den Lautsprecher an die Speakon-Buchse
BRIDGE (15) anschließen .
In der Tabelle Abb . 3 sind auch Anschluss-
möglichkeiten für mehrere Lautsprecher an
einem Ausgang aufgeführt . Dazu ist jeweils an-
gegeben, welche Nennbelastbarkeit (P
Lautsprecher bei entsprechender Impedanz (Z)
mindestens haben muss . Beim Zusammenschal-
ten von mehreren Lautsprechern ist besonders
auf die richtige Verbindung der Plus- und Mi-
nusanschlüsse zu achten .
Wichtig: Die Gesamtimpedanz an jedem Aus-
gang darf bei Vollaussteuerung im Stereo- und
Parallelbetrieb 4 Ω, im Brückenbetrieb 8 Ω nicht
unterschreiten!
Solange im Stereo- oder Parallelbetrieb die
Sinus-Ausgangsleistung von 1250 W pro Kanal
nicht überschritten wird, ist auch der Betrieb mit
2-Ω-Lasten möglich . Ein Brückenbetrieb an einer
4-Ω-Last ist bis zu einer Sinus-Ausgangsleistung
von 2500 W möglich .
5.3 Stromversorgung
Das beiliegende Netzkabel kann für den Netz-
anschluss bis zu einer Leistungsaufnahme von
3680 VA (16 A) verwendet werden . Damit wird
die maximale Ausgangsleistung an 8-Ω-Lautspre-
chern erreicht . Für große Ausgangsleistungen an
4 Ω oder 2 Ω muss durch eine Fachkraft ein höher
belastbarer Netzanschluss hergestellt werden .
Zuerst den PowerCon-Stecker in die Netz-
buchse (14) stecken und nach rechts drehen,
bis er einrastet und dann den Netzstecker in
eine Steckdose stecken . Zum Trennen vom Netz
zuerst den Netzstecker ziehen und dann zum
Herausziehen des PowerCon-Steckers dessen
Sicherungsriegel zurückziehen und den Stecker
nach links drehen .
6
Bedienung
6.1 Betriebsart wählen
Mit den DIP-Schaltern MODE Nr . 1 – 6 (10) die
gewünschte Betriebsart wählen:
Stereobetrieb –
MODE STEREO
Im Stereobetrieb werden beide Kanäle unabhän-
gig voneinander betrieben .
Schalterkonstellation
STEREO
Parallelbetrieb –
MODE PARALLEL
Sollen z . B . zwei Räume mit demselben Mono-
Signal beschallt werden und die Lautstärke einzeln
einstellbar sein, bietet sich der Parallelbetrieb an .
Das Eingangssignal wird intern vom linken
Kanal zusätzlich auf den rechten Kanal geschal-
tet . Ein Signal am rechten Eingang wird igno-
riert . Die Lautstärkeeinstellung erfolgt für beide
Ausgänge separat .
Schalterkonstellation
PARALLEL
Brückenbetrieb –
MODE BRIDGE
Der Brückenbetrieb (BRIDGE) dient dazu, an
einem Lautsprecher eine größere Leistung zu
erhalten .
Dazu werden beide Verstärkerkanäle zu
einem Monoverstärker kombiniert: Das Ein-
gangssignal am linken Kanal wird zusätzlich
invertiert auf den rechten Kanal geschaltet . Da-
durch verdoppelt sich die Spannung am Aus-
gang, wenn der Lautsprecher, wie in Kap . 5 be-
schrieben, für den Brückenbetrieb angeschlossen
ist . Ein Signal am rechten Eingang wird ignoriert .
Die Lautstärkeeinstellung erfolgt für beide Aus-
gänge gemeinsam mit dem linken Regler (1) .
6.2 Filter
) jeder
min
Das eingebaute Filter kann als Frequenzwei-
che für 2-Wege-Lautsprechersysteme (Sub-
woofer / Satellite) verwendet werden . Mit dem
Schalter FILTER (9) die dem angeschlossenen
Lautsprecher entsprechende Funktion wählen .
Position
Filter
Tiefpassfilter mit −6 dB bei 120 Hz für
SUBWOOFER
Tieftonlautsprecher
Hochpassfilter mit −6 dB bei 120 Hz
SATELLITE
für Mittelhochtonlautsprecher
FULLRANGE
kein Filter für Breitbandlautsprecher
6.3 Ein- /Ausschalten
Zur Vermeidung von lauten Schaltgeräuschen den
Endverstärker in einer Verstärkeranlage immer
nach allen anderen Geräten einschalten und ihn
nach dem Betrieb als erstes Gerät wieder aus-
schalten . Vor dem ersten Einschalten die Regler
(1 und 5) ganz nach links auf „−80 dB" drehen .
Den Verstärker mit dem Schalter POWER (6)
einschalten . Die ACTIVE-LEDs (2, 4) leuchten als
Betriebsanzeige und das Display (3) zeigt die
gewählte Betriebsart . Nach dem Einschalten
leuchten für kurze Zeit die roten PROTECT-LEDs
(2, 4) . In dieser Zeit ist die Einschaltverzögerung
zum Schutz der Lautsprecher aktiviert .
6.4 Pegel einstellen
Den Ausgang des Mischpultes oder Vorverstär-
kers auf seinen Nennpegel (0 dB) oder das größte
unverzerrte Ausgangssignal aussteuern . Die Reg-
ler (1 und 5) so weit aufdrehen, bis die maximal
gewünschte Lautstärke erreicht ist . Die LEDs
„−25 dB", „−20 dB" und „−15 dB" (2, 4) zeigen
den eingestellten Eingangspegel an . Leuchten
die roten LIMITER-LEDs, ist die Begrenzerschal-
tung aktiv und verhindert die Übersteuerung
des Verstärkers . In diesem Fall die Regler etwas
zurückdrehen .
VORSICHT Stellen Sie die Lautstärke am Ver-
stärker nie sehr hoch ein . Hohe
Lautstärken können auf Dauer
das Gehör schädigen! Das Ohr ge-
wöhnt sich an große Lautstärken und emp-
findet sie nach einiger Zeit als nicht mehr so
hoch . Darum eine hohe Lautstärke nach der
Gewöhnung nicht weiter erhöhen .
6.5 Groundlift-Schalter
Ist ohne ein Musiksignal ein störendes Brummen
zu hören, kann eine Masseschleife die Ursache
sein . Masseschleifen können entstehen, wenn
zwei Geräte sowohl über die Signalmasse als
auch über den Schutzleiter der Stromversorgung
oder eine leitende Verbindung der Gehäuse im
Rack Kontakt haben . Um die so entstandene
Masseschleife aufzutrennen, die DIP-Schalter Nr .
7 und Nr . 8 (10) von der oberen in die untere
Position stellen:
Schalterkonstellation
BRIDGE
Schalterkonstellation
Groundlift
7
Schutzschaltungen
Die Schutzschaltungen sollen Beschädigungen
der Lautsprecher und des Verstärkers verhindern .
Der eingebaute Pegelbegrenzer (Limiter) regelt
das Eingangssignal zurück, wenn der Grenzpegel
am Ausgang erreicht wird . Dadurch lassen sich
bei Übersteuerung des Verstärkers Verzerrun-
gen vermeiden, die die Lautsprecher schädigen
könnten . Ist der Begrenzer aktiv, leuchtet die
LIMITER-LED (2, 4) des entsprechenden Kanals .
Durch eine zusätzliche Schutzschaltung wer-
den die Lautsprecher vom Ausgang des betrof-
fenen Kanals getrennt . Ist sie aktiv, leuchtet die
entsprechende rote PROTECT-LED (2, 4):
1 . für kurze Zeit nach dem Einschalten (Einschalt-
verzögerung)
2 . bei Überlastung / Überhitzung (auch z . B .
durch Kurzschluss am Ausgang oder Über-
schreitung der zulässigen Ausgangsleistungen
im 2-Ω-Stereo- / Parallelbetrieb oder 4-Ω- Brü-
ckenbetrieb)
3 . wenn eine Gleichspannung am Ausgang auftritt
Im normalen Betrieb wird im Display (3) die Tem-
peratur an den Leistungstransistoren für beide
Kanäle getrennt angezeigt . Bei höheren Tempe-
raturen sorgt die Lüfterregelung dafür, dass der
Lüfter des betroffenen Kanals mit einer höheren
Geschwindigkeit läuft .
Bei einem Fehler, wie z . B . einem Kurzschluss
an einem Ausgang, wechselt (zusätzlich zu dem
Leuchten der PROTECT-LED des betroffenen
Kanals) die Anzeige auf
SHORT CIR.PROT,
OVERLOAD&FAULT
. – In diesem Fall oder
wenn eine PROTECT-LED nach dem Einschalten
nicht erlischt oder wenn der Schutzschalter (11)
ausgelöst hat, muss der Verstärker ausgeschaltet
und die Fehlerursache behoben werden . Wenn
erforderlich, den Schutzschalter durch Hinein-
drücken wieder zurücksetzen .
8
Technische Daten
Sinus-Ausgangsleistung (Nennleistg.)
(1 kHz, 0,1 % THD + N)
Stereo, Parallel an 4 Ω
Stereo, Parallel an 8 Ω
Brückenbetrieb an 8 Ω
Maximal zulässige Sinus-Ausgangs-
leistung bei geringerer Lastimpedanz
Stereo, Parallel an 2 Ω
Brückenbetrieb an 4 Ω
Eingangsempfindlichkeit
für Nennleistung an 8 Ω
Eingangsimpedanz sym. / asym.
Frequenzbereich bei 1 W an 8 Ω
Hochpassfilter / Tiefpassfilter
Dämpfungsfaktor an 8 Ω
Klirrfaktor*
Kanaltrennung*
Störabstand bei Nennleistung an 8 Ω
*20 Hz – 20 kHz bei Nennleistg. an 8 Ω
Ausgangsschaltung
Einsatztemperatur
Stromversorgung
maximale Leisungsaufnahme
Abmessungen (B × H × T)
Höheneinheiten
Gewicht
Änderungen vorbehalten .
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schützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle
Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
2 × 1500 W
2 × 1000 W
3000 W
2 × 1500 W
2500 W
1 V
20 kΩ / 10 kΩ
20 Hz – 20 kHz
(±0,3 dB)
120 Hz (−6 dB),
24 dB / Oktave
> 300
< 0,1 %
> 60 dB
> 100 dB
Class H
0 – 40 °C
230 V/ 50 Hz
5000 VA
482 × 132 × 519 mm
3 HE
32 kg
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